1. #1

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    Standard Wie beurteilt ihr die Bildungspolitik in Deutschland?

    Die Bildungspolitik ist (leider) die Sache der einzelnen Bundesländer. Allerdings sehen wir dadurch die Konsequenzen. Die Beurteilung der Leistungen der Schüler geht eher in die Quantität (also in Noten) statt in die Qualität (Förderung der Individualität). Was müsste sich eures Erachtens ändern? Wäre die Änderung der Bildungspolitik oder gar Vereinheitlichung für alle Bundesländer eine Wahlkampagne für dieses Jahr? Wie beurteilt ihr eigentlich selbst die Bildungspolitik?

  2. The Following User Says Thank You to Dolph Ziggler For This Useful Post:

    American Psycho (02.07.2017)

  3. #2

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    Standard AW: Wie beurteilt ihr die Bildungspolitik in Deutschland?

    Eine Beurteilung der Leistung is ja nichts Schlechtes. Somit weiß man wo man steht und kann dort mit Förderung ansetzen wo es nicht so gut klappt - damit eine Person die Kenntnisse, die sie erreichen möchte, auch erreichen kann. Nun, gewisse Grundkenntisse sollte meiner Meinung nach jede Person lernen und danach auch können - für mich sind das Fähigkeiten die so auf den Niveau, na wie heißt das bei euch in D?, mittlere Reife ist. Also sinnerfasst Lesen können, sich die wichtigsten Dinge berechnen können, etc. etc. Aber vermutlich gibt es selbst da schon Lehrinhalt, den man hinterfragen kann ob sinnvoll. Ab Matura/Abitur-Level gibt es natürlcih dann noch umso mehr Lehrinhalte die zu hinterfragen sind, hier wäre es meiner Meinung nach dann sinnvoll viel mehr auf die Individualität einzugehn. Denn es kann durchaus sein, dass Menschen mit großen Talenten manchmal durchfallen, weil sie zb in Mathe einfach nicht so gut sind, dann Abi nicht schaffen und weitere Chancen nicht nutzen können, obwohl sie vielleicht in anderen Punkten extrem gut sind. Zumindest fällt mir das in Österreich so auf. Die Bildungssysteme und die Probleme sind sich hier ja ähnlich. Wie man es besser machen kann? Ach dazu gibt es so viele Beispiele und Experten welche sich darüber schon Gedanken gemacht haben. Pläne gibt es sicher Hunderte, das Problem meiner Meinung nach ist, dass es oft halt einfach nicht gemacht wird, obwohl man weiß wie es besser geht bzw. ist der Bildungsbereich auch (zumindest hier in Österreich) sehr politisch beeinflusst - was nicht immer gut ist und oft auch das Problem.

  4. #3
    Avatar von BitNet
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    Standard AW: Wie beurteilt ihr die Bildungspolitik in Deutschland?

    Ich genieße bei Fachabi die Faulheit der anderen.
    Ich bin wohl der einzige im IT Bereich, der dort sich zusammenreißt und etwas täglich tut.

  5. #4

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    Standard AW: Wie beurteilt ihr die Bildungspolitik in Deutschland?

    Meiner Meinung nach ist die Bildungspolitik in Deutschland schon lange veraltet. Wie bereitet einen das Abitur z.B. auf das weitere Leben vor, von deinem Studium will ich garnicht erst anfangen. Jahre langes bullemie lernen und Zeit absitzen für ein stück Papier, was gelernt dabei? Eher weniger...
    Geändert von Fritz (22.03.2017 um 08:01 Uhr) Grund: Rechtschreibung

  6. The Following 2 Users Say Thank You to Morloka For This Useful Post:

    American Psycho (02.07.2017), BitNet (22.03.2017)

  7. #5
    Avatar von Knut67
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    Standard AW: Wie beurteilt ihr die Bildungspolitik in Deutschland?

    Zitat Zitat von Morloka Beitrag anzeigen
    Wie bereitet einen ... auf das weitere Leben vor

    Ha ha ha, die Hälfte meiner Schulzeit wurde sich mit unnützen Wissen beschäftigt. Für gute Zensuren hieß es: reinfressen und dann Wiedergabe► drücken. Natürlich sollte ein gewisses Grundwissen vorhanden sein, aber viele Frischlinge haben nicht mal das drauf.
    Durch die Samthandschuhpädagogik muß man ja nicht unbedingt etwas lernen sondern sich nur irgendwie durchwinden, da ists auch nicht besonders schlimm wenn man `n bissl dumm is oder sowas.
    Geändert von Knut67 (23.03.2017 um 07:03 Uhr)

  8. #6
    Avatar von American Psycho
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    Standard AW: Wie beurteilt ihr die Bildungspolitik in Deutschland?

    Ein großes Problem in der momentane Bildungspolitik ist die mangelnde Vergleichbarkeit. Je nach Bundesland ist z.B. das Abitur schwerer oder einfacher. Das ist zum einen unfair und sorgt zum anderen auch für verschiedene Wissensstände. Grade wenn man umzieht, und dabei das BL wechselt.

    Grundsätzlich halte ich von unserem Bildungssystem nicht viel, weil es stark veraltet ist. Alleine schon, dass man bis heute großteils noch frontal unterrichtet. Obwohl seit Jahrzehnten bekannt ist, dass diese Methode ziemlich ineffizient ist. Von den Inhalten brauchen wir gar nicht erst anzufangen. Ich erhebe den Anspruch, der Schulunterricht sollte zu einem gewissen Grade auf spätere Leben vorbereiten. Dazu gehört, auch Dinge wie z.B. das Steuersystem zu lernen, sodass man seine Steuererklärung selbst erstellen kann. In dieser Hinsicht sind die Schulen sehr schwach unterwegs.

  9. #7

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    Standard AW: Wie beurteilt ihr die Bildungspolitik in Deutschland?

    Ich schließe mich meinem Vorposter an. Vor allem der Punkt mit der mangelnden Vergleichbarkeit. Wir wissen seit Jahren das wir ein einheitliches Bildungssystem brauchen beziehungsweise allgemein eine Bildungsreform.

    Ich denke viele denken sich so lange es läuft brauchen wir es nicht zu ändern. Eventuell hat man zu viel Angst davor das System zu wechseln und damit auf die Nase zu fallen. So rein nach dem Motto "Never change a winning Team". Wobei ich da der Auffassung bin, dass wenn man nicht bereit ist Fehler zu machen auch nicht weiter kommen kann.

    Meine Idealvorstellung für ein Bildungssystem ist beispielsweise darauf angelegt das man Kindern und Jugendlichen die Wahl lässt was Sie machen wollen. Das heißt wenn zum Beispiel ein Kind von Anfang an weiß das er Koch werden will dann kann er je nachdem wie weit er ist die Kurse belegen. Natürlich wird dann neben diesen "Wahlfächern" auch Fächer wie Allgemeine Bildung, Mathe etc. geben. Man bringt den Kindern Grundkenntnisse die erforderlich sind bei (Mathe etc. ) und dann noch Nebenkurse mit selbst gewählten Schwerpunkten.

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