Rektorin will Jogginghosen an ihrer Schule verbieten

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Jogginghosen sind ihr ein Dorn im Auge: Sandra Vöhringer möchte die bequemen und daher bei Kindern und Jugendlichen nicht unbeliebten Kleidungsstücke verbieten. Die Schlabberhosen seien höchstens zuhause auf dem Sofa akzeptabel, jedoch nicht zum gemeinschaftlichen lernen in der Schule, so die Schulleiterin aus Schwieberdingen nahe Stuttgart. Sie wendet ein, dass Kleidung auch etwas mit Haltung zutun hat. Derart gekleidet würde schließlich auch kein Schüler zum Praktikum erscheinen, so ihre Argumentation.

Laut eigenen Aussagen sollen nicht nur die meisten Eltern, sondern auch viele Schüler hinter der Aktion stehen. Allerdings haben einige Jungs bereits angemerkt, dass dann auch entsprechende Kleidungsstücke bei Mädchen in Frage gestellt werden müssen - Beispielsweise Leggins oder Hotpants. Die Schulleiterin möchte daher im Dezember eine Arbeitsgruppe bilden, in der sich Eltern, Lehrer und Schüler generelle Gedanken über eine angemessene Kleiderordnung an der Schule machen. Dies wird insgesamt 600 Schüler der Klassenstufen fünf bis zehn betreffen.

Ursprünglich wurden Jogginghosen in den 1970er Jahren als modische Sportkleidung entwickelt, die Sportler auch bei schlechtem Wetter warm halten sollten. Später wurden sie auch aus Baumwolljersey gefertigt, und erfreuten sich bereits in den 90ern großer Beliebtheit: Neben Mitgliedern der Rap- und Hip-Hop-Szene verwenden mittlerweile viele die bequem zu tragenden Hosen als Freizeitkleidung. Gerade an Schulen streiten sich die Gemüter darüber, ob Jogginghosen unangemessen oder eine praktische Alternative zur klassischen Jeans sind.

Quellen: Spiegel Online - Augsburger Allgemeine - Sportanzug @ Wikipedia

Sollte man der Frau eine sinnvolle Beschäftigung suchen, weil sie auf Steuerkosten ihre Zeit mit irrelevanten Dingen verschwendet, anstatt sich um ihre Schule und Schüler zu kümmern?
Sind Jogginghosen unangemessen und sollten daher gar bundesweit an den Schulen verboten werden?
Ist das Problem viel umfassender, sodass grundsätzlich darüber diskutiert werden sollte, welche Kleidung Schüler und Schülerinnen tragen sollten oder dürfen?
Oder sollte als radikalste Lösung dieser Probleme eine Schuluniform eingeführt werden?

Wie beurteilt ihr den Standpunkt der Rektorin? Postet eure Meinung in die Antworten!

[Dr. Bastardo]

Finde ich gar nicht so schlecht. In meiner Kindheit, haben wir gar nicht daran gedacht. Ich finde wie es auch die Rektorin sagte, "Sie gehen auch nicht in Jogginghosen zum Praktikum".

Heutzutage glauben die Kinder wenn sie solche Hosen anhaben sind sie cool. Ich weiß es sehr gut, weil meine Tochter in diesen Alter ist. Nur wir verbieten es ihr, solche Hosen in die Schule anzuziehen außer in Turnen. Warum? - Wir wollen keine "Ghettotochter" wie sie es selber sagen. Wir wollen eine normale Tochter haben, die sich kleidet wie ein Mädchen.

Zu deiner "radikalen Lösung", ich würde dies sofort zustimmen. In Japan und in anderen Ländern ist es normal eine Schuluniform zu tragen. Vielleicht ist es etwas altmodisch aber dies würde das Problem sofort lösen.

[Darkfield]

Was spricht dagegen das Kinder an einer Schule durchaus lernen können was eine vernünftige Straßenkleidung ist!
Eine Jogginghose ist KEINE Straßenkleidung.

Ich finde diese Form der Kleidung schon zum Kotzen wenn ich mal Einkaufen gehe, und Frauen und Männer in Jogging-Bekleidung sehe.
Für mich fällt diese Form der Bekleidung unter Sportkleidung, Sport geht bei mir einher mit Transpirieren - und genau so STINKEN die meisten
die ich beim Einkaufen so antreffe.

Zu Hause kann jeder rum laufen wie er gerne möchte - my home is my Castle -, aber es ist ein Zeichen von Anstand und Respekt,
gegenüber seinen Mitmenschen, wenn ich mich in der Öffentlichkeit mit sauberer Straßenkleidung blicken lasse.
Und genau das moniert die Rektorin vollkommen zu Recht: Die Vernachlässigung der Erziehung in Sachen ANSTAND und RESPEKT!
Hier VERSAGEN die "Erziehungsberechtigten" in ganzer Linie.

[cassiopeia]

Persönlich finde ich Jogginghosen völlig albern und würde darin nicht mal zum Einkaufen gehen. Allerdings finde ich es absurd, sie in Schulen zu verbieten, ohne weiterreichende Regelungen zum Thema Bekleidung an sich zu treffen. Wer hat denn die Definitionsmacht darüber, was ein für den Schulbesuch angemessenes Kleidungsstück ist? Entweder es gibt eine Art Einheitskleidung im Sinne einer Schuluniform (wäre persönlich nicht mein Ding), oder es muss ein Diskurs darüber stattfinden, was angemessen ist und was nicht. Im Sommer gibt es dann das Hotpants-Verbot, als nächsts werden keine Baggy-Pants zugelassen, weil mancher die schlonzig findet, und irgendwann kommen Lehrer, die karierte Pullis verbieten, weil das nicht ihrem ästhetischen Empfinden entspricht.

[XANDER]

als nächsts werden keine Baggy-Pants zugelassen.

dann doch lieber Jogginghosen

[Fritz]

In einen Unternehmen ist einheitliche Arbeitskleidung Pflicht. Die Arbeitskleidung ist mit dem Namen des Unternehmens beschriftet. Die Kosten für die Anschaffung der Arbeitskleidung trägt der Unternehmer. So wirbt der Mitarbeiter für das Unternehmen, jede Besucher in einer Firma kann leicht erkennen wer zum Unternehmen gehört und wer nicht.

Würde man an Schulen einheitliche Kleidung einführen, wäre so manche Problematik vermieden. Dafür könnte man sich intensiver um wirkliche Probleme kümmern.

[JeroBork]

Wie ist es denn, wenn man direkt mit Jogginghosen in der ersten Stunde zum Sportunterricht geht.......und sich danach umzieht...?

[tobihack24]

Was spricht dagegen das Kinder an einer Schule durchaus lernen können was eine vernünftige Straßenkleidung ist!
Eine Jogginghose ist KEINE Straßenkleidung.

Ich kann da nur zustimmen. Ich bin ja noch nicht soo lange aus meinem Schulalter raus, und habe ein kleineres Geschwisterchen, dass in die Realschule geht.
Und was da manchmal so ist.. Ist einfach nur grausam. Also Jogginghosen gehören zum Sport und von mir aus auch zum Daheim rumhängen. Aber damit geht man weder einkaufen, noch in die Schule, auf Arbeit, in die Uni oder ähnliches.
Und das es manche Eltern nicht wollen/durchsetzen können, dass die Kinder sich ordentlich anziehen geht sowieso gar nicht. Dann läuft in der Familiären Erziehung etwas falsch! Und das muss auch nicht der Staat ausbügeln! Da sind die Eltern halt auch mal für die Erziehung ihrer Kinder zuständig.

Also eindeutig PRO Verbot.

[Darkfield]

Eine Jogginghose ist KEINE geeignete Sportkleidung!
Mit diesem UNFUG kann man sich beim Geräte-Turnen ganz fürchterlich Weh tun.

Laufen, Laufen kann man damit - aber das dürfte wohl kaum einen Großteil des Sportunterrichts ausmachen.

Und Nein, der Staat muss hier GAR NICHTS in der Erziehung ausbügeln!
Das müssen die FAULEN Erziehungsberechtigten schon fein brav selbst machen.

Warum muss man die Eltern heute immer wieder auf ihre Unzulänglichkeiten hinweise, für Dinge die im Grunde
vollkommen selbstverständlich sein sollten?

[MrHanky]

Ich finde solche Jogginghosen als Ersatz für eine richtige Hose schlimm egal ob Kids oder Erwachsener. Ich mein mal Morgens so zum Bäcker laufen ist ja ok, aber gibt ja Menschen die so Abends weg gehen und sich denn wundern warum Sie nicht an der Security vorbei kommt :-D
Man sollte lieber in Schulen Uniformen oder Outfits einführen wie zum Beispiel Poloshirt, Pullis, Jacken in Schulfarben mit nem Logo drauf und dazu ne normale Jeans oder schlichte Schwarze Hose. Später im Job müssen Sie sich ja auch so anpassen und zum Beispiel eine Uniform tragen oder bestimmte Kleidung also warum nicht so in der Schule dran gewöhnen ?! Zumal es denn auch kein Mobbing mehr gibt weil ein Kind vielleicht keine Marken Klamotten trägt. Aber Ich glaube nicht das sich sowas einmal Deutschland weit durch setzten wird