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05.12.2014, 20:16 #11
AW: Euer Dasein nach "Interstellar"?
Ich bin der Meinung wie freulein und einige andere hier.
Ich habe den Film selbst gesehen und fand einige Szenen auch gut gemacht, und dass der Film sehr bildgewaltig war.
(V.a. die Szene wo man im Weltraum ist und es erstmal totenstill ist, Gänsehaut)
Mein Dasein hat sich jetzt nicht sehr verändert und ich fand den Film nicht überragend wie er von einigen hochgelobt wird.
Zum Nachdenken bleibt er etwas im Gedächtnis, aber mehr auch nicht.
Man sollte ihn mal gesehen haben, aber nochmal sehen würde ich ihn nicht.
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06.12.2014, 02:45 #12
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Thanked 31 Times in 24 PostsAW: Euer Dasein nach "Interstellar"?
Naja uns Menschen würde ich trotzdem als etwas besonderes betrachten, egal wie klein man ist.
Mensch ist klein aber Fein. Selbst ein einziger Mensch wirkt lebendiger usw. als das fast ganze System.
Würdest du im Universum lieber ein Lebewesen oder einen unbewohnten Planeten opfern?
Natürlich nen unbewohnten Planeten. Was kann ein stiller Planet denn einem bringen?
Naja so klein sind wir eigentlich nicht. Okay es gibt etwas viel größeres als uns.
Na und? Es gibt immer wieder etwas was größer ist als das andere große.
Heißt es dann dass das andere nicht groß ist?
Ich denke eher dass man die Größe von Lebewesen lieber mit Lebewesen und nicht mit irgendwelchen Objekten, Planeten usw. vergleichen soll.
Das alles andere ist nur ein Raum. Wir vermehren uns ja und deshalb muss der Raum auch größer sein.
Wir sind klein, aber besonders.
Siehst du überhaupt in unserer Nähe irgendwelche Außerirdische? Es wurde bis jetzt kein bewohnter Planet gefunden. Vielleicht nur Vermutungen auf Microrganismen oder dass irgendwo es Krabben leben auf nem anderen Planeten oder so.Geändert von Kaito (06.12.2014 um 02:50 Uhr)
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06.12.2014, 14:30 #13
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Thanked 458 Times in 313 PostsAW: Euer Dasein nach "Interstellar"?
@Kaito,
Leben außerhalb der Erde wurde bisher noch nicht entdeckt, das stimmt. Ebenso stimmt es natürlich auch, daß der Mensch schon etwas Besonderes ist, ganz sicher nicht wegen seiner Größe, sondern einzig und allein durch sein Gehirn, diesen hochkomplexen Informationsverarbeitungs-Apparat, der es schafft, über sich selbst und vieles andere nachzudenken.
Aber gerade die enorme Größe des Universums, die selbst dieses erstaunliche Gehirn sich nicht so richtig vorstellen kann, lässt die Vermutung zur Gewißheit werden, daß es andere Stellen im Universum geben wird, an denen etwas ähnliches oder evtl. sogar noch etwas viel Großartigeres als das menschliche Gehirn entstanden ist. Es ist eben so, daß 6 richtige im Lotto sehr unwahrscheinlich sind, wenn man nur ein paar Mal spielt. Wenn man aber Trillionen mal Trillionen mal Trillionenfach spielt, dann wird man dagegen eine ganze Menge 6 Richtige haben. Und so ist das sicher auch im Kosmos... in der unmittelbaren Umgebung unserer Sonne gibt es nur wenig Sterne, bzw. im Sonnensystem gibt es sogar nur 9! Planeten, die wir untersuchen können. D.h. daß man bisher keine Außerirdischen gefunden hat, ist gar nicht mal so erstaunlich. Auch die Menschheit könnte man ja nur auf Sternen in der unmittelbaren Sonnenumgebung wahrnehmen. So gibt es etwa Rundfunk erst seit ca. 100 Jahren, d.h. Spuren der Menschheit in Form von Radiowellen kann es überhaupt nur im Umkreis von 100 Lichtjahren von der Sonne geben, da sich Radiowellen auch nur mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen. Innerhalb von 100 Lichtjahren gibt es aber nur ein paar tausend Sterne. D.h. dasselbe gilt natürlich auch für anderes Leben... daß es in der Regel eben nur in ganz kleinen Bereichen des gigantischen Kosmos überhaupt feststellbar ist. Eine fremde Zivilisation, welche seit 1 Million Jahren schon Radio hat, die aber leider 2 Millionen Lichtjahre von uns entfernt ist, können wir mit keinem Mittel der Welt feststellen.
Die Menschen sind also etwas besonderes, wenn man sie mit dem toten Universum vergleicht. Ob die Menschen immer noch etwas besonderes sind, wenn man sie mit anderem Leben im Universum vergleicht, das weiß man noch nicht... weil man weder Art oder Natur des anderen Lebens kennt noch überhaupt dessen Häufigkeit im Universum. Man weiß nur eines... daß die Distanzen im Kosmos so riesig sind, und daß der Informationsaustausch zwischen unterschiedlichen Bereichen des Kosmos nur in einer Geschwindigkeit möglich ist, die im Vergleich zur Größe des Kosmos leider sehr gering ist, erschwert unsere Erkenntnisgewinnung enorm... wir können praktisch fast nirgends selber hinfahren, und vom Großteil des Kosmos sehen wir nur einen Zustand, wie er vor vielen Milliarden von Jahren war... aber nicht, was jetzt ist.
Wie häufig Leben überhaupt im Kosmos ist, könnte man natürlich auch rein theoretisch mit den Mitteln der Wahrscheinlichkeitstheorie berechnen, da man es aus den Gründen, die ich nannte, schon nicht direkt beobachten kann, aber dazu fehlen us auch noch ein paar wichtige Informationen. So war bisher gar nicht bekannt, wie häufig Planeten im Kosmos sind. Heute wissen wir zwar, daß Planeten sehr häufig sind, weil wir mittlerweile auch viele beobachtet haben... aber wegen der riesigen Distanzen konnten wir nur sehr große Planeten (bei Sternen in Sonnennähe) beobachten, d.h. die Wahrscheinlichkeiten kleinerer Planeten bzw. an anderen Stellen des Universums, weiter entfernt von der Sonne, kennen wir noch nicht. Des weiteren ist ja noch unbekannt, wie überhaupt das Leben auf der Erde entstanden ist. Über einen Vorgang, von dem man den Ablauf, d.h. Voraussetzungen und Zusammenhänge nicht kennt, kann man auch keine Angabe machen, wie wahrscheinlich er ist. Ich bin aber zuversichtlich, daß die Menschen immer mehr und mehr lernen werden, und eines Tages auch diese Fragen besser beantworten können, so daß dann fundiertere Aussagen über die Wahrscheinlichkeit von Leben im All möglich sind. Und dann wird man auch besser einschätzen können, wie "besonders" die Menschen bzw. das Leben auf der Erde allgemein tatsächlich ist. Heute hingegen muß man leider noch sagen: Irgendwo zwischen "einzigartig" und "ganz gewöhnlich, ganz häufig" ist noch alles möglich.Geändert von freulein (06.12.2014 um 14:44 Uhr)
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