Devon (11.11.2022)
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17.10.2014, 09:27 #1
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Thanked 9.169 Times in 3.039 PostsFacebook fragt im Katastrophenfall nach
Facebook fragt zukünftig Nutzer, die sich in einem Katastrophengebiet befinden, ob es ihnen gut geht und sie sich in Sicherheit befinden. Diese Angabe soll für alle Freunde sichtbar sein. Ebenso kann man diese Angabe von den eigenen Freunden einsehen. So ist es möglich, im Falle einer Katastrophe eine Liste aller Freunde zu erhalten, die sich im betroffenen Gebiet aufhalten. Facebook verwendet zur Lokalisierung den im Profil angegebenen Ort und die aktuelle IP-Adresse. Sowohl auf Desktops als auch auf mobilen Plattformen soll der Safetycheck funktionieren.
Die Idee dafür entstand nach dem Erdbeben und anschließenden Tsunami vom März 2011 in Japan. Damals waren 2,5 Millionen Menschen betroffen, 400.000 wurden Evakuiert. Viele Menschen hätten moderne Kommunikationskanäle wie unter anderem auch Soziale Netzwerke verwendet, um zu erfahren, wie es Freunden und Verwandten geht. Facebook möchte dies mit der neuen Funktion vereinfachen.
Quelle: heise.de/facebook.com
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17.10.2014, 15:39 #2
AW: Facebook fragt im Katastrophenfall nach
An sich ist dies eigentlich eine gute Idee.
Nur bringt es mir nichts, wenn ich sehe das sich jemand in Facebook in Gefahr begibt?
Ich kann ja jetzt unmöglich aus meiner Stadt in das Krisengebiet fahren und der betrofenen Person helfen.
Ich denke mal viele werden diese Funktion ausnutzen und reinschreiben das sie sich in Gefahr befinden, ADHS macht sich breit.
In meinen Augen eine gute aber dennoch unnötige Idee die Facebook mal wieder erfunden hat.
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17.10.2014, 19:17 #3
AW: Facebook fragt im Katastrophenfall nach
Die Idee ist nützlich, wenn es zu größeren Unglücken kommt wie das angesprochene Beispiel in Japan.
Die Mehrheit ist ja mittlerweile leider bei Facebook. Ich zum Glück nicht mehr, habe mich aus Datenschutzgründen abgemeldet.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob es in der Realen Welt viel bringt. Gerade bei Katastrophen brechen die Netze öfter zusammen.
Weiß zwar nicht wie es in Japan damals war. Aber denke mal nicht, dass die Leute nach einem Tsunami noch überall Netz und somit Internet hatten...Geändert von Darkfield (19.10.2014 um 07:35 Uhr)
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17.10.2014, 19:45 #4
AW: Facebook fragt im Katastrophenfall nach
Ich finde die Idee schon sinnvoll nur bringt es nichts wenn Facebook alleine diesen Dienst anbietet da nicht jeder Facebook hat. Sowas sollte meiner Meinung nach auch Twitter, Google,... anbieten (sollte über alle Social Networks und nicht jedes nur für sich).
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17.10.2014, 19:54 #5
AW: Facebook fragt im Katastrophenfall nach
Was dann passiert? Wenn man die Meldung sieht, meldet man sich bei der Polizei?
Natürlich nun abgesehn von den ADHS-Kindern.
Aber wenn zb meine Eltern/Freunde/vernünftige Leute dort sind, und ich weiß das die auch dort sind, und ich sehe das sie sich in Gefahr gefinden, würde ich schon zur Polizei gehen.
Die können das natürlich weiterleiten an die dortige Polizei blabla
War jetzt nur ein Beispiel!
Weiß ja nicht wie die Meldung aussieht, wenn man sich in Gefahr befindet bzw. wie das ganze genau funktioniert.
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17.10.2014, 21:55 #6
AW: Facebook fragt im Katastrophenfall nach
Ich glaub ihr rafft das alle nicht...
Es geht um Personen die sich in KRIESENGEBIETEN befinden, d.h. KRIEGSGEBIETE, BIOLOGISCH KONTAMINIERTE REGIONEN, UMWELTKATASTROPHENGEBIETE etc.
Achso, wenn ein Freund im Urlaub ist, dort ein Erdbeben passiert, und du siehst in FB ob er in Sicherheit ist oder nicht, bringt dir nix?
Das ist nicht Sinn der Funktion. Es geht ums Informieren.
Dazu müsstest du gefakte IP-Daten an FB übertragen, ich glaube nicht dass das irgendwer macht (so nach dem motto: "oh ein erdbeben in ruanda, erstmal nen proxy von da suchen und so tun als ob ich dort bin HIHIHI").
Du meldest dich bei der Polizei das einer deiner Freunde sich in einem Kriesengebiet befindet wo er evtl. in Gefahr ist? Was sollen die dann machen? Hubschrauber hin und ausfliegen?
Und dann?
Ich glaube, wenn irgendwo ein Erdbeben ganze Landstriche zerstört hat die Polizei dort andere Sorgen als Anrufe aus good old germany...
Ein schlechtes, weil es nichts mit dem Thema zu tun hat.
Dann informier dich demnächst, bevor du mitdiskutieren willst, ich würde auch an keiner Diskussion über Kernphysik teilnehmen wollen: ich weiß nichts über Kernphysik.
Man muss nicht zu ALLEM einfach irgendeinen Kommentar abgeben...Java:
Spoiler:
Lustige Quotes:
Spoiler:
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18.10.2014, 15:00 #7
AW: Facebook fragt im Katastrophenfall nach
Nicht schlecht. Wer das liest, denkt natürlich gleich "Oh toll! Facebook kümmert sich um meine Sicherheit und möchte, dass andere auch wissen, dass ich in Sicherheit bin." blabla Alles unter dem Deckmantel der Menschenliebe. Herr Zuckerberg fährt da sicherlich eine ausgezeichnete Marketingstrategie, wobei gerade Facebook ein Paradebeispiel für Netzwerkeffekte darstellt. Ein Netzwerkeffekt ist zu Deutsch ein mit der Nutzerzahl skalierender Nutzenzuwachs für Nutzer. D.h. je mehr Nutzer Facebook hat, desto mehr bringt mir ein Facebook-Account. Irgendwann hat jeder Facebook und um ein "vollwertiger" Mensch zu sein braucht man Facebook, da es unausweichlich ist. Das hier ist ein weiterer Schritt, Facebook so tief in unseren Alltag bzw. Kommunikation zu integrieren, dass wir OHNE nicht können, da wir dann nicht sicher wissen, ob unsere Freunde in Sicherheit sind. Daher wächst der soziale Druck und irgendwann muss es jeder haben. Nicht umsonst ist der Mann schon in so einem jungen Alter so reich geworden - ein schlaues Kerlchen ist er. Besorgniserregend ist eine Zukunft, in der man ohne Facebook einfach nicht kann, aber schon. Ach ja, dass Strom- und Handynetze bei Katastrophen regelmäßig zusammenbrechen hat er aber nicht bedacht
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18.10.2014, 15:22 #8
AW: Facebook fragt im Katastrophenfall nach
Auf dem Screenshot sind zwei Möglichkeiten zu sehen:
- "Ich bin in Sicherheit"
- "Ich befinde mich nicht in dem Gebiet"
Eine Auswahl für "Nein, ich bin nicht in Sicherheit" gibt es nicht. Also tritt der hier oft geschilderte "Was passiert dann?"-Fall womöglich gar nicht ein, weil man eben nicht informiert wird, wenn sich jemand nicht in Sicherheit befindet. Aus "Diese Person ist im betroffenen Gebiet, hat aber nicht angegeben, dass sie in Sicherheit sei" zu interpretieren, dass sich diese Person dann tatsächlich in einer bedrohlichen Situation befindet, ist wohl bisschen pessimistisch. Es soll ja vorkommen, dass man nicht sofort das Smartphone zückt und sich auf Facebook aufhält.
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09.11.2022, 22:26 #9
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Thanked 1.411 Times in 893 PostsAW: Facebook fragt im Katastrophenfall nach
Reales Katastrofen Gebiet ist Mariupol in der Ukraine. In der Stadt Mariupol wurde die Stromversorgung unterbrochen. Das hatte zur Folge dass Smartphones nicht mehr geladen und genutzt werden konnten. Die Menschen in der Stadt könnten weder Nachrichten oder Informationen empfangen noch senden.
In der Hochwasser Katastrofe im Ahrthal waren Smartphones ebenfalls nicht nützlich, da entweder Strom ausfiel oder es kein Internet mehr gab. Folglich hatte Facebook sich auch nicht um die Menschen kümmern können.
In einer realen Krisensituation wie in Mariupol oder im Ahrthal wird niemand mehr Nachrichten von Facebook empfangen können.
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10.11.2022, 06:31 #10Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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