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  1. #1
    Avatar von Kirby110
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    Standard TV Damals und Heute

    Jeder kennt es nun heutzutage.
    Man will ein bischen TV gucken, und dann kommen die blöden Sendungen wie Verdachtsfälle, Frauentausch, CSI usw.
    OK, diejenigen die soetwas mögen will ich nicht anmaulen aber heutzutage gibt es keine richtige TV Sendungen, die einen interessieren.
    Selbst während der Weihnachtszeit bekommt man Filme zu schauen die man schon zu lange kennt und langweilig ist.
    Mitten in der Woche gibt es fast nur Hartz4 TV wo man sich schon fragt: "Dafür Bezahle ich, um so etwas lächerliches anzuschauen?".

    Damals hatte man schon was zum lachen gehabt oder etwas interessantes wie z.b KRTL, RTL2 Kids, Super RTL. Damals
    Dragonball, Der Prinz von Bel-air, Sonic usw.

    Was haltet ihr denn von den heutigen TV Sendern und von damals?

    Mich würde es freuen darüber zu Diskutieren
    Geändert von Fritz (27.12.2015 um 11:13 Uhr)

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  3. #2
    Avatar von CDLF
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    Standard AW: TV Damals und Heute

    Die Fernsehsender sind einfach mit der Zeit gegangen: Heute sind viele Menschen einfach "billiger" zu unterhalten, als früher. Weniger Niveau bedeutet auch gleichzeitig weniger Kosten. Wenn's geguckt wird, lässt sich mit der Werbung dazwischen nach wie vor gut Geld verdienen. Und wenn es hohe Quoten bringt, kann's ja auch nicht allzu schlecht sein, oder?

    Thomas Spitzer von der EAV hat es damals in einem Interview zu ihrem Album Neue Helden braucht das Land ziemlich auf den Punkt gebracht:
    "... weil was allen gefällt, ist nicht gut." Hochdeutsche Übersetzung des Zitats

    Zur Weihnachtszeit ist es einfach das Problem, dass alle Jahre wieder dieselben Filme gezeigt werden. Weil viele als "Klassiker" gelten, weil nichts Neues mehr einfällt, oder einfach weil nichts Neues von gleicher Qualtität mehr nachkommt.

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  5. #3
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: TV Damals und Heute

    Genau das ist der Punkt. Privatsender sind gewinnorientiert. Man kann kaum günstiger produzieren als mit einem Kamera-Team eine Messi-Wohnung, Frauentausch oder ähnliches zu filmen. Und da die Quoten im Verhältnis zu den extrem günstigen Kosten gut sind, wäre es aus ökonomischer Sicht dumm, mehr Geld für aufwändigere Produktionen auszugeben. Wobei du als Konsument dafür kein Geld zahlst - Die GEZ fließt nicht an die Privatsender, sondern zu den Öffentlich-Rechtlichen (ARD, ZDF etc). Über dessen Qualität kann man sicherlich auch streiten, aber zumindest der Informationswert ist deutlich höher. Besonders auf Arte.

    Ich persönlich schaue schon seit Jahren gar kein Fernsehen mehr. Die inhaltliche Qualität des Programmes ist für mich dabei nur ein Aspekt. Für die heutige Zeit ist es einfach zu unflexibel: Das was ich sehen will läuft meist nicht dann wenn ich Zeit habe oder wen ich dazu schalte bin ich mitten drin. Dann werde ich mit Werbung berieselt die in Summe teilweise die Hälfte des eigentlichen Programmes einnimmt. Werbung an sich ist ja in Ordnung, aber in dem Ausmaß zerstört es den eigentlichen Inhalt. Die Bildqualität ist meistens auch nicht auf dem Niveau der Zeit. Man kann froh sein wenn in HD (720p) ausgestrahlt wird, viele liefern bis heute nur SD, was auf einem 42" Fernseher mit FullHD bescheiden aussieht.

    Das Kernargument besteht in meinen Augen aber darin, dass ich mich eben nicht mit dem Programm auf XX Sendern abfinden muss, welches angeboten wird. Ich selbst kann AKTIV entscheiden: Will ich eine Doku sehen, wenn ja welche? Oder einen Actionfilm? Soll es ein aktueller Streifen sein oder z.B. aus den 80ern? Vielleicht mit einem Lieblingsschauspieler? Wahrscheinlich dürfte das auch ein Grund für den Erfolg von Low-Budget Produktionen wie Frauentausch sein: Die Leute finden nichts was sie wirklich interessiert, und wenn man abends nach der Arbeit heim kommt lässt man sich dazu hinreißen irgendwas zu schauen, was halt grade angeboten wird.

    Für mich ist daher das klassische Fernsehen zumindest langfristig gesehen ein Auslaufmodell - die Vorteile des Internets überwiegen einfach. Sinn sehe ich darin nur noch zum sich berieseln lassen bzw. teils auch um neue Serien/Filme zu finden. Aber zumindest für Letzteres gibt es mittlerweile auch bessere Lösungen. Streaming-Anbieter machen beispielsweise auch bereits Vorschläge, welche Serien einem noch gefallen könnten, wenn man XYZ schaut. Das endgültige Sterben wird wahrscheinlich noch eine ganze Weile dauern, wie bei allen Technologien die mal erfolgreich waren. Siehe Beispielsweise Faxgeräte: Technisch schon seit etlichen Jahren - bald sogar Jahrzehnten - total veraltet, trotzdem wird es noch von relativ vielen genutzt.


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  7. #4
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: TV Damals und Heute

    Es gibt im Realen leben so viel, mit dem man seine Zeit verbringen kann. Wozu braucht man Fernsehen?
    In jeder Stadt gibt es sehr viele Freizeitangebote die man wahr nehmen kann. So ist man in einer "Fernsehsendung" mitten drin. Wenn man z.B. zum Tanzkurs geht, erlebt man
    Supermodell live. Nimmt man am Dating teil, ist man bei "Bauer sucht Frau" selbst live und in Farbe dabei. Unterhalten lassen kann man sich z.B in einem Naturtheater, bei dem schon die Kulisse ein Erlebnis ist.

    Das Problem ist allerdings, dass man Konsumenten braucht, um mit ihnen Geld zu verdienen. Man sagt den Menschen, dass es viel bequemer ist, sich von Fachleuten bedienen zu lassen als selbst aktiv zu werden. Dabei bezahlen die Konsumenten alles was ihnen angeboten wird. Konsumenten werden zu Faulheit und zum verbrauchen erzogen.

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  9. #5

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    Standard AW: TV Damals und Heute

    Hmm, was ist das eigentlich, "TV". Die Privatsender, die ÖR oder beides? Das Programm, welches über den Antennenanschuss zeitabhängig reinkommt, oder alles, was für irgendeinen Sender produziert wurde und auf meinem "TV-Monitor" wiedergebbar ist (also "live" oder als Mediathek, on demand oder Download)?

    Wenn ich mir so anschaue, was da so alles geboten wird (Weltklasse-Serien wie Sopranos, Breaking Bad oder GoT, Spitzen-Dokus rund um die Uhr) , muss ich sagen: "TV" ist heute gut wie niemals zuvor. Wenn man SAT1 um 18 Uhr shice findet, sollte man halt um 18 Uhr nicht SAT1 einschalten.

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  11. #6

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    Standard AW: TV Damals und Heute

    Einen Vergleich von TV heute und von damals ist nicht so einfach. Die Medienwelt als ich noch Schwarzweißfernsehen erlebt habe, gab es ganze 3 Deutsche Sender und 2 Österreichische Sender. Damals war man ganz zufrieden damit, genau wie heute? Die Vielfalt die hunderte von Sendern versprechen, kann ich nicht nachvollziehen. Wie bereits von DMW007 geschrieben sind die ganzen Privatsender gewinnorientiert. Das merkt man insbesondere an der immensen Werbung, früher war es ganz normal den Film von Anfang bis Ende ohne Werbung zu sehen. Dies ist heute bei den kostenlosen Sendern nicht mehr vorstellbar.
    Die Bild- und Tonqualität ist natürlich um Welten besser geworden. Auch viele Dokus sind von der Qualität sehr gut. Aber das meiste ist einfach nur billig.
    Zu den Serien und Filme die früher gut waren, kann ich nur sagen schaut sich euch doch auf Sendern wie Kabel 1 an.
    Die Flexibilität sehe ich etwas anders als mancher anderer im Forum, ich zeichne immer wieder gerne Sendungen auf und sehe mir sie dann gern ohne Werbung im laufe einer Woche gemütlich ohne Zeitdruck an.

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  13. #7
    Avatar von Kirby110
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    Standard AW: TV Damals und Heute

    Also da muss ich schon sagen, damals hatten man Spass gehabt Fernsehen zu schauen als Kind, aber auch damals hatte man die Technik von heute nicht gehabt
    Dazu ist es fast zum Kotzen, wenn es Offiziele Feiertage gibt, das die auch fast immer die gleiche Filme zeigen die man schon zich mal angschaut hat
    ok die verdienen ja kohle damit, da kann man nix machen, aber da fragt man sich schon, ob es sich überhaupt lohnt tv zu schauen oder nicht
    aber lohnt es sich überhaupt auch noch dieses sky zu bestellen für besseres fernsehen?
    also ich bräuchte es nicht aber braucht man es heutzutage noch?

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    bitteschoen016 (01.01.2016)

  15. #8

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    Standard AW: TV Damals und Heute

    Als ich groß wurde hat man nur 3 Programme gehabt; in Schwarz Weiss. Aber bis 16 Uhr gab es den ganzen Tag ein Testbild. Bis dass das Kinderprogramm startete. Das hiess man war den ganzen nachmittag draussen und war mit Freunden zusammen.
    Klar gab es hier und da mal ein Highlight im TV aber Fernsehen war nicht der Lebensmittelpunkt wie es in vielen Haushalten heute der Fall ist.
    Als dann in den 80er Jahren das Kabelfernsehen langsam sich reit machte war das der Horror. Man wartete und wartete bis unsere Strasse endlich dran kam. Das dauerte Jahre. Und dann kam es: Das Privat Fernsehen. Mit der Preis ist Heiss und das Glücksrat und vielen anderen Sendungen die die Leute den ganzen Nachmittag ans Fernsehen fesselte. Von den ganzen Erotik Sendungen ganz zu schweigen. Das kannte man früher einfach nicht, genauso wenig dass ständig die Sendungen unterbrochen wurden durch Werbung. Irgendwann hatte man sich daran gewöhnt.
    Heute habe ich eine riesige Auswahl an Programmen bei der ich irgendwie immer irgendwas finde was mich interessiert. Und wenn es kein Film ist dann eben ne Doku.
    Hinsichtlich der Technik: Das ist das der reinste Wahnsinn was sich geändert hat. Und man fragt sich wo es noch weiter gehen wird. Hat irgendwann jeder einen 100 Zoll Fernseher zuhause im Wohnzimmer stehen?

    Aber die Frage stellt sich mir immer öfter: Verändert das Fernsehen den Menschen? Verändert es mich? Es ist eben wie mit allem. Es gibt nichts giftiges, nur die Dosis macht es dazu. Daher sollte man immer ein gesundes Mass finden.

  16. The Following User Says Thank You to Rodley For This Useful Post:

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  17. #9
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    Standard AW: TV Damals und Heute

    Ich lese hier immer von DAMALS. Wann DAMALS, für manch einen ist damals vor 10 Jahren bei anderen wiederum vor 20 Jahren.
    Für mich bedeutet es schon einige Jahre mehr, etwa 40 Jahre da kann man schon von damals reden. Vor 10 Jahren und mehr in
    etwa, war das FERNSEHEN nicht viel besser als HEUTE. Ich bin aus der DDR, also ein OSSI, das DDR Fernsehen war genauso
    schlecht wie das West-Fernsehen. DDR (nur Beispiel) , montags kam Rumpelkammer mit Willi Schwabe und anschließend der
    verhasste politisch-agitatorische Der Schwarze Kanal von und mit Karl-Eduard von Schnitzler,Musiksendung Rund,Kessel Buntes,
    oder die Kindersendung Name:  en9g2zyj.png
Hits: 395
Größe:  42,2 KB Professor FlimmrichName:  2d487hz3.png
Hits: 410
Größe:  130,6 KB das später Flimmerstunde hieß,
    das waren Sendungen die uns damals aufgetischt wurden und manches hat uns sogar gefallen . Im Grunde war das genauso
    schlecht wie heute, nur mit dem Unterschied das es zu diesem Zeitpunkt noch nicht solche große Auswahl gab wie HEUTE im
    TV. Heute geht es, so wie oben schon mal erwähnt, nur noch um Werbung, Einschaltquoten, Geld verdienen mit allen Mitteln,
    besonders schlimm sind die gewinnorientierten Privatsender und dabei ist es DENEN völlig egal ob die Sendungen etwas
    taugen oder nicht , oder mehrmalige Wiederholungen sind , es gibt immer genug Leute die sich solchen Unsinn (vorsichtig
    ausgedrückt) ansehen. Im Großen und Ganzen lohnt sich Fernsehen nicht mehr, bis vielleicht auf einiges an Sport (Skispringen
    bspw.) wem das interessiert.Nachrichten lohnt sich auch nicht wirklich, man kann sich auch im Internet informieren. Daher bin
    ich ganz Eurer Meinung. Nur der Begriff "DAMALS" ist weitläufig, dehnbar, das kommt sicherlich auf das Alter des Betrachters
    an.

    Trotz allem wünsche ich Euch ein GESUNDES UND GLÜCKLICHES NEUES JAHR 2016, was auch ohne TV funktionieren kann
    und wird.
    Geändert von TheRaven (01.01.2016 um 15:06 Uhr)

  18. The Following User Says Thank You to TheRaven For This Useful Post:

    bitteschoen016 (01.01.2016)

  19. #10

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    Standard AW: TV Damals und Heute

    Das zeitgenössische Fernsehprogramm ist ein absolutes NO-GO! Warum? Das Niveau ist flach, noch flacher, am flachesten, ohne Substanz, mit immer mehr gefühlt endlosen Werbeblöcken und fernab jeglicher Rationalität. Eine sehr gute Referenz dafür bietet Oliver Kalkofe's vorletzte Seite in der TV-Movie, wo schonungslos und ohne Kompromisse insbesondere Sendungen aus dem Pay-TV-Bereich durch den Kaukau gezogen werden. Leider sind mittlerweile auch die öffentlich Rechtlichen nicht mehr weit davon, sich diesem gelebten und erlebten Wahnsinn anzupassen. Es zählt nicht mehr die "Normalität" sondern die Oberflächlichkeit. Wenn man die TV-Szene von vor 15-20 Jahren kennt, weiss man, dass das leider so ist. Man braucht sich zum Beispiel nur die Sportschau im ersten öffentlich Rechtlichen Programm jeden Samstag abend (Primetime) anzuschauen. Es wird GEZ-Gebühr bezahlt ohne Ende (für die öffentlich Rechtlichen) und trotzdem wird man mit langwierigen Werbeblöcken medial misshandelt, obwohl sich das eigentlich während der Sportsendung verbieten sollte. Es sind diese wahrgenommenen "Kleinigkeiten", die in der Summe kein Bißchen besser sind als bei den Privaten, von denen man weiss, dass es so ist. Fazit: Ein differenziertes hintergründiges Fernsehprogramm ist ein Auslaufmodell und ist ein Spiegel der Gesellschaft.

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