Ubisoft hat gelogen und nimmt dir deine gekauften Spiele weg

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Kommentar von @tubical71:
Darum hab ich Ende der 00er aufgehört mit der Spielerei...
Als das mit Online losging, und es normal wurde spiele nicht mehr als in sich geschlossenes physikalisches Medium zu verkaufen... Dachte ich mir immer: was passiert wenn die Server abgeschaltet werden, oder die Fa. den Bach runtergeht... Ich hab ja nix in der Hand, also kann ich es auch nicht mehr nutzen...und jetzt macht der Erste ernst.... Naja sorry, ihr habt fein mitgemacht, so wie es der 'hersteller' wollte. Und nun, habt ihr physikalisch nichts in der Hand und dem hersteller gnadenlos ausgeliefert....

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Kommentar von @TranzToxin:
Ich weiß ja, dass man sagt, man kaufe nur noch eine Lizenz, von der man nie wisse, wann diese endet. Aber dann sollten Digital Editionen auch bitte nur noch die Hälfte kosten und nicht zum selben Preis wie physische Discs.
Steam macht das noch ganz toll: hab paar Games, die im Store raus sind. Ich kann sie aber nach Lust und Laune installieren und spielen, wenn ich sie "besitze". Auch der Offline Modus des Launchers ist erste Sahne!

Ich wusste gar nicht, dass The Crew auch offline spielbar wäre. Weil da ständig andere herumgefahren sind dachte ich immer, das sei Online Only? Könnte ich es auf der PS4 noch offline zocken irgendwie?

World of Warcraft und Elder Scrollls Online sowie auch Guild Wars 2 machen mir Bauchweh: man kauft die Games zum Vollpreis. Egal ob als CD oder Digital. (Guild Wars 2 ist das Hauptspiel immerhin kostenlos und die Add Ons oft im Sale)
Aber es sind alles reine Online-Games. Wenn da die Server down gehen, hilft mir auch die CD nicht mehr.

[DMW007]

Eher nicht. Eine Lizenz ist in der Regel dauerhaft, außer es ist ausdrücklich etwas anderes vereinbart (z.B. Filmverleih).
Steam ist eine positive Ausnahme, weil es Gabe Newell offensichtlich um mehr geht, als um jeden Preis nur schnell große Mengen Profit zu machen. Das merkt man auch an anderen Entscheidungen, beispielsweise Proton. Steam hat einen großen Anteil daran, dass man mittlerweile viele Spiele mit wenig bis gar keinen Anpassungen unter GNU/Linux spielen kann. Noch vor ein paar Jahren war das undenkbar. Dort hat man es sich nicht einfach gemacht wie die Konkurrenz, die ausschließlich auf Windows setzt und keine Alternativen bietet. Dadurch hat Steam heute z.B. eine Spielekonsole, die unabhängig von MS ist. Allerdings ist Newell mittlerweile über 60 und damit wird ein neuer Chef von Steam absehbar. Ob der das so fortführt oder das Ruder in Richtung Ubisoft & co. lenkt, weiß keiner. Profitabler ist der skrupellose Ubisoft-Kurs sicherlich.

Daher würde ich nicht zu sehr auf Steam setzen. Das grundlegende Problem ist dort das Gleiche: Man ist voll von dieser Plattform abhängig. Dort spürt man das bislang nur nicht, weil Steam gemäßigt und vernünftig agiert. In ein paar Jahren kann das anders aussehen. Ich wünsche mir das natürlich nicht, gerade Steam wäre wohl ein weitaus größerer Verlust, als Ubisoft. Das Risiko ist aber immer da, so lange Spiele nicht frei herunterladbar sind und unabhängig von Internetplattformen gespielt werden können, wie bei Gog. Da ist nämlich der Knackpunkt, nicht bei den Medien, wie du schon richtig am Ende geschrieben hast. Das wird gerne verwechselt und habe ich in ein paar anderen Antworten auch schon erklärt. Die Counter Strike DVD im Video z.B. hat das Spiel zwar auf der DVD, aber funktioniert nur nach Aktivierung über Steam. Sollte also der Fall eintreten, dass Steam in z.B. 10 Jahren weg vom Fenster sein sollte, bringt wie DVD wie du sagtest gar nichts. Das hilft nur bei älteren Titeln, die komplett eigenständig funktionieren. Need For Speed Most Wanted wäre z.B. ein solcher Titel von den gezeigten.

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Kommentar von @SledgeFox:
Damals als der online Zwang kam habe ich beschlossen nie mehr etwas von Ubisoft zu kaufen, habe denen sogar mein Siedler 7 Spiel zurückgeschickt, hätte das der Großteil der Spieler gemacht wäre der Spuk schnell vorbei gewesen!

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Kommentar von brickbreaker666:
@ULabs schwachsinn! deine vergleiche hinken bis hinten gegen. da du äpfel mit birnen vergleichst. windows 98 ist im prinzip auch unbrauchbar da keine updates kommen, aber nutzen kannst du sie das ist richtig, ein betriebssytem hat aber kein onlinezwang mit drm, wo in den agb steht: wir behalten uns das recht vor die software unbrauchbar zu machen. bei ubisoft steht es aber mit den den agb und lizenzbediengungen das der server abgleicht ob du die software nutzen darfst!

[DMW007]

Du hast irgendwas von wegen Gewinne erwirtschaften verbieten in den Raum geworfen. Darauf bezog sich der Vergleich und der passt, weil es um die Möglichkeit zur Nutzung geht. Du fängst nun mit Updates an - wieder was anderes, das völlig am Thema vorbei geht. Windows 98 ist zum Surfen unbrauchbar, das mag sein. Dass es wie von dir behauptet pauschal zu gar nichts mehr nutzbar ist, stimmt dagegen auch das nicht. Du kannst das auf einem alten PC oder in einer VM ohne Internetanbindung problemlos nutzen, um z.B. Retro-Spiele darauf zu verwenden, um wieder zurück zum Ursprungsthema zu gehen. Genau darum geht es nämlich: Windows 98 hat keinen Internetzwang, damit ist das möglich. The Crew ist seit 2024 tot, legal kann das selbst kein Käufer mehr starten, dank Ubisofts radikalem Schritt.

Unabhängig davon: AGBs, Nutzungsbedingungen & co. sind geduldig wie Papier, weil da erst mal jeder rein schreiben kann, was er lustig ist. Ob das mit geltendem Recht vereinbar ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Mindestens Teile davon verstoßen gerne mal dagegen, was natürlich unzulässig ist. Microsoft hat da beispielsweise mal verlangt, wer Volumenlizenzen gebraucht verkaufen will, muss die erst fragen. Oracle hat auch mit diversen Mitteln versucht, den Verkauf gebrauchter Software zu verbieten. Den Unsinn hat ein Gericht gestoppt, nachdem auch damals geklagt wurde. Bis dahin gab es zur damaligen Zeit keine 100%tige Rechtsunsicherheit, ob Hersteller so weitreichend den Gebrauchtmarkt einschränken dürfen - hat also gewisse Parallelen mit dem Onlinezwang heutzutage.

Da behauptet Ubisoft, es reicht, wenn sie sich in Seite 49 der AGB irgendwo die Möglichkeit offen halten. Wie gut ihre Chancen dafür in Deutschland stehen, kann man sich leicht ausrechnen, wenn man sich andere Entscheidungen anschaut, bei denen die Hersteller derartige Tricks versuchen. Beispielsweise Netflix, die haben das gleiche mit einseitigen Preiserhöhungen versucht. Wurde Ende 2023 gekippt, davor ähnliches mit Preiserhöhungen bei Banken, die sich das vorbehalten haben. Mussten beide Stoppen und betroffene Kunden haben Anspruch auf Rückzahlung der illegal erhobenen Mehrkosten. Im übrigen muss eine temporäre Lizenz vor dem Kauf klar als solche erkennbar sein. Eine Referenz dürfte der Verleih von Filmen auf z.B. Amazon sein. Da steht klar, du mietest den Film für XX Stunden. Schon alleine, dass Ubisoft hier keine konkrete Zahl nennt (und das auch maximal im Kleingedruckten), bescheinigt ihnen schlechte Karten.

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Kommentar von @borator1367:
@JohnDoe-yc2gl das herunterladen ist nicht illegal sondern das anbieten und bei Tauschbörsen oder torrent Geschichten ist man während man herunterlädt auch Anbieter und das ist illegal

[DMW007]

Du vermischt anscheinend Streaming und Downloaden, wodurch die Einschätzung falsch ist. Legal war die (mittlerweile veraltete) Rechtssprechung beim Streaming. Das galt lange Zeit nur als illegal, wenn es sich um eine "offensichtlich rechtswidrige Quelle" handelt. Selbst damals wurde Streaming dadurch vom Download abgegrenzt, dass lediglich eine flüchtige Kopie im RAM vorhandene ist. Schon das komplette Herunterladen des Films im Hintergrund war damit kritisch und per Definition kein Streaming mehr. Damals insbesondere deswegen problematisch, weil manche Player das gemacht haben. Man hatte nach dem Streaming den Film in Temp-Verzeichnissen liegen.

Das Herunterladen dagegen war dagegen noch nie legal. Der einzige Unterschied (woher diese Gedanke vermutlich kommt) ist das Risiko erwischt zu werden und die Schadenshöhe. Wer urheberrechtlich geschützt Inhalte anbietet, steht im Fokus der Ermittler. Insbesondere bei den Tauschbörsen war das sehr leicht zu ermitteln, weil die Peer-to-Peer genutzt haben. Die Datenübertragung findet direkt von A nach B statt. Daher kennt B die IP-Adresse von A, somit brauchte man nur schauen wer unberechtigt ein urheberrechtlich geschütztes Werk anbietet und den abmahnen. War über viele Jahre ein lukratives Geschäft für gewisse Kanzleien, die den ganzen Tag nichts anderes gemacht haben.

Wer hingegen nur herunterlädt, konnte kaum erwischt werden. Auch bei den beliebten OCH höchstens dann, wenn diese von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt wurden - was selten vorkam (z.B. vor Jahren bei Share-Online.biz). Selbst dort sieht es eher nicht danach aus, als würden die Kunden belangt. Schon alleine wegen der extremen Masse ist der Fokus im Regelfall auf die Anbieter. An denen ist die Industrie ebenfalls primär interessiert, weil man da höhere Schadensersatzforderungen rausholen kann. Da kommen gerne Rechnungen im Format Anzahl Downloads x Kaufpreis = Schadensersatz heraus. Trotz des geringen Risikos war und ist der Download verboten, wenn es sich um urheberrechtlich geschütztes Material ohne Zustimmung des Rechteinhabers handelt. Auch für geschädigte wie z.B. bei The Crew, die das Spiel ja gekauft haben, gibt es rein rechtlich derzeit keine Ausnahme. Die würden sich beim Download von Warez-Seiten eben so strafbar machen, wie Max Mustermann, der das Spiel nicht gekauft hat - ein Punkt, warum die derzeitige Rechtslage in der Hinsicht absurd ist.

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Antwort von @brickbreaker666
@ULabs informier dich erst malrichtig und drehe mir nicht ständig die worte im mund um!

[DMW007]

Dein Ernst? Ich habe deine in die Luft geworfenen Falschaussagen nachweisbar korrigiert und dein einziges "Argument" ist die hole "mimimi informier dich erst mal richtig" Phrase? xD
Muss ich wohl nicht mehr viel zu sagen. So läuft das hier nicht, wenn du mit mir diskutieren willst, zählen Fakten, kein so rumgeschwurbel. So was meinetwegen in zweifelhafte Telegram-Gruppen einkippen, wo das vielleicht ankommen mag, da bist du wohl falsch abgebogen...