Alten RAM gefunden, müll?

[ElkosMED]

Hallo,
ich habe in einem win2000 Rechner zwei alte Ram Riegel gefunden.
Wollte mal wissen ob die in den Müll können, oder noch zu verkaufen sind? Teilweise werden ältere ja verzweifelt gesucht.

Das steht auf den Riegeln:

KINGSTON
ValueRAM CE
KVR266X64C2/128

assy in china

[DMW007]

Naja 128MB DDR1-RAM, hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel xD Viel sind die nicht Wert.
Wenn die getestet sind kannst die in eBay reinstellen, bekommst für beide zusammen vielleicht so 3-5€ wenn du Glück hast.

[Silent]

5 Euro + Ebay Gebühen + Verkaufsprovision + Versand für den Käufer

Ich bezweifle das die weggehen, habe selbst schon einiges GÜNSTIG reingestellt (wie neu) und niemand bietet.
Ebay wird immer beschissener.

[DMW007]

5 Euro + Ebay Gebühen + Verkaufsprovision + Versand für den Käufer

Das ist längst nicht mehr aktuell. Als Privatperson hast du seit längerem 100 kostenfreie 'O-Cent-Auktionen' (= Auktionen mit 1€ Startpreis ohne Sofortkauf) pro Monat. Seit diesem Monat gibt es dazu noch das '20 Plus Paket', womit 20 Angebote als Festpreisangebot, beliebigem Startpreis oder Auktion mit Sofort-Kauf Option kostenlos eingestellt werden können. Pro Kalendermonat kann man also bis zu 120 Artikel kostenfrei einstellen. Wenn er das Privat macht (wovon ich dem Fall mal stark ausgehe) wären das 0€ eBay-Gebühren.Die Verkaufsprovision beträgt 10%, da würden bei 5€ somit 50 Cent weggehen. Was du vergessen hast sind PayPal-Gebühren, wenn der Käufer mit Paypal bezahlt, was auf eBay ja öfters der Fall ist. Das wären 35 Cent + 1,9% des Betrags bei Zahlungen über 3€. Drunter sind es 10 Cent + 10% vom Zahlungsbetrag. Wenn mit Paypal gezahlt wird, gehen bei 5€ also 36 Cent weg.Versand weist man bei Auktionen logischerweise IMMER extra aus, gerade bei so günstigen Artikeln. Sonst passieren schnell für dich als Verkäufer dumme Situationen wie ein Artikel wird für 1€ versteigert der 1,40€ Versand kostet und ähnliches. Verschicken kann man zwei RAM-Riegel als kleine Warensendung für 0,90€. Als Versandkosten gibt man dann so 1,60€ an, die restlichen 70 Cent sind dann für Versand- und Verpackungskosten (Luftpolsterumschlag, Druckkosten für die Marke, Abzüge durch eBay/Paypal Gebühren etc). Ausgehend von einem Verkaufspreis von 5€ zzg. 1,60€ Versand sieht das also wie folgt aus:

Verkaufsprovision (10% von 5€)	0,50€
PayPal-Gebühren (35ct + 1,9% von 6,60€)	0,36€
Versand- und Verpackung	1,60€
Kosten GESAMT:	2,46€
Einnahmen	6,60€
Tatsächlicher Gewinn	4,14€

Und das ist keine Milchmädchenrechnung sondern eine sogar etwas großzügige Kalkulation, wo alle tatsächlichen Kosten drin sind. Viele machen den Fehler und sehen: Briefmarke kostet 90 Cent, also gebe ich als Versandkosten 90 Cent an. Das ist sehr dumm, weil man bei jedem Versand IMMER irgendwelches Verpackungsmaterial braucht, sei es nur ein paar Meter Paketband. Außerdem zahlt man bei Paypal-Zahlungen die Gebühren auf den gesamten Betrag und somit auch auf den Versand, wodurch man bei den reinen Versandkosten schon mal im Minus ist. Klar mag das auf den ersten Blick lächerlich klingen, da wir von Centbeträgen rechnen. Bei solchem Krams der für ein paar Euro verkauft wird ist das aber wichtig, da man sonst schnell im Minus landet: Hier paar Cent, da paar Cent, das Summiert sich und schwubbs hat das ganze kein Geld gebracht sondern Geld gekostet.

Ich bezweifle das die weggehen, habe selbst schon einiges GÜNSTIG reingestellt (wie neu) und niemand bietet.

Dafür gibts zwei Gründe: 1. Deine Auktion ist schlecht/nicht ansprechend (zb falsche Keywords, schlechte Bilder, mangelhafte Beschreibung usw). Deine potenziellen Käufer fühlen sich dann nicht angesprochen oder stoßen im schlimmsten Fall gar nicht auf dein Angebot. 2. Du verkaufst Dinge mit einem kleinen potenziellen Käuferkreis: Auch wenn deine Auktion optimal ist kann es sein, dass du keine Käufer findest weil es sich um einen Artikel handelt den wenige Leute brauchen können oder haben wollen. Das ist besonders bei Trödel und älterem Krams der Fall, der nicht irgendwie besonders oder selten ist. Der RAM-Riegel vom Threadsteller ist ein gutes Beispiel dafür: Wer die kauft ist wahrscheinlich Bastler und/oder hat aus irgendwelchen Gründen uralte Hardware im Einsatz. Hier ist der Käuferkreis dementsprechend klein, weil ein Durchschnittskonsument niemals danach auch nur suchen würde, geschweige denn das Ding kauft. Verkaufst du hingegen zb ein halbwegs aktuelles Smartphone, hast du eine viel größere Käuferschicht, weil das ein Alltagsgegenstand ist und relativ viele Leute gebrauchte Smartphones kaufen wollen. Hier würde man selbst mit einer beschissenen Auktion noch relativ gute Ergebnisse erzielen. Da das im Falle des Threadstellers nicht so ist, muss man hier Geduld haben. Bei solchen Artikeln kann man einfach nicht erwarten, dass man die 1x für 5 Tage oder eine Woche einstellt und dann sind die für 100€ verkauft. Ich kann dir aus eigener Erfahrung aber sagen, dass du auf eBay nahezu alles verkauft kriegst - ist nur eine Frage der Zeit, ich habe einzelne Sachen auch schon ein halbes Jahr lang online gehabt bis sie gekauft wurden. eBay hat das anscheinend auch endlich gemerkt und vor ein paar Wochen seit langem mal wieder eine sinnvolle Option eingeführt: Bei jeder Auktion kann man unten einen Haken 'Artikel bis zu 3x kostenfrei wiedereinstellen' setzen. Wird der Artikel nicht verkauft, wird er 3x automatisch wiedereingestellt, ohne dass man dies manuell tun muss. Auch wird einem dabei nur eine kostenfreie Auktion abgezogen. Das heißt man kann einen Artikel mit 7 Tage Laufzeit 3 Wochen lang online halten, ohne dass man den wiedereinstellen muss. Bei eBay muss man immer bedenken, dass das keine große Zauberkiste ist, sondern einfach nur eine Plattform wo sich Angebot und Nachfrage treffen. Ist viel Nachfrage da läuft das ganze wie am Schnürchen, so wie es in der Werbung dargestellt wird. Wenn nicht muss man Geduld haben wie auf dem Flohmarkt.

Ebay wird immer beschissener.

In der Hinsicht auf den 'Käuferschutz' gebe ich dir da vollkommen Recht, der ist der letzte Müll, zumindest für Verkäufer. Hier wird IMMER zugunsten des Käufers entschieden. Da kann der Käufer sagen 'Die Erde ist eine Scheibe', du antwortest 'Ne sie ist eine Kugel' und der Käufer bekommt Recht. Ich bezweifel mittlerweile, dass da überhaupt richtige Menschen dahinterstecken. Die Frechheit dabei ist, dass der Käufer dann den GESAMTEN Kaufpreis inklusive Versand automatisch zurückerstattet bekommt, wenn über Paypal bezahlt wurde. Der Verkäufer hat dann also nicht nur seinen Artikel verschenkt, sondern auch noch den Versand aus eigener Tasche bezahlt. Die Krönung des ganzen ist dann das Bewertungssystem: Nach einem geschlossenen Fall darf der Käufer den Verkäufer negativ Bewerten, anders herum aber nur Positiv. Hier sollte man also vorsichtig sein und eBay-Fälle am besten vermeiden. Wobei das mittlerweile fast nicht mehr möglich ist, weil in der Hilfe zu dem Thema nicht mehr wie früher steht 'Kontaktieren Sie den Verkäufer und versuchen sie sich zu einigen' sondern man direkt auf das Formular zum eröffnen eines neuen eBay-Falles geleitet wird. Wirklich schützen kann man sich dagegen nur, wenn man keine Paypal-Zahlungen akzeptiert, sondern nur Überweisung. Denn so wie eBay dem Käufer bei Paypal-Zahlungen pauschal Recht gibt, so wird jeder Fall der per Überweisung gezahlt wurde mit der Begründung 'eBay Käuferschutz gibts nur bei Zahlung per Paypal' geschlossen, da eBay (zum Glück) nicht einfach Geld von Bankkontos zurückbuchen kann. Das Gelbe vom Ei ist das aber auch nicht, da man dadurch natürlich seinen Käuferkreis deutlich reduziert. Ich nutze weiterhin Paypal und sehe solche Fälle dann als Kollateralschäden an. Es hält sich auch im Rahmen. In ca. zwei Jahren eBay ist mir das bisher 3x passiert, also eher die Ausnahme als die Regel. Wenn es passiert, dann erwischt man meiner Erfahrung nach aber die dümmsten Idioten. Beispielsweise hab ich eine TV-Karte ausdrücklich als Defekt angeboten, da ich zu dem Zeitpunkt keinen PC zum testen hatte. Dann öffnete der Käufer kurze Zeit später einen eBay-Fall wo er sich darüber beschwert hat, dass die Karte nicht funktioniere. Er antwortete darauf, dass davon im Titel nichts stand (logischerweise stand das in der Beschreibung). Was macht der eBay-Käuferschutz? xD Gibt dem Vollidiot Recht und überweist ihm Kaufpreis + Versandkosten zurück...Wie gesagt, ist zum Glück eher die Ausnahme als die Regel dass man es mit solchen Trotteln zutun hat. Aber man sollte für den Fall der Fälle bescheid wissen, dass so was passieren kann. Gerade bei Sachen die als Defekt angeboten werden passiert so was öfter, hier macht es also Sinn nur Überweisung zu akzeptieren. Drückt den Preis etwas, aber man hat später keinen Ärger.

[bobmop]

Um den ganzen gebühren quatsch zu überbrücken würde ich das be ebay kleinanzeigen reinstellen, und wenn du netto nur 1 euro bekommst ist das mehr als nichts. kannste ja als erweiterungs-ram für alte drucker und so reinstellen

[DMW007]

Und dafür ist deine Reichweite je nach Wohnort deutlich geringer oder total fürn Arsch, weil die breite Masse die Hauptseite von eBay nutzt, erst Recht für so Kleinigkeiten. eBay Kleinanzeigen ist für Verkäufe in der unmittelbaren und näheren Umgebung gedacht. Da man hier seinen Käuferkreis deutlich einschränkt, macht das nur wirklich Sinn wenn man einen Artikel verkauft der aufgrund seiner Größe bzw. seines Gewichts sehr teuer im Versand wäre. Oder man hat einen Artikel mit einer sehr großen potenziellen Käuferschicht wie z.B. Smartphones, da kann man dann gegenüber der Hauptplattform tatsächlich profitieren, da hier etwa durch den hohen Kaufpreis einiges an Gebühren anfallen würde. Bei dem was der Threadsteller verkaufen will ist das eher Zeitverschwendung.

[thegamer1]

Ich würd auch Kleinanzeigen sagen, so hab ich alte Computersachen wie DDR 1 und 2 Rams verkauft

[JoniPick]

Wie ist denn die Taktung von denen überhaupt ?
Wenn die schon zu alt sind und eine niedrige Taktung haben und du die bei neuere höher getaktete dazusteckst werden die neueren langsamer..