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  1. #1
    Avatar von Fritz
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    Standard Gemütliches Autofahren geschichte?

    Früher hatten Autos ein Overdrive Getriebe um Gemütlich über die Autobahn fahren zu können. Zum Auto fahren nahm man sich am Sonntag für eine Ausfahrt zeit. Man fur in die Natur oder besuchte Verwandte. Den Arbeitsplatz wählte man nahe der Wohnung, um keine lange Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu haben. Das Auto wurde geschont, denn es sollte lange halten und blieb in der Garage.


    Heute ist offenbar alles anders. Menschen nehmen lange Distanzen zwischen Arbeitsplatz und Wohnort in kauf. Immer noch nehmen viele das Auto um schneller zu Hause zu sein oder Morgens in der Arbeitsstädte. Es wird ein immer leistungsfähigeres Fahrzeug gekauft. Die Fahrweise wird aggressiver. Das diese Autofahrer durch ihre Fahrweise sich selbst stressen, merken sie oft nicht. Durch ihre aggressive Spurwechsel verursachen sie Stau, bremsen müssen die anderen.

    Ist die Zeit in der man gemütlich Auto fahren vorbei? Wird es Zeit auf andere Verkehrsmittel umzusteigen?
    Gibt es in der Bahn auch Probleme durch die Pendler?

  2. #2
    Avatar von Knut67
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    Standard AW: Gemütliches Autofahren geschichte?

    Gemütliches Autofahren Geschichte? - na für Senioren jedenfalls nicht, die fahren konsequent ihre 40-45km/h, egal ob es nötig ist oder nicht
    In der Stadt ist man mitm 3PS-Moped komischerweise schneller als mit irgendwas anderem, höchstens ein fiter Radfahrer kann da noch mithalten. Ich erlebe es jedes mal selbst, wenn PKW usw. nur selten 50km/h erreichen weil kaum mal "Grüne Welle" ist. Sogar nachts sind LSA in Betrieb(manche Städte sind davon zugemüllt + auch mit Verkehrsschildern) und behindern das sehr geringe Verkehrsaufkommen. Mit Moped ist man viel flexibler/wendiger und kann durch die höhere Sitzposition in der Stadt vorausschauender/berechnender Fahren.
    Als PKW-fahrer ist man dann natürlich genervt wenn man seine >100PS nicht nutzen kann. Zum Zeitvertreib in der Warteschlange wird dann am Navi, Smarti o.ä. rumgespielt, was sich u.U. negativ auf den Verkehrsfluß auswirken kann. Und die Autobahnen machen auch keinen Spaß mehr wie z.B. noch vor >5Jahren, ständig Km-lange ewige Baustellenabsperrungen+60km/h-Limits wo man nur selten jemanden arbeiten sieht. Das ist meine Erfahrung im "autofreundlichen" Deutschland.
    Geändert von Knut67 (13.12.2015 um 02:03 Uhr)

  3. #3
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Gemütliches Autofahren geschichte?

    Ich hab die Feststellung gemacht:
    Die meisten fahren Auto nicht um wirklich an zu kommen!

    Die Schlimmsten sind die Fahrer die:
    - nicht bei der "Sache" sind
    - alles um sich herum ignorieren
    - es den anderen "zeigen" wollen
    - einen Spiegel nur zur Selbstreflektion benutzen

    Viele Unfälle ließen sich vermeiden wenn die ARSCHLÖCHER lernen würden VORHER in den Rückspiegeln zu sehen,
    abzuschätzen wie sich der herannahende Verkehr entwickelt und ERST DANN, wenn es der Verkehr erlaubt, einen Überholvorgang mit +5 Km/h zu versuchen!
    Aber NEIN, der vorausfahrende LKW/Auto-Anhänger-Gespann, muss prompt DANN überholt werden wenn eine deutlich schnellere Kolonne heran naht,
    und man schaut auch JA NICHT in den Rück-/Seitenspiegel - man zieht einfach mit kurzem Blinken raus und zwingt alles heran nahende fast eine Vollbremsung zu machen.

    Diese Situationen führen REGELMÄSSIG zu schwersten Unfällen, oft genug mit Toten!

    Was mir ebenfalls dramatisch auf gefallen ist, in den letzten acht Wochen (ich fahre aktuell jeden Tag 200Km Autobahn),
    dass die Anzahl der Nachtblinden dramatisch gestiegen ist - oder die Fahrzeugführer sind in der Dunkelheit einfach nur unsicher!
    Da wird auf Landstraßen, mit viel entgegenkommenden Verkehr, kaum schneller als 60 Km/h gefahren - selbst LKW-Fahrer mutieren da schnell zu Dränglern.

    Oh, die andere Seite gibt es ebenfalls -> die ignoranten Ärsche die vorausschauendes Fahren für ein Ammenmärchen halten, und ein rein binäres Gaspedal haben.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

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  5. #4
    Avatar von capqin35
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    Standard AW: Gemütliches Autofahren geschichte?

    Sehe ich genau so wie Darkfield,

    diese leute die glauben mit 5km/h unterschied einen LKW überholen zu müssen auf einer 3-spurigen Autobahn (Österreich) und nicht mal schauen ob ein Auto von hinten kommt und mal 100-200m vorher einfach mal die Spur wechseln sind die größten Idioten.

    Erlebe das oft genung ..
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  6. #5
    Avatar von GERDexter
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    Standard AW: Gemütliches Autofahren geschichte?

    Viele können nicht anders, sie müssen die weite Strecke in Kauf nehmen, heutzutage, hört man ja oft, muss man jeden Job annehmen, und wenn man täglich morgends 2STd hin, Abends 2Std zurück muss. Und wenn Zug/Bus Verspätung hat, zja. Pech gehabt.

    Der Verkehr hat zugenommen, vor allem die LKW`s. Mit dem Handy am Ohr sehe ich eigentlich, jedes mal wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Wenn ich jedes mal denjenigen anhalten würde, 10€ kassiere, hätte ich die Spritkosten wieder drinnen.

    Habe es auch schon häufig erlebt, man nimmt mir die Vorfahrt, überholt mich mit 130km/h wo nur 100 erlaubt sind. weil 5sek eher am Ziel ist ja ein wahnsinnig enormer Gewinn.

    Es ist einfach furchtbar.

  7. #6
    Avatar von Jats
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    Standard AW: Gemütliches Autofahren geschichte?

    Aber sowas von..

    Ich versuche der Umwelt zuliebe eh kaum zu fahren, aber manchmal kommt man nicht wirklich drum rum und dann ärgere ich mich eigentlich jedes Mal. Mit am schlimmsten finde ich dass kaum noch jemand Zeit zu haben scheint bzw. sich keine Zeit mehr nimmt anständig zu fahren. Ich vermeide es regelrecht morgens zu fahren, da ich mit meinem Oldie ständig angeblinkt werde, doch 100 in der 70er Zone zu fahren. Die einzige Genugtuung die ich da noch empfinde ist die, an der nächsten Ampel ganz langsam hinter einem Vollidioten zu stehen zu kommen der mich kurz am letzten Kreisel noch schneiden musste um mit 70 da wo 50 ist überholen zu können.

    Fast genauso schlimm find ich's aber wenn meine Beifahrer mir dann sagen, ich sollte nicht Hupen wenn jemand so eine Scheiße baut. Ich finde es sehr wichtig, Menschen darauf aufmerksam zu machen (da manche ja wirklich nicht bemerken zu scheinen) dass sie andere mit ihren Manövern in Gefahr bringen.

    Ernsthaft, wenn jeder morgens mal 5 Minuten früher aus dem Haus gehen würde, gäb es weniger Stress und Raserei auf den Straßen. Oder nehmt einfach den Bus, Leute. Wäre ich Arbeitgeber wär's mir sowas von scheißegal ob meine Angestellten 10 Minuten später kommen weil der Bus Verspätung hatte. Das wäre mir tausendmal lieber als einer von den Oberbossen zu sein die ihre Crew massenhaft um 6 Uhr morgens die Autobahnen verstopfen lassen und die Innenstadt zur Smogzone machen.

    Ich war vor kurzem in Los Angeles und glaubt es oder lasst es - viele Fahren zwar Chevy-Trucks zum Einkaufen und sind nicht in jeder Hinsicht ökologisch, aber Autofahren habe ich nirgends entspannter empfunden als in Kalifornien, dicht von Nevada gefolgt. Bei sechs- siebenspurigen Straßen konnte man (trotzdem) vollkommen stressfrei die vorgeschriebenen 55 oder 65 Meilen auch mal unterschreiten und einen Gang runterschalten, weil man da förmlich mit dem Verkehr mitschwimmt. Keiner blinkt dich an oder fährt dich auf. Und wer schneller will fährt auf die Carpool und gut ist. Und dafür dass LA eine riesige Stadt mit Millionen von Einwohnern ist, waren die Straßen gegen Feierabend da deutlich freier als in Leverkusen, Köln und sonstwo.

  8. #7

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    Standard AW: Gemütliches Autofahren geschichte?

    Gemütliches Autofahren ist doch gar nicht mehr möglich. Ich fahre jeden Tag 70 km zur Arbeit und wieder zurück. Einige sagen das ist doch krank, ich sage oder habe mal gesagt, ist für ich pure Entspannung. Morgens eine Stunde über die Landstraße und Abends das gleiche. Leider musste ich die letzten Tage feststellen das die Kamikazefahrer, Schnarchlappen und Einzeller im Straßenverkehr immer mehr werden und immer öfter zu Zeiten unterwegs sind wenn ich hin oder zurück von der Arbeit komme.
    Ich bin kein Schleicher aber auch kein Raser, man kann damit rechnen das ich auf einer 100er strecke auch diese fahre, vielleicht mal zehn drüber, kommt mal vor und trotzdem kleben sich Knallkorken mit 1 m Abstand hinter mich und nehmen dann die noch so kleinste mögliche Lücke zum überholen. Von vorn kommen mir immer öfters welche entgegen auf meiner Spur, weil man ja unbedingt immer der erste sein muss und auch überholt wenn der Entgegenkommer schon ganz nah ist.
    Naja und dann gibts noch die Schnarchlappen die egal wo aus der Ortschaft raus konstant 70 fahren, obwohl da 100 oder 80 ist, ganz ungestört auch mal die Mittellinie überrollen oder fast in den graben fahren. Beim überholen sieht man dann das wieder so ein Einzeller am Steuer sitzt der neben dem fahren die Augen auf dem Handy hat anstatt mal aktiv am Strassenverkehr.
    Also gemütlich fahren wird immer seltener, weil man eigentlich 4 bis 6 Augen bräuchte und für viele mit Verkehrsteiknehmer mitdenken muss bzw. erahnen muss was die als nächstes für ein gefährliches Ding vor oder hinter dir bringen.
    Leider zieht sich dieses Verhalten auch inzwischen durch alle Alterschichten, man muss also auf alle aufpassen ob alt oder jung. da kann Autofahren ganz schnell zum brainkiller werden.
    Geändert von Fritz (13.12.2015 um 22:27 Uhr) Grund: Groß- u. Kleinschreibung

  9. #8

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    Standard AW: Gemütliches Autofahren geschichte?

    Ich kann mich allen anderen nicht anschließen. Wobei ich nichtmals finde, dass die Geschwindigkeit das Hauptproblem ist. Ich finde die Leute viel schlimmer, die meinen es ist unbedingt notwendig sich (besonders im Stadtverkehr) bei Mehrspurigen Straßen in jede kleine Lücke zu quetschen sobald die andere Spur ein klein wenig schneller ist als die eigene um letztendlich 3 Autolängen vor mir am Ziel zu sein. Dabei wird in keinster Weise auf die Autofahrer in der Umgebung geachtet, sodass ich dauerhaft überlegen muss ob der jetzt einen Spurwechsel macht, ich somit wieder bremsen muss etc.
    Dazu kommt natürlich das bereits genannte Thema mit Dränglern, Leuten die 80 auf der rechten Spur fahren und denken es ist schlau nach links raus zu ziehen wenn 200 Meter hinter ihm jemand mit 160 angefahren kommt.

    Auch wenn viele das immer meinen habe ich auch noch keine wirklichen Zielgruppen dafür finden können. Egal ob alt, jung, Mann, Frau, es ist überall so...

    Um so mehr genieße ich es dann wenn ich mit dem Cabrio über eine Landstraße fahren kann, auf der niemand anderes ist und ich einfach "gemütlich Autofahren" kann

  10. #9

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    Standard AW: Gemütliches Autofahren geschichte?

    Wenn die Bezinpreise weiterhin so rasant steigen, wird das Autofahren bald zum Statussymbol einer herrschenden Gesellschaft werden. Schon heute überlegt sich Otto-Normalbürger doch dreimal, ob er sich am Wochenende in sein Auto setzt und die Oma besucht.

  11. #10

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    Standard AW: Gemütliches Autofahren geschichte?

    Ich selbst arbeite im Rettungsdienst und bin jeden Tag auf der Straße. Was mir in dieser Zeit zu Gesicht kommt ist wirklich erschreckend. Zum einen sind viele Leute durch das mittlerweile wirklich sehr hohe Verkehrsaufkommen schlicht und einfach überfordert, zum anderen gibt es Autofahrer mit keinerlei Gefühl für Gefahr. Jeden Tag sehe ich Leute mit dicken Autos und viel PS, die bei schlechtem Wetter, keiner Sicht oder zu viel Verkehr einfach überholen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Das eigene Leben mag ihnen anscheinend nicht viel bedeuten, aber in welche Gefahr sie auch anderen Verkehrsteilnehmer bringen ist einfach schrecklich. Das Defensive fahren, wie es zwr in jeder Fahrschule gelehrt wird, ist meines erachtens völlig ausgestorben. Jeder schaut nur auf sich, regt sich über den anderen auf und kritisiert.
    Für mindestens genau so gefährlich auf den Straßen halte ich nicht mehr geeignete Personen. Ich verzichte hier besonders auf den Ausspruch "alt", da nicht jeder der Alt ist, auch gleich schlecht Auto fährt. Nicht geeignet sind Personen, wenn sie im alltäglichen Fahren nicht mehr mit ausnahmesituationen umgehen können. Wenn ein Fahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn von hinten an eine rote Ampel heranfährt, und die Personen im KFZ an der Haltelinie nicht fähig ist adequat Platz zu machen, weil Sie mit dieser Ausnahmesituation überfordert ist, sollte man eine Fahrtauglichkeitsprüfung ablegen.
    Ich weiß dass für viele ältere Personen der Führerschein noch das einzige Mittel ist, um mobil und lebensfähig zu sein, gerade in der ländlichen Gegend. Wenn dafür aber andere Teilnehmer im Straßenverkehr ihr Leben lassen müssen, ist das leider ein viel zu hoher Preis.

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