Die Kistenbranche

Auf einem Parkplatz fahren zwei Autos in benachbarte Parklücken, ein uralter Trabant und daneben ein großer, dunkler Mercedes. Aus dem Trabant steigt ein älterer Herr im dunklen Anzug, aus dem Mercedes ein junger kräftiger Mann. Wie sie sich beim Aussteigen so ansehen, sagt der ältere Herr: "Ich kenne Sie doch." Der jüngere schaut jetzt etwas aufmerksamer hin und entgegnet: "Ach ja, Sie sind doch mein ehemaliger Mathelehrer vom Gymnasium, nicht?" "Ja, jetzt erkenne ich Sie wieder. Sie sind Schulze, der bei mir in Mathematik immer so schlecht war." "Ach, Herr Doktor, hören Sie bloß auf", sagt der junge Mann, "das war eine schlimme Zeit für mich, ich habe es einfach nicht verstanden." "Ja, und die Prozentrechnung!" "Oh je, da habe ich immer große Schwächen gehabt." Der ältere Herr deutet auf den Mercedes: "Aber ich sehe, Sie haben sich gut etabliert im Leben. Was machen Sie denn beruflich?" "Ich bin in der Kistenbranche." "Ach ja? Erzählen Sie doch mal. Was machen Sie denn da so?" "Sehen Sie, Herr Doktor, das ist so: Ich kaufe alte Kisten auf, das Stück für 2 Euro. Dann tausche ich die alten Stahlbänder gegen neue, ersetze defekte Bretter, passe den Deckel neu ein - und dann verkaufe ich die Kiste wieder - für 5 Euro." "Ah, ja, das kann man machen, das verstehe ich." "Und sehen Sie, Herr Doktor, von den 3 Prozent lebe ich."

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So gemein können Frauen sein

Eine Blondine im offenen Wagen wird in einer 30er Zone mit 65 km/h gemessen und angehalten. Ein Polizist tritt heran: "Bitte Ihren Fürherschein." Darauf sie: "Ich hab keinen." "Ach, sie haben keinen Führerschein?" "Nein, den hat man mir weggenommen, als ich unter Alkohol gefahren bin." "So, so. Dann bitte die Fahrzeugpapiere." "Ich hab keine, das Auto habe ich gestohlen." Der Polizist etwas zynisch: "Schauen Sie doch mal ins Handschuhfach, vielleicht sind sie dort." "Nein, da sind keine. Ich hatte schon nachgesehen, als ich meine Pistole reingelegt hatte." "Eine Pistole im Handschuhfach? Das ist ja enorm." "Ja, ich habe sie da hineingelegt, als ich den Fußgänger erschossen hatte. Der liegt im Kofferraum." Dem Polizisten wird jetzt mulmig. Er ruft über Funk Verstärkung. Ein Vorgesetzter rollt heran, hinter ihm zwei Kollegen mit gezogener Waffe. Der Vorgesetzte zur Blondine: "Sie haben also keinen Führerschein?" "Wieso denn, hier bitte." Der Führerschein ist in Ordnung. Die Fahrzeugpapiere sind auch dabei, alles in Ordnung. "Und die Pistole in Ihrem Handschuhfach?" "Welche Pistole?" Sie öffnet das Handschuhfach - keine Pistole. "Öffnen Sie doch bitte den Kofferraum." "Aber bitte, sehr gern." Der Kofferraum ist leer. Sagt der Vorgesetzte: "Etwas verstehe ich nicht. Mein Kollege sagte mir, Sie hätten eine Pistole im Handschuhfach und eine Leiche im Kofferraum." "Na prima! Und sicher hat er auch noch behauptet, ich wäre zu schnell gefahren."

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Eine Psychoanalyse männlichen Pinkelns

Der aufgeregte Typ:
Kann das Hosenloch nicht finden. Zerreißt die Hose oder reißt die Knöpfe ab.

Der gesellige Typ:
Schließt sich Freunden zu einem gemütlichen Pinkeln an, egal ob er muß oder nicht.

Der schamhafte Typ:
Kann nicht Pinkeln, wenn jemand zusieht. Tut, als ob er gepinkelt hätte und schleicht nachher wieder zurück.

Der freche Typ:
Pinkelt in das Handwaschbecken, wenn alle Pissoirs besetzt sind.

Der rechthaberische Typ:
Verlangt bei Busreisen zu beliebiger Zeit das sofortige Anhalten zur Verrichtung unter der Androhung, bei Weigerung aus dem Fenster zu pinkeln.

Der gleichgültige Typ:
Pinkelt im Steilwandpissoir mit Fußrinne geradeaus an die Wand, ohne sich dafür zu interessieren, ob seine Nachbarn naß werden.

Der ungeduldige Typ:
Kann nicht verstehen, daß alles so lange dauert, beginnt schon vor dem Ende ausladend zu schütteln, so daß große Tropfenkolonnen im gesamten Raum umherfliegen.

Der schläfrige Typ:
Pinkelt durch das Hosenbein in seinen Schuh, geht mit offenem Stall weg und ordnet erst Minuten später ein.

Der ängstliche Typ:
Überzeugt sich nach dem Öffnen der Hose -zig Mal, daß das Ende nicht in der Hose verblieben ist und kann dann doch nicht.

Der praktische Typ:
Pinkelt ohne festzuhalten und bindet dabei gleichzeitig seine Krawatte.

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Der neugierige Typ:
Sieht während des Pinkelns auf den Boden, um die Luftblasen zu beobachten, die er durch gezieltes Anstrahlen zu vermehren sucht.

Der schlacksige Typ:
Wedelt bei vollem Strahl unablässig mit dem Schweif, um auch mehrere benachbarte Becken zu erreichen.

Der protzige Typ:
Macht demonstrativ fünf Hosenknöpfe auf, auch wenn zwei völlig genügen würden.

Der großkotzige Typ:
Versucht zum Zwecke der Erzeugung größtmöglichen Lärms Blechteile oder andere schall-intensive Flächen zu treffen, schmakauzt und rülpst dabei unverfroren und laut. Krönung ist ein donnerschwerer Furz, durch den alle anderen erschrocken zurückziehen und sich hoffnungslos die Hosen vollgießen.

Der schwache Typ:
Sucht verzweifelt zwischen Hemd und Unterhose, gibt dann auf und fügt sich in sein Schicksal.

Der starke Typ:
Versucht beim Pinkeln an einen Baum durch heftiges Nachdrücken die Borke zu zerstören.

Der kindliche Typ:
Spielt mit dem Strahl auf und ab und versucht damit die Fliegen zu treffen.

Der zerstreute Typ:
Öffnet die Weste, nimmt den Schlips heraus und pinkelt in die Hose.

Der mädchenhafte Typ:
Kann nicht im öffentlichen Pissoir, er muß sitzen.

Der gründliche Typ:
Duldet auf keinen Fall den sprichwörtlich letzten Tropfen in seiner Hose, wartet über Gebühr lange, so daß manch anderer schon zum zweiten Mal hereinkommt.

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Der eilige Typ:
Kann die Nachschübe nicht abwarten und nimmt nach vorzeitigem Einordnen verärgert eine partiell benäßte Hose in Kauf.

Der hinterhältige Typ:
Läßt während des Pinkelns leise einen streichen, schnüffelt nach allen Seiten und sieht seinen Nachbarn vorwurfsvoll an.

Der hektische Typ:
Kommt im letzten Augenblick, springt wie besessen hin und her, weil er nicht schnell genug seinen Schweif finden kann.

Der geile Typ:
Versucht beim Pinkeln den Lichtschalter oder andere erreichbare offene elektrische Kontaktstellen zu treffen.

Der rücksichtsvolle Typ:
Steht nachts auf, steigt mit einem Fuß in den Nachttopf, pinkelt am Bein entlang, damit seine Frau nicht wach wird.

Der strebsame Typ:
Versucht so hoch wie möglich zu pinkeln, fühlt sich besonders erfolgreich, wenn er es über einen Nachbarn hinweg schafft.

Der wissenschaftliche Typ:
Pinkelt in den Sand und versucht dabei, ein Quadrat größtmöglicher Seitenlänge zu benetzen.

Der medizinisch-analytische Typ:
Stoppt jedes Mal die Gesamtzeit der Verrichtung und analysiert anschließend, ob es so langsam lief oder ob es so viel war.

Der mathematische Typ:
Benutzt eine Stoppuhr und einen Nachttopf mit Milliliterskala und berechnet aus Zeitdauer und Menge die Ausströmgeschwindigkeit.