Gebraucht vs neu: So gefährlich sind gebrauchte PCs/Laptops laut Lenovo (wirklich)

[DMW007]

Ojeh, Intels Management Engine... umstrittenes Thema. Schön zu sehen, dass wenigstens die Sicherheitsbehörden sich noch Gedanken um so was machen. Hatten letztens erst die Diskussion Secure Boot, UEFI & co. Vor ~10 Jahren war das auch heiß diskutiert, da gab es sogar vom BSI eine Warnung dazu. Danach ist das meinem Eindruck nach breitflächig von der Bildfläche verschwunden. Heute gibt es kaum noch PCs, bei denen MS nicht kontrolliert, welche Systeme davon booten. Haben sie auch mal einige Linux-Distributionen zerschossen, als sie Grub-Versionen wegen Sicherheitslücken zurückgezogen haben.

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Kommentar von @pinguin110110:
Hab mir ein gebrauchtes Thinkpad gekauft.der läuft und läuft und läuft.

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Cool. Ich habe bei mehreren die HDDs durch SSDs getauscht und die laufen teils bis heute. Die sind generell ziemlich robust, hatte auch schon ältere Tinys. Und ein x3650 läuft bis heute. Eine Schande, wenn solche Hardware in Unternehmen nach ein paar Jahren teils rausgeworfen wird. Die halten locker mindestens noch mal so lange, wenn nicht noch länger...

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Kommentar von @GrossZwerg:
Nutze seit fast 15 Jahren ausschließlich gebrauchte Business-Geräte von HP oder Lenovo. Damit bin ich natürlich nie auf dem aktuellen Stand der Technik, aber für den normalen Hausgebrauch reicht es mir. Probleme? Mal ein defekter Akku, das war's. Entweder ersetzt man den (Business-Geräte kann man in der Regel problemlos sogar mehrfach öffnen...) oder es gibt halt die nächste Generation. Vor kurzem wollte ich mal auf dem aktuellen Stand sein und habe mir da - natürlich aus Kostengründen - ein aktuelles Consumer-Geräte gekauft. Also qualitativ sind da Welten zwischen, ging noch am selben Tag zurück in die Schachtel. Gebraucht möchte ich mir diese Geräte nicht vorstellen...

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Jop, die ganz billigen Laptops für vermeintliche Sparfüchse unter den Privatkunden landen teils nach wenigen Jahren auf dem Müll. Schon neu taugen die nicht viel: Oft ältere Hardware, minderwertige Qualität. Wenn Aufrüsten überhaupt möglich ist, muss man teils aufpassen, dass man die dünnen Gehäuse nicht beschädigt und lauter solche Späße.

Für den Hersteller ist das natürlich Win-Win: Billig produziert, der Kunde kauft im besten Falle alle 3 Jahre oder so ein neues Gerät, statt ein vernünftiges 2-3x so lange zu verwenden. Für alle anderen natürlich weniger cool. Mit einem gebrauchten Business-Gerät dürfte man meistens besser dran sein, als mit günstiger Neuware. Bei den Händlern die solche Geräte wiederaufbereitet verkaufen gibt es immer mal wieder günstige Preise. Qualitativ habe ich da noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.

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Kommentar von @stephankempa6914:
Es geht dabei nicht um den Verlust, den die Firmen machen. Mit einem gebrauchten Laptop und Linux als OS hat Microweich keine Chance der totalen Überwachung und Abschaltung, wenn man nich Systemkonform ist.

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Den PC-Herstellern ist das ziemlich egal, in wie weit du von jemandem überwacht wirst und welches Betriebssystem du da rauf fährst. Denen ist nur wichtig, dass verkauft wird und sie wachsen können. Bei Dell und teils auch anderen kann man schon länger Geräte mit GNU/Linux vorinstalliert kaufen. Der Rest hat Windows drauf, weil MS damit eine Monopolstellung hat und viele Kunden das erwarten. Wenn übermorgen GNU/Linux, BSD oder was anderes eine derartige Verbreitung hat, werden sie ihre PCs damit ausliefern.

Übrigens, wenn wir schon bei Microsofts Marktmacht sind: Schau dir mal Secure Boot an. Damit hat MS die Finger in jedem UEFI, das mit Windows Zertifizierung verkauft wurde. Das muss seit Windows 8 vorhanden sein. Mit Firmware-Updates können sie theoretisch die Signaturen des Shim zurückziehen, der Grub den Start erlaubt, dann bootet das GNU/Linux nicht mehr. Willst du MS da ganz raus haben, brauchst du eine freie Firmware wie Coreboot. Oder deaktivierst zumindest Secure Boots, so lange die Boards das noch erlauben - je nachdem, wie hoch das Level an Paranoia ist

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Kommentar von @haveldampfer7156:
Wenn ich mir ein gebrauchtes Läppi hole, setz auch ich diese grundsätzlich neu auf.
Linux only versteht sich. Läuft auf jeder noch so alten Gurke. Was Lenovo zu Altgräten schreibt,
ist purer Unsinn.

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Kommentar von @andreas.grundler:
Die einzigen zwei Sachen wo ich mit gebrauchter Hardware etwas vorsichtiger bin sind Festplatten und Grafikkarten. Bei den Platten weiß man oft nicht wie lange die gelaufen sind aber wenn sie günstig genug sind kann man auch mal verkraften wenn man eine halb kaputte Platte erwischt.

Bei Grafikkarten ist das ganze etwas schwieriger weil man nicht auf den ersten Blick sieht ob sie pfleglich behandelt wurde oder ob der Vorbesitzer sie die ganze Zeit auf Volldampf hat laufen lassen um Kryptowährung zu schürfen.

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Kommentar von @Galax2000:
Habe mir ein gebrauchtes Lenovo Yoga x13 Gen2 zugelegt mit einem Display Glas schaden. Display ausgetauscht und für sehr billig etwas viel Leistung stärkeres bekommen was vieeeel mehr bietet als billig Neuware die beim anschauen auseinander fällt