Ubisoft hat gelogen und nimmt dir deine gekauften Spiele weg

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Kommentar von @wuotaniruoperath8410:
Ubisoft steht bei mir auf der schwarzen Liste seit sie Silent Hunter mutwillig vor die Wand gefahren haben, aus purer Geldgier. Die Entwickler wurden von Ubisoft dazu gewzungen Silent Hunter 4 unfertig zu releasen. Als es dann wie zu erwarten war, eine Katastrophe wurde, hat Ubisoft kackendreist die Verantwortung auf die Entwickler geschoben und eine ganze Reihe von Ihnen vor die Tür gesetzt, so das Silent Hunter 4 nichtmal mehr durch Patches fertig gestellt werden konnte. Kurzerhand haben sich die Entwickler dann entschlossen, sämtliche Tools für Silent Hunter 4 der Communitiy zu verfügung zu stellen, so das wenigstens die Communitiy das Spiel " fertigstellen " konnte. Der Schaden war aber angerichtet so das Silent Hunter 5 ebenfalls nur ein Flop werden konnte. Seitdem habe ich nie wieder ein Spiel gekauft wo Ubisoft drauf stand. Solche Firmen gehören für mich maximal abgestraft damit diese schnellstmöglich vom Markt verschwinden!

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Habe ich in dem konkreten Falle nicht mitbekommen. Allerdings kann ich mir das leider gut vorstellen, weil unfertige Spiele kein Einzelfall in der Branche sind. Es herrscht bei einigen die Einstellung: Hauptsache der Updater ist fertig, den Rest können wir ja dann später fixen. Nicht mal nur bei Spielen, auch bei anderer Software kommt das vor. Das ist ein Nachteil des digitalen Vertriebs. Auf CDs/DVDs hätte man sich das vorher 2x überlegt, da dort diese Möglichkeit nicht bestand.

Nicht mehr bei Ubisoft zu kaufen ist eine gute Konsequenz. Nur da tut es Konzernen weh, was zu Veränderungen führt. Verärgerte Kunden sind den BWLern egal, so lange sie wieder kaufen, hat man was man will und braucht aus deren Sicht nichts tun...

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Kommentar von @mobbarley2302:
Alte Spiele abschalten und unspielbar machen, um unter anderem Remakes/Remaster an den Kunden zu bringen. Gerade letzteres ist meist nur schneller Cashgrab. Man möchte natürlich aus verschiedenen Gründen, unter anderem wegen dem hohen Risiken eines Flops neuer IPs auf alte Marken herumreiten und diese melken, wie zum Beispiel bei The Last Of Us.

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Stimmt, in paar Jahren mit relativ wenig Aufwand ein Remake von The Crew 1 auf den Markt bringen - daran habe ich noch gar nicht gedacht. Das wäre ein guter Grund aus Sicht von Ubisoft, es aus dem Verkehr ziehen zu wollen. Dürften dann mehr Leute kaufen, wenn das Original gar nicht mehr legal verfügbar ist.

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Kommentar von @i_sogs_glei_i_wors_net:
boomer wie ich bin
war mir das schon vor 30 jahren klar.
ich habe spiele von damals als dvd/cdrom im regal
win ist wunderbar abwärts konportibel

mittlerweile werde ich wie wir alle halt sehr viele spiele
verlieren. - ich könnt mich net erinnern das jemals
irgendein spielehersteller offline patches gebracht hätte

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Ubisoft hatte es damals wie im Beitrag erwähnt versprochen. Nachdem sie es bei The Crew schon nicht gemacht haben, war es wohl bloß eine leere Versprechung, um Zorn und Kritik wegen des Onlinezwangs zu zerstreuen. Aus Sicht der BWLer ist so was halt leider recht schnell klar: Offline-Patche kosten Geld und bringen keinen Umsatz, weil die Leute denen das nützt schon für ihre Nutzungslizenz des Spiels bezahlt haben. Also lässt man es bleiben, obwohl es kein großer Aufwand sein kann. Die einzige Alternative bleibt bei solchen Titeln derzeit wohl nur der Schwarzmarkt mit seinen bekannten Nachteilen und Problemen. Da ist der legale Vertrieb mMn auf einem Tiefpunkt angelangt, wenn selbst legalen Käufern keine andere Wahl gelassen wird, als darauf zurück zu greifen, wenn sie das Spiel nicht verlieren wollen...

Derartige Rückentwicklungen gibt es leider zunehmend in verschiedenen Branchen. Beispielsweise Filmstreaming: Netflix ist mal angetreten als legale Alternative, die ein großes Angebot für ein paar Euro im Monat bieten soll. Eine Zeit lang hat das auch relativ gut funktioniert, weswegen viele zu Netflix gewechselt sind. Mittlerweile macht jedes Studio seinen eigenen Abo-Dienst und die Konditionen werden schlechter (z.B. Kontos gemeinsam nutzen eingeschränkt/aufpreispflichtig). Es wird also komplizierter und teurer, zumal auch die Qualität der Inhalte kritisiert wird. Am Ende führt das zu einer Abwanderung zurück zur Piraterie, womit am Ende alle genervt sind: Die Rechteinhaber verlieren Geld und die Konsumenten sind mit Risiken (Strafbarkeit, Schadsoftware usw) konfrontiert. Theoretisch kann das keiner wollen, allerdings scheinen Konzerne der Meinung zu sein, sich das für Profitgier leisten zu können... wird spannend sein, wie sich das in 5 oder 10 Jahren entwickelt.

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Kommentar von @AndySchmitter:
The Crew Ghost recon Breakpoint , usw auch anderen Spiele bzw Publisher sind mit dabei ,dass ist dass Problem zu 99% der User wollen nur noch MP Games haben Singlespielen ist out . Und wenn man MP dicht macht ,macht man automatisch auch den SP dicht . Und ihr beschwert euch jetzt darüber wow selbst schuld dieses Thema hatte ich schon vor paar Jahren gehabt . Da wurde ich gesperrt in manchen Foren komisch .Dummheit schützt vor Strafe nicht .Sorry du andere hypen dann Games und beschweren sich darüber dass Spiele scheisse sind ist unlogisch ,früher hat man erst bei Release mitbekommen bzw bei demos gesehen welche Spiele kommen und nicht 100 Jahre im Vorraus .Das ist Kritik an euch jetzt

[DMW007]

Für andere kann ich nicht sprechen, auf U-Labs wärst du dafür sicher nicht gesperrt worden. Auch wenn ich die Schlussfolgerung nicht komplett teile. The Crew hat wie gesagt beides, kann im Mehrspieler-Modus und als Einzelspieler gespielt worden. Ubisoft hätte mindestens den Onlinezwang entfernen und das Spiel weiterhin bei den Käufern in der Bibliothek lassen können. Dann wäre es zumindest im Einzelspieler-Modus weiterhin spielbar gewesen, mit sehr geringem Aufwand. Es gibt keine Rechtfertigung dafür, ein gekauftes und lauffähiges Spiel vorsätzlich unbrauchbar zu machen.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und fordere, dass beim dauerhaft eingestellten Verkauf die Spiele Open Source gestellt werden müssen. Das fordere ich schon länger, auch bei anderen Plattformen, die Nutzer künstlich einschränken - etwa geschlossene "Smart Home" Systeme. Dann könnte das Spiel nicht nur im Einzelspieler-Modus weiterhin gepflegt werden. Die Community hätte zusätzlich die Möglichkeit, eigene Server zu betreiben, womit auch Mehrspieler wieder möglich ist - ganz ohne Ubisoft. Dafür brauchen wir nicht die Nutzer gegeneinander ausspielen, wenn Konzerne derart skrupellos vorgehen.

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Kommentar von @mortiferus249:
Ich sehe generell mehrere Probleme:

Problem 1: Alte Spiele kommen oft mit neueren Systemen nicht mehr klar. Erstmals festgestellt habe ich das glaube ich damals bei Windows XP und das zieht sich bis heute durch. Viele der ganz alten Spiele sind auf modernen Systemen gar nicht mehr lauffähig oder nur noch mit sehr viel Extra-Arbeit.

2. Online-Zwang oder zumindest Plattform-Zwang (Beispiel Steam).

3. Abo-Zwang

4. Zusatz zu 3. Jeder Publisher will sein eigenes Abo-Modell anbieten.

Grade das mit den Abos sehe ich kritisch.

Wenn jetzt Blizzard, Ubisoft, EA und alle anderen ihre eigenen Abos anbieten wollen, braucht man am Ende bald ein zweites Gehalt, um alle Abos zahlen zu können.

Vor allem wenn das ganze dann auch noch auf andere Bereiche wie Filme und Serien oder Musik übertragen werden kann.

Wer soll die ganzen Abos bezahlen?

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Antwort von @PerfexPFX:
Mich nervt auch diese Dreistigkeit mit der die Firmen meinen Rechner beschlagnahmen. Etliche Launcher die teilweise gleichzeitig laufen müssen (EA spiele über Steam z.B.) und schon einen Großteil der Rechnerresourcen verschwenden. Internetbandbreite und Stromverbrauch ziehen die sich auch ungefragt. Und jeder Entwickler hält seine App für die wichtigste der Welt und glaubt sie müsse immer und überall mitlaufen.
Höhepunkte waren damals so geschichten wie der Starforce Kopierschutz der einem gerne das ganze System infiltriert hat....
Ja mein Rechner ist schon 10 Jahre alt. Er läuft aber noch prima mit allem was ICH damit machen will.

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Das Problem mit der Kompatibilität ist lösbar. Selbst wenn die Abwärtskompatibilität von Windows nicht mehr reicht, lässt sich eine ältere Windows-Version in einer VM installieren. Klar ist das ein wenig unbequemer, für mich als GNU/Linux-Nutzer sowieso. Immerhin sind das Dinge, auf die ich Einfluss habe. Wenn Ubisoft allerdings entscheidet, keine Downloads mehr anzubieten und selbst vorhandene Spiele unbrauchbar zu machen, war es das. Ich persönlich gehe noch einen Schritt weiter und fordere, dass dauerhaft eingestellte proprietäre Software als Open Source Projekt öffentlich zugänglich gemacht wird. Dann kann sich eine Community bilden, die zum einen das Spiel pflegt und Anpassungen vornimmt, damit es unter neueren Betriebssystemen (und vllt sogar Alternativen) läuft. Online- sowie Plattformzwang wäre dann ebenfalls kein Thema mehr - der darf dann legal entfernt werden. Und das Thema mit dem Mehrspielermodus wäre auch geklärt, weil man dann eigene Server aufsetzt. Alleine der Server-Teil funktioniert bei Spielen mit zumindest selbst installierbarem Server wunderbar, wie z.B. Minecraft.

Was die Abos angeht, gebe ich dir Recht. Wir befinden uns am Anfang einer Entwicklung, wie sie bei den Film-Streamingdiensten bereits existiert: Statt einen guten Zehner pro Monat für alles bei Netflix muss man mehr bezahlen inklusive Einschränkungen. Dann gibt es diese Serie nur auf Amazon Prime, für Marvel & co. hat Disney+ ihre eigene Plattform usw. Als Folge steigt die Piraterie wieder an, weil verständlicherweise viele keine 2 oder 3 Dienste abonnieren wollen. Da kommt schnell was zusammen, vor allem wenn dann wie du sagtest noch andere Abos dazu kommen, die ebenfalls immer teurer werden (Spotify zB).

Ich bin gespannt, wann das von den Unternehmen erkannt wird und wie sie reagieren. Derzeit sind noch alle in Goldgräberstimmung: Jeder will was mit Abos und Cloud machen, weil das traumhafte Wachstumsraten von teils über 40% verspricht. In Unternehmen wird das wohl noch eine Weile gut gehen. Privat kommt sicherlich bald der Punkt, wo es den Leuten zu viele Abos werden. Vor allem in der aktuellen Lage, in der viele überlegen (müssen), wo sie sparen können. Da ist steht so was sicher weit oben auf der Liste. Insbesondere Spiele, wo man vllt noch gekaufte Titel hat und ohne Abo nicht auf alles verzichten müsste.