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Heute, 07:03 #31
AW: Schule in der Kindheit nicht sinnvoll?
Bei den Hubschrauber-Eltern?
Verantwortung, ja, aber nur wenn die Kinder sich nicht schmutzig machen!
Genau so wenig wie die Kinder es nicht gelernt haben den Weg zur Schule SELBSTSTÄNDIG zu bewerkstelligen!
Wasch mich, aber mach mich nicht Nass.Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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Heute, 18:01 #32Projektleitung
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AW: Schule in der Kindheit nicht sinnvoll?
Hier ist ein Bewusstsein für Übersensibilisierung wichtig. Die Gesellschaft ist in den letzten Jahrzehnten zunehmend sensibler geworden. Das ist grundsätzlich eine gute Sache. In alten Filmen werden z.B. Menschen mit Behinderung als Krüppel verspottet & ausgegrenzt. Das wäre heute von der Mehrheit der Gesellschaft nicht mehr akzeptiert. Eben so ist erst seit 24 Jahren Gewalt bei der Kindeserziehung verboten. Solche und noch viele weitere positive Entwicklungen sind durch Sensibilisierung entstanden.
Allerdings hat dies keine natürliche Grenze. Einerseits gibt es in bestimmten Feldern weiterhin Handlungsbedarf. Beispielsweise wird nahezu jeden Tag in Deutschland eine Frau wegen ihres Geschlechts getötet, meist vom (Ex-) Partner oder anderen nahestehenden Personen. Die Zahl der versuchten Morde ist fast 3x so hoch. Das wird stillschweigend akzeptiert, obwohl es aus Gesellschaftlicher Sicht völlig inakzeptabel ist.
Während solche Probleme existieren, gibt es andererseits Bereiche, in denen wir seit Jahrzehnten immer sensibler werden. Kindeserziehung ist ein Beispiel. Es war ein überfälliger Schritt, Kindern ein Recht auf gewaltfreie Erziehung zu schaffen. Ein Teil der Eltern versucht allerdings, jegliche (potenzielle) Probleme von ihren Kindern fern zu halten. Mit dem Motiv sie zu schützen, gefährdet sie das auf Dauer allerdings. Kinder müssen Erfahrungen machen, um zu lernen. Dazu gehören auch Einsatz um etwas zu erreichen und Fehlschläge. Statt diese um jeden Preis verhindern zu wollen, sollten Eltern lieber beratend zur Seite stehen. All das in einem gesunden Ausmaß. Lernen wird ja auch verhindert, wenn die Eltern stetig daneben stehen und bei jeder Kleinigkeit eingreifen. Es braucht einen vernünftigen Mittelweg.
Ich denke, es braucht in dem Bereich mehr Beratung & Aufklärung für Eltern. Den meisten würde ich nicht unterstellen, dass sie böswillig handeln. Im Gegenteil: Sie wollen ihr Kind beschützen, was prinzipiell eine gute Eigenschaft ist. Nur müssen sie erkennen, dass sie ihre Kinder nicht vor jeder Kleinigkeit beschützen können und sollten. Wenn ein Kind sich beim Spielen den Knöchel aufschrammt, ist das kein Weltuntergang. Im Gegenteil: Das Kind sammelt eine Erfahrung & lernt. Wir Menschen benötigen alles in einem Spektrum der richtigen Dosis, ansonsten hat es negative Auswirkungen auf uns. Selbst Liebe & Zuneigung können schaden, falls sie extrem exzessiv sind.
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