Ubisoft hat gelogen und nimmt dir deine gekauften Spiele weg

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Ich befürchte, dass dieser Teil in der Gesamtsumme der Verkäufe nicht signifikant beachtenswert ist und große Unternehmen wie Ubisoft den schlichtweg ignorieren. Bei so was werden ja immer Kosten-Nutzen-Rechnungen gemacht. Hier sind mir keine Zahlen bekannt, man kann das Prinzip jedoch in anderen Branchen sehen. Ein aktuelles Beispiel ist Netflix: Einige haben gekündigt, als das Teilen von Konten eingeschränkt bzw. mit Zusatzkosten versehen wurde. Am Ende haben vom Rest jedoch sehr viele neue Abos abgeschlossen, sodass sie weitaus mehr Neukunden gewinnen konnten, als bestehende Kunden verloren. Ähnlich wird es mit z.B. dem Zwang zum Onlinekonto in Microsoft Windows sein.

Meiner Erfahrung nach sind viele Unternehmen und Politiker keineswegs dumm, sondern verfolgen schlicht die eigenen Interessen. Das mag aus der eigenen Sicht, die ja oft das Gegenteil davon verfolgt, dumm wirken. Ich als Kunde würde es natürlich auch viel besser finden, wenn Onlinezwang, Kontozwang, DRM/Kopierschutz und dieser ganze Scheiß der mich nur Einschränkt und potenzielle Probleme macht, wieder verschwindet.

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Kommentar von @mullewap6670:
Oder Kaufrückerstattung des Geldes.

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Finde ich nicht optimal, weil das Spiel dadurch ja trotzdem verloren geht. Als Kompromiss wäre das für einige betroffene Kunden sicherlich denkbar. Mir ist jedoch kein derartiger Fall bekannt, bei dem es größere Rückerstattungen gab. Außer vereinzelt ein paar Tage vor der Ankündigung zur Einstellung. Das werden die Unternehmen vermeiden, weil so was Präzedenzfälle schafft: Machen viele das, verlangen es die Kunden zukünftig auch, was erst mal Geld kostet. Außerdem könnte sich das nachteilig auswirken, falls es zu Gerichtsverfahren kommt. Da könnte man argumentieren, beim anderen Titel habt ihr zumindest einen Teil entschädigt, wieso dieses mal gar keinen?

Als Betroffener ist diese Haltung natürlich maximal beschissen. Mit einer Rückerstattung hätte man wenigstens keinen finanziellen Schaden. Ohne gesetzliche Regelung wird sich das jedoch wohl leider nicht durchsetzen.

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Kommentar von @tomhammmer:
Danke sauber recherchiert. Bin froh das ich knapp 5000 Spiele ohne onlinzwang besitze. Im Prinzip ist es einfach das zu korrigieren. Einfach keine UBIsoft Titel mehr kaufen und die rudern ganz schnell zurück. Doch wer macht das denn schon? Ich kaufe nix mehr von denen und spiele halt die andern, die ich schon habe. Es liegt an uns jeden Titel von UBisoft auf allen Plattformen mit mieser Bewertung zu strafen. Könnte jeder tun, nur wer machts?

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Dir auch danke für deine Rückmeldung!
Wow, 5.000 Titel? Das ist eine sehr beachtliche Sammlung! Vor allem ohne Onlinezwang, das entspricht ja dem halben Gog-Shop.
Ja, ich habe das in anderen Beiträgen schon ausführlicher beschrieben: Wir haben theoretisch als Kunden viel macht, aber nur, wenn wir sie auch kollektiv nutzen. Oft tun wir das nicht bzw. der Teil, der es nicht tut ist derart ausreichend groß, dass es sich für die Unternehmen trotzdem rechnet. Ein aktuelles Beispiel sind die Einschränkungen von Netflix beim Teilen von Konten. Dort haben so viele mitgemacht, dass der Dienst weitaus mehr neue zahlende Abonnenten bekam, als er selbst erwartete. Aus finanzieller Sicht war diese Entscheidung ein voller Erfolg. Für die Kunden ist es eine indirekte Preiserhöhung, also eher weniger erfolgreich.

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Kommentar von @RittervomGitter:
Ich habe nicht The Crew aber hatte das selbe Problem mit dem Spiel Might & Magic 10 + DLC, da haben die vor paar Jahren schonmal das Spiel einfach aus dem Store Entfernt ohne Ankündigung aber haben da zum Glück nochmal zurück gerudert... wahrscheinlich weil sie mussten und jetz hör ich das mit dem Autorenn Spiel... von Ubiblöd und Elektronik Arsch sollte man einfach gar nix mehr Kaufen, da sieht man wieder wie Konzerne sich über alles und jeden Hinwegsetzen ... da wünscht man sich die alten Zeiten wieder zurück, wo es nur die möglichkeit gab ein Spiel im Laden selbst oder von einem Versand zu Erwerben.. Ich Gehöre zur 2en Generation von spielern, also so Ende 80'er Anfang der 90iger... da kamen weitaus weniger Spiele auf den Markt und man hat sich bewusster für ein Spiel Entschieden. Das ist einfach eine sehr Traurige Entwicklung...

[DMW007]

Spannend, das habe ich nicht mitbekommen. Vermutlich war damals der Druck noch höher. Konzerne versuchen immer wieder, neue Möglichkeiten für mehr Umsatz zu finden. Da wird man derartiges nach ein paar Jahren noch mal aus der Schublade holen. Bei derartigen Themen kann man eine Verschiebung von dem beobachten, was als "Normalität" gesehen wird. Vor 20 Jahren war es z.B. keineswegs normal, dass Online- und Kontozwang herrscht. Eine derartige Ankündigung wäre zum PR-Desaster geworden. Mittlerweile sieht es ganz anders aus. Derartige Verschiebungen sehe ich auch in anderen Branchen. Beispielsweise wechselbare Akkus von Smartphones: War lange Zeit die Regel, bis zunehmend verklebt wurde und heute muss man aus der Hand voll Geräte suchen, die das noch anbieten.

In der Tat eine traurige Entwicklung. Der Online-Vertrieb hätte ja auch halbwegs fair genutzt werden können. Mittlerweile sind diese ganzen Nachteile normal und wie bei den Smartphones mit Wechselakkus gibt es nur noch wenige Alternativen. Wenn man Spiele noch auf physischen Medien bekommt, müssen die ebenfalls über Steam & co. aktiviert werden. Im Endeffekt bringt das genau so wenig, wie die Spieledaten von The Crew 1 noch zu haben. Über Steam kann man die derzeit noch herunterladen, nur bei Ubisoft direkt wurde der Download unbrauchbar gemacht. Der einzige Weg ist nun der Schwarzmarkt. Wenn es keine anderen Alternativen mehr gibt, sind wir generell auf einem tiefen Level angekommen... Leider scheint es sich aus kommerzieller Sicht auch noch zu lohnen.

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Kommentar von @alexchrisontour720:
Wenn man Süchtigen den Zugang zum Stoff abschneidet.

[DMW007]

Das ist der mit Abstand dämlichste Kommentar, den ich bisher auf 5 Seiten gelesen habe. Schon alleine die Unterstellung, jeder der Computerspiele bzw. diesen Titel spielt, sei furchtbar süchtig... Ähm die 00er Jahre haben angerufen und wollen ihre aus der Luft gesaugten Vorurteile zurück. Als nächstes kommt dann, wir müssen die bösen Ballerspiele verbieten, weil jeder sich danach eine Knarre kauft und um sich schießt... Außerdem, denkt doch mal an die armen Kinder!!!11einself

Ja ne, ist klar. Guten Morgen und Willkommen im Jahr 2024, in dem mehr als die Hälfte aller Deutschen Videospiele spielt. Das ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen, wie Fernsehen und dieses moderne Internet. Wie bei allem bekommen die Meisten es hin, das in einem für sie vernünftigen Maße zu nutzen, ohne das ganze Leben danach auszurichten. Ja, wirklich! Wir haben seit Jahrzehnten Videospiele und das Land steht noch! Unglaublich, aber wahr.

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Kommentar von @JumpingFlapjack:
Hab schon lange nichts mehr von Ubisoft gekauft, die Spiele die ich habe sind alle noch auf CD oder DVD, von daher danke für die Warnung.