1. #1
    Avatar von DMW007
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    Netto bietet zusätzlich zur "normalen" Milch einen Tetra Pak mit "grüner" Milch an. Auf Gentechnisch manipulierte Lebensmittel wird verzichtet, zusätzlich sollen 10 Cent an die Erzeuger fließen. Netto garantiert, dass diese zu 100% aus Deutschland stammen. Auf der Rückseite wird informiert, Netto sieht sich in einer sozialen Verantwortung zu seinen Kunden, aber auch den Erzeugern. Daher möchte man mit dieser Kampagne sowohl für den Erhalt der heimischen Produzenten, als auch der Natur sorgen.



    Habt ihr diese Kampagne auch bereits gemerkt? Würdet ihr diese Produkte kaufen? Warum bzw. warum nicht?
    Ist es ein überfälliger Schritt in die richtige Richtung, oder der völlig falsche Ansatz? Was haltet ihr davon?

  2. #2
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Was haltet ihr von "Ein Herz für Erzeuger" von Netto?

    Ich kauf zu selten bei Netto, als das ich das schon mal gesehen hätte.
    Die Idee aber ist gut, wenn es dann stimmen würde.

    Da ich aber auf dem Land wohne kauf ich öfters beim Landwirt direkt, oder in einem Hofladen,
    von daher mache ich das schon seit Jahren - das ich die heimischen Landwirte unterstütze.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
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    DMW007 (06.11.2020)

  4. #3
    Avatar von DMW007
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    Das fehlt leider in direkter Nähe, auch wenn ich in keiner Großstadt wohne. Ist eher so zwischen Ländlich und größerer Stadt. Direkt dort zu kaufen ist natürlich am besten, das mache ich nach Möglichkeit auch. Beispielsweise auf dem Wochenmarkt.

    Ich finde das Konzept als Alternative interessant. Denn manchmal braucht man eben doch etwas außerhalb des Planes aus dem Supermarkt. Und ehrlich gesagt habe ich auch Samstage, da bin ich von der Woche so kaputt, dass mir die Motivation fehlt schon früh am Morgen zum Markt zu gehen. Mit den Standard-Supermarkt Produkten bin ich aus moralischer Sicht aber nicht so zufrieden.

    Es ist ja bekannt, wie die großen Supermarktketten ihre Marktmacht missbrauchen, um die Preise noch weiter zu drücken. Auch wenn Sparen als Verbraucher natürlich erst mal grundsätzlich schön ist,*finde ich es nicht angemessen, wegen ein paar Cent Ausbeutung zu betreiben. Und um viel mehr geht es tatsächlich nicht. Gerade bei Grundnahrungsmitteln wie Milch, die nahezu jeder kauft. Da können ein paar Cent auf die Masse gerechnet schon einige hunderttausend Euro ausmachen.

    Solch ein Konzept hat das Potenzial, die Massen zu erreichen. Natürlich ist Direktvermarktung am besten, wie schon gesagt. Doch mit einem Griff ins Regal im Supermarkt, in den die Leute sowieso gehen, holt man mehr ab wie mit einer grundlegenden Umstellung á la Einkäufe auf den Wochenmarkt verlagern.

  5. The Following User Says Thank You to DMW007 For This Useful Post:

    Darkfield (07.11.2020)

  6. #4
    Avatar von Hase
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    Hallo ich finde die Idee gut wenn es bloß stimmt was da drauf steht. Ich mag die Milch frisch vom Hof eigentlich mehr, weil man da weiß woher die Milch kommt aber da ich in einem Städtischen Bereich wohne gibts bei mir sehr wenig Bauernhöfe und auch Hofläden was ich sehr schade finde.
    Aber ich denke immer, dass solche Marketingstrategien einfach nur dafür da sind, dass die Menschen diese Milch mehr kaufen und dadurch die Supermarktkette mehr verdient und das gar nicht zu den Bauern geht.

  7. #5
    Avatar von Fritz
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    Vielen Kunden ist es aus den verschiedensten Gründen nicht möglich bei den örtlichen Erzeugern direkt einzukaufen und die Erzeuger so zu unterstützen. Mit der Aktion "Ein Herz für Erzeuger" hat der Kunde die Möglichkeit im Produkte örtlicher Erzeuger im Supermarkt einzukaufen und zu unterstützen. Es ist sehr Lobenswert, dass sich netto für regionale Erzeuger einsetzt.

    Versucht man herauszufinden, wen der Discounter unterstützt erhält man nur sehr wenige Informationen.

    Die 2008 von Netto Marken-Discount gegründete Initiative "Ein Herz für Erzeuger" feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen. Seit Start der Initiative konnten insgesamt schon mehr als 26 Millionen Euro zusätzlich an heimische Landwirte wie Jörn Meier verteilt werden, dessen Familienbetrieb im Süden Hamburgs Obst anbaut. ... Landwirt Jörn Meier (Foto), dessen Familienbetrieb im Süden Hamburgs Obst anbaut, nimmt seit 2008 an der Netto-Initiative "Ein Herz für Erzeuger" teil: Presseportal

    In der undatierten Pressemitteilung von netto wird lediglich von einem Landwirt Jörn Meier aus dem Süden Hamburgs berichtet. netto

    Es wäre schön wenn man über die Arbeit und den Erfolg der Aktion "Ein Herz für Erzeuger" mehr als nur Pressemitteilungen von netto erhalten würde. Berichte in anderen Medien über Förderung der Erzeuger würde Transparenz und vertrauen bei den Kunden schaffen.

    "Ein gutes Stück Heimat" und "Ein Herz für Erzeuger" sind Milchmarken von großen Discountern, die seit einigen Jahren zur Unterstützung von Milchbauern im Sortiment sind.

    Geändert von Fritz (07.11.2020 um 16:41 Uhr)

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