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  1. #1
    Avatar von Mr.Bombastic
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    Standard Zuckerfreie Ernährung und ihre Vorteile

    Aufgrund einer Gastritis, die mittlerweile wahrscheinlich schon chronisch geworden ist, achte ich in letzter Zeit immer mehr auf meine Ernährung. Ich bin zwar noch weit weg davon zu sagen, dass ich mich "gesund" ernähe, aber ich gehe den ersten Schritt und schaffe zurzeit ein Bewusstsein dafür, was ich zu mir nehme und wie es auf meinen Körper wirkt.

    Dabei bin ich selbstverständlich auch auf Zucker gestoßen (hier im Übrigen ein News-Beitrag von Fritz) und wie sehr sie eigentlich unserer Gesundheit schadet. Um etwas genauer zu sein: raffinierter Zucker / Haushaltszucker.
    Man sollte meinen, es sei nicht schwer, darauf zu verzichten. Einfach mal die Schokoladentafel beiseite legen oder die Chips weglassen. Aber, wie viele von euch sicherlich wissen werden, ist der Zucker ja nahezu überall versteckt enthalten.

    Nur um mal einige Beispiele genannt zu haben...

    • 100g Krautsalat aus Weißkohl: 12g Zucker
    • 350 Gramm Pizza: 10g Zucker
    • 260ml Dosen-Tomatensuppe: 11g Zucker
    • 250ml Mineralwasser mit Apfelgeschmack: 7g Zucker
    • 100g Rotkohl aus dem Glas: 11g Zucker
    • 150g Fruchtjoghurt: 15-20g Zucker


    Die WHO empfiehlt nicht mehr als 25 Gramm Zucker pro Tag, dennoch kommt man bei einer "normalen" Ernährung, wie sie heute der Fall ist, auf rund 100 Gramm Zucker - jeden Tag! Mich haben diese Fakten und vor allem diese Doku richtig geschockt.

    Da ich zurzeit sowieso kaum bis gar keine Süßigkeiten esse, werde ich den Versuch wagen und mal einige Wochen bewusst auf den zugesetzten Zucker verzichten. Alternative Süßungsmittel lasse ich ebenfalls raus. Fruchtzucker nur in Maßen.
    Es gibt bereits unzählige Selbsttests, die mit ein und dem selben Ergebnis enden: kein Schwitzen, keine Heißhungerattaken, mehr Kraft + Ausdauer, keine frühzeitige Müdigkeit oder Schlappheitsgefühl am Tag, bessere Haut, gesteigerte Konzentration, Gewichtsabnahme- bzw. Stagnation, gesündere Zähne, besserer Schlaf, gesündere Darmflora (weniger Blähungen, Völlegefühl oder Verstopfung) und vieles mehr.

    Mich würde interessieren, inwiefern ihr bereits Erfahrungen mit dem (vor allem versteckten) Zucker gemacht habt. Würdet ihr euch auf so einen Test einlassen oder fühlt ihr euch wohl, auch mit Zuckerkonsum?
    Geändert von Mr.Bombastic (25.09.2018 um 21:12 Uhr)

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    7schafe (25.09.2018), DMW007 (07.10.2018), Fritz (25.09.2018), Lacoste (15.12.2018), raspberryfan (12.08.2019)

  3. #2
    Avatar von 7schafe
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    Standard AW: Zuckerfreie Ernährung und ihre Vorteile

    Entscheidend sind die Art des Zuckers und natürlich auch die Menge!

    Dazu eine sehr bekannte Studie von Dr. med. Karl Windstosser (wem die Herleitungen zu Beginn zu wissenschaftlich oder langatmig sind kann sich auf die letzten 4 Seiten beschränken)

    http://khd-blog.net/Food/Docs/Windst...ker-Studie.pdf

    Das hat mir vor längerem die Augen geöffnet und ich reduziere seitdem bestmöglich meinen Konsum.
    Da ich zu Beginn meiner "Entzuckerung" auch meine übrige Ernährung umgestellt habe (fleischlose Kost) kann ich die körperlichen Auswirkungen auf mich nicht gesondert betrachten.
    Jedenfalls geht es mir seit der Umstellung vor gut 15 Jahren viel besser, mit all den von Mr.Bombastic aufgezählten Attributen.
    Geändert von 7schafe (25.09.2018 um 16:14 Uhr)

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  5. #3
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Zuckerfreie Ernährung und ihre Vorteile

    Neben der Zuckerarmen Ernährung auch mal überprüfen wie viel Salz man da täglich zu sich nimmt!
    Industriell gefertigte Produkte haben von beidem meist reichlich enthalten.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

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  7. #4

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    Standard AW: Zuckerfreie Ernährung und ihre Vorteile

    Hi, ich hab bei https://www.foodfitness.de/in-4-wochen-weg-vom-zucker/ eine super Anleitung zu dem Thema gefunden. Da findest du auch echt gute Tipps was du alternativ essen kannst und wieviel Zucker in den einzelnen Lebensmitteln vorhanden ist. Daran kann man sich sehr gut orientieren um vom Zucker loszukommen.
    LG Julia

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  9. #5
    Avatar von Lacoste
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    Standard AW: Zuckerfreie Ernährung und ihre Vorteile

    Eine Suchtsubstanz zeichnet sich durch ihre Fähigkeit aus, angenehme Gefühle zu erzeugen, langfristige Veränderungen im Gehirn zu bewirken, zu körperlicher Abhängigkeit zu führen und Heißhungerattacken zu verursachen. Wissenschaftler diskutieren, ob Zucker körperlich süchtig macht, weil er keine körperliche Abhängigkeit verursachen könnte, so Jan Ulbrecht, außerordentlicher Professor für Biobehavioral Health and Medicine an der Penn State University. Allerdings kann ein langfristiger Übergenuss an zuckerhaltigen Lebensmitteln nachhaltige Folgen für die Gesundheit haben.


    Zucker verursacht vielleicht keine körperliche Abhängigkeit, aber er erhöht den Dopaminspiegel im Gehirn. Dopamin reguliert das Lustgefühl und ist eine Schlüsselchemikalie, die an der Entstehung einer Sucht beteiligt ist. Während die Wissenschaftler darüber uneins sind, ob diese Reaktion stark genug ist, um eine Kennzeichnung als Suchtmittel zu rechtfertigen, könnte diese Dopaminreaktion stark genug sein, um einige Menschen dazu zu bringen, mehr Zucker zu essen. Das hat dann wiederum die bekannten Folgen wie Bluthochdruck, Übergewicht, kaputte Zähne usw.

  10. #6
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Zuckerfreie Ernährung und ihre Vorteile

    "Die Deutschen verbrauchen zu viel Zucker – im Schnitt 90 Gramm pro Tag und Person. Über Softdrinks, Fertiggerichte oder direkt als Honig oder Tafelzucker. Empfohlen wird allenfalls ein Drittel davon. Die Bundesregierung will ein nationales Konzept entwickeln, um Zucker, Salz und Fette in Fertignahrungsmitteln zu reduzieren." www.bundesregierung.de

    Heute, wo die Beitragszahler in die Krankenkasse immer weniger werden wird die Bekämpfung des Übergewichts als lohnende Investition angesehen.
    "Mehr Investition in die Bekämpfung der Adipositas sei in Deutschland gut angelegt, rechnet die Internationale Welt-Adipositas-Föderation „World Obesity“ vor: sie schätzt die jährlichen Kosten durch Adipositas in Deutschland für das Jahr 2025 auf mehr als 50 Mrd. US$ und die bis dahin anfallenden Kosten der Adipositas auf insgesamt 390 Mrd. US$. Durch eine Investition von knapp 9 Mrd. US$ Behandlungskosten heute könnte die Adipositasprävalenz bis 2025 um 5 Prozent gesenkt werden, was die kumulativen Kosten deutlich senken würde." www.adipositas-gesellschaft.de

    Die Bundesregierung geht sogar einen schritt weiter und fordert die Eltern auf sich um die gesunde ernährung ihrer kinder in der Kita oder Schule zu kümmern um später Ausfälle durch Krankheit zu vermeiden, denn das spart Kosten. "Nehmen Sie es also gerne ganz genau mit der Ernährung Ihrer Kinder in der Kita oder in der Schule. Erkundigen Sie sich, was dort auf den Teller kommt – das ist Ihr gutes Recht. Schließlich haben die Mahlzeiten, die bundesweit über vier Millionen Kinder und Jugendliche tagtäglich außer Haus zu sich nehmen, direkte Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden und ihre Leistungsfähigkeit." www.bmel.de

    Bleibt nun abzuwarten, wann der Mensch selbst bemerkt, dass er nicht alles was ihm zum essen angeboten wird bedenkenlos essen kann. Der Mensch muss lernen eigenverantwortlich zu handeln und sich über seine Ernährung Gedanken machen.

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    Lacoste (24.11.2019)

  12. #7
    Avatar von raspberryfan
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    Standard AW: Zuckerfreie Ernährung und ihre Vorteile

    Zucker entzieht dem Körper Nährstoffe, die er für seinen Stoffwechsel benötigt, so dass Nährstoffmangel wie Osteoporose, Anämie und Immundefekte durch den Zuckerverbrauch beeinflusst werden. Das Immunsystem selbst ist vom Zucker beeinflusst, da es die Freisetzung von Wachstumshormonen hemmt, wenn es den Insulinspiegel erhöht. Außerdem nutzt es seine weißen Blutkörperchen, um die vom Zucker zurückgelassenen Abfallprodukte zu reinigen, anstatt sie Bakterien und Krankheiten bekämpfen zu lassen, was ihre Hauptaufgabe ist.

    Zucker und seine Fähigkeit, Entzündungen zu verursachen, ist an Bedingungen wie Dermatitis, Hyperaktivität, Verdauungsstörungen und Depressionen beteiligt. Zucker kann verheerende Auswirkungen auf das Verdauungssystem haben, es schwächen und nicht zulassen, dass Nährstoffe richtig aufgenommen werden. Zucker fermentiert und stört die Verdauung, was oft zu Blähungen und Blähungen führt. Daher ist der zunehmende Zuckerkonsum echt bedenklich, wie du schon richtig geschrieben hast @Mr. Bombastic. Ich trinke daher weniger Fruchtsäfte, hauptsächlich Wasser und Tee ungesüßt. Ist gewöhnungsbedürftig aber nach einer Weile kommt man gut damit klar.

    Und ich meide Fertigprodukte. Das kann ich nur jedem empfehlen, da hier neben viel Zucker oft auch größere Mengen an Salz enthalten sind. Die empfohlene Tagesmenge liegt hier bei ca 6 Gramm. Manche Fertiggerichte schaffen es, mit einer Mahlzeit die Hälfte davon zu erreichen. Pizza ist auch ein gutes Beispiel.

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    Fritz (12.08.2019)

  14. #8
    Avatar von Hase
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    Standard AW: Zuckerfreie Ernährung und ihre Vorteile

    Da stimme ich rasperry zu.
    Zucker ist heutzutage in so vielen Lebensmitteln drin in manchen zwar sehr wenig aber trotzdem ist es echt enttäuschend. Ein bisschen Zucker am Tag ist ja noch okay.
    Ich für meinen Teil schaue darauf das ich so wenig Zucker wie möglich Esse.
    Für Menschen die eine Diabetes Historie haben wie ich sollten fast schon ganz auf Zucker verzichten. Denn es kann sein das wir mit 30 aber auch erst mit 60 Diabetes bekommen können. Es kann passieren muss aber nicht.
    LG Hase

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    Fritz (14.08.2019), Lacoste (24.11.2019)

  16. #9
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Zuckerfreie Ernährung und ihre Vorteile

    Als wenn die lebensmittelindustrie sich mit den Pharma-Konzernen abgespreochen hätten,
    und jeder 2. Diabetes Typ 2 bekommen SOLL!
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
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    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
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    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  17. The Following User Says Thank You to Darkfield For This Useful Post:

    Hase (14.08.2019)

  18. #10
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Zuckerfreie Ernährung und ihre Vorteile

    Versteckten Zucker habe ich eine Zeit lang überwiegend in Fruchtsäften, Joghurts und vereinzelt auch Fertigprodukten übersehen. Wirklich bewusst war mir der Zucker nur in industriellen Süßigkeiten wie Schokolade, Bonbons, Riegel etc. Komplett Zuckerfrei finde ich zu extrem und ich denke, dass Extremas nie gut sind. Aber ich achte seit einiger Zeit darauf, dass sich der gesamte Zuckerkonsum überwiegend im einigermaßen gesundheitsverträglichen Maß hält:


    • Industrieller Zucker unter der Woche so gut wie gar nicht - nur am Wochenende und auch dort nicht im Unversand
    • Statt Joghurt (mit Zucker) esse ich meist Sojajoghurt mit einem Schuss Sirup (= effektiv weniger Zucker)
    • Wenn ich nicht selbst Koche, achte ich auf den Zuckergehalt (Beispiel: Fisch mit Spinat) - fertiges Essen mit viel Zucker/Fett ist die Ausnahme
    • Fruchtsäfte nur noch gelegentlich und Glasweise ~> Bin auf Wasser/Tee umgestiegen


    Wenn ich süße, setze ich gerne Stevia als natürlichen Süßstoff ein. Beispielsweise beim Tee. Wobei das je nach Sorte auch nicht immer sein muss, mancher Tee schmeckt auch ohne Zucker/Stevia sehr lecker. Und ich denke, das steuert der Übersüßung entgegen. Gerade durch sehr zuckerhaltige Produkte gewöhnen wir uns tendenziell daran, dass alles sehr süß sein muss - das halte ich für nicht gut.


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