Agnate811 (04.01.2015)
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04.01.2015, 01:12 #1
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Thanked 9 Times in 6 PostsAuslandsaufenthalt vor Studium/Ausbildung - PRO & CONTRA
Ich finde dass es inzwischen etwas ausgelutscht ist, dass alle Leute nach der Schule noch ein Jahr ins Ausland wollen (Work&Travel, Au Pair, ...). Ich habe das Gefühl dass die meisten das nur machen um ihre ansonsten anfallende Lücke im Lebenslauf zu schließen und sich noch ein Jahr Bedenkzeit für ihre folgende berufliche Laufbahn zu verschaffen. Wenn ich Arbeitgeber wäre würde ich es besser finden wenn sich die betreffende Person direkt einen Kopf gemacht hätte anstatt "feige" oder "bequem" noch ein Auslandsjahr dazwischen zu schieben.
Klar: man lernt Leute kennen, kann Kontakte knüpfen, die Sprache lernen, lernt sich selbst zu organisieren, mit Geld umzugehen usw ...
Ich bestreite nicht dass es insgesamt eine gute Sache ist, aber ich denke dass die meisten Leute zu leichtfertig an das ganze herangehen und diese Möglichkeit sozusagen "ausnutzen".
Was meint ihr? Bitte auch Argumente anführen!
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04.01.2015, 01:41 #2
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Alles Schwachsinn was du da erzählst. Und einen Arbeitgeber wie dich würde ich im Leben nicht haben wollen.
Warum ist es denn ausgeluscht? Man hat verdammte 13 Jahre Schule hinter sich gebracht und da sollte man stolz drauf sein. Da kann man sich aufjedenfall mal 1 Jahr Auszeit gönnen. Es ist ja nicht weggeworfen. Du lernst wie du selber sagst die Sprache, neue Kontakte, die Kultur, etc. Alles Pluspunkte bei einem richtigen Arbeitgeber.
Was verdammt nochmal ist falsch daran? Sind wir in einer Gesellschaft, in der wir Zombies züchten wollen? Geben wir einen Fick auf Freizeit und Erholung? Nach dem Abitur ist man im Schnitt 18-19 und da trifft nicht jeder die Entscheidung fürs Leben. bei Work and Travel arbeitest du bei mehreren Jobs und vielleicht wird dir in diesen Jobs oder in diesem Jahr klar, was du mal arbeiten oder studieren willst.
Wie alt bist du? 12? Ist für dich jeder, der ein Auslandsjahr macht feige und oder bequem? Aber wie gesagt, wärst du ein beschissener Arbeitgeber, wenn dich soetwas stört.
Und das sind nur ein paar Argumente die FÜR ein Auslandsjahr sprechen.
Nenn mir doch mal bitte die Zielgruppe an Leuten, denen es deiner Meinung nach erlaubt ist ein Auslandsjahr zu machen
Also ganz im Ernst. Wir sollten froh sein, wenn wir die Chance auf ein Auslandsjahr haben. Die Erfahrungen die man macht sind einfach unglaublich. Es gibt Leute die sogar im Ausland bleiben und dort arbeiten, ja sogar reich werden.
Du kommst frisch aus der Schule und das ist die einzige Zeit die du hast um mal 1 Jahr zu verreisen. Diese Zeit bekommst du nie wieder. Klar kann man sich mal ein oder zwei Semester Pause nehmen, aber DAS ist dann verschwendete Zeit. Du kannst auch ein Jahr deinen Job kündigen, aber wäre das wohl richtig? DAS ist in meinen Augen dumm.
Was machst du wenn du Frau und Kind hast? Dann wars das mit verreisen und sich eventuell mal selbst finden.
Ich werde demnächst auch für längere Zeit verreisen. Ich will auch wissen, wie es in anderen Ländern so ist. Und durch die Erfahrungen die du machst, bist du nicht irgendein Arbeiter, sondern hast verdammt viel zu erzählen. Gibt ja auch diese Werbung. Wer ist für einen Arbeitgeber interessanter? Irgendein Typ der frisch von der Schule kommt oder jemand der auch was von der Welt gesehen und sie verstanden hat?
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04.01.2015, 02:38 #3
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Hey, alles cool!
Ich finde ja nur dass es irgendwann nichts besonderes mehr sein wird weil es eben so viele machen. Die Welt wächst immer näher zusammen und es wird immer leichter von A nach B zu kommen. Von daher wird es in ein paar Jahrzehnten vielleicht überhaupt nichts besonderes mehr sein, wenn jemand "nur" 100 Länder besucht hat.
Ich selbst finde es ja auch eine gute Sache! Ich habe nur versucht mir eine gegensätzliche Meinung vorzustellen um die Diskussion anzuleiern
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04.01.2015, 02:56 #4
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Also wird die Erde laut deiner Theorie nur ein Kontinent, alle sprechen die selbe Sprache, es gibt keine Kriege, jeder wird reich, etc. Warscheinlich wird es auch keine Deutschen, Türken, etc. geben, sondern nurnoch die Nation Human.
Reisen wird NIE langweilig und negativ werden. Nenn mir einen Nachteil etwas chinesisch sprechen zu können. Nenn mir einen Nachteil die Kultur anderer Länder zu können.
Man wird im Gegenteil nur interessanter für die Kollegen und Freunde, weil man nicht nur Bier und Brezeln kennt.
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CDLF (04.01.2015)
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04.01.2015, 03:16 #5
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@Agnate811,
es ist auch nichts besonderes, es nicht zu machen, denn auch das machen ja doch immer noch auch viele.
Ansonsten kommt es immer drauf an, was man plant. Wer studieren will, der sollte vielleicht einfach mal anfangen mit dem Studium, und irgendwann dann ein Auslandsjahr einlegen, an einer ausländischen Uni. Dann kann man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.
Au Pair kommt meist ja nur bei Frauen in Frage. Wenn eine junge Frau aber sowieso später in der Kindererziehung tätig sein will, ist es praktisch ja auch eine gewisse Berufsvorbereitung...
Ansonsten würde ich MHRCube auch bis zu einem gewissen Punkt zustimmen... wir leben ja nicht nur für die Berufslaufbahn, sondern um uns persönlich weiterzuentwickeln, und da können eben Auslandsaufenthalte große Chancen für solche Weiterentwicklungen ergeben. D.h. selbst wenn der Auslandsaufenthalt zunächst nur eine Entschuldigung sein sollte, weil man sich noch nicht so genau entschieden hat, was man machen will, kann er am Ende dann doch ganz nützlich gewesen sein... wenn man nicht gerade die IS besucht oder sowas.
Es ist nunmal so, daß Erfahrungen die Menschen umso mehr prägen, je jünger sie sind. Und Auslandsreisen haben ein ganz besonders hohes Potential für prägende Erfahrungen. Sich gezeigt zu haben, auch woanders zurechtgekommen zu sein, stärkt das Selbstbewußtsein. Die Vielfalt in der Welt kennengelernt zu haben, stärkt oft auch die Wertschätzung gegenüber dem eigenen, der Heimat und ihrer Kultur, bzw. zumindest kann man sich dann besser selber positionieren als der, der fremde Welten nur vom Hörensagen, aus dem TV kennt.Geändert von freulein (04.01.2015 um 03:22 Uhr)
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