1. #1
    Avatar von BitNet
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    Standard Wie wird der Computer überhaupt nur durch virtuelle Eingaben physisch beeinflusst?

    Hallo,
    ich habe mich schon davor über die Funktionsweise eines Computers beschäftigt und schon mit der eigenen Logik ohne zu Google richtige Vorstellungen in Gedanken gebildet.
    Die ganze Funktionsweise usw. hängt von der Architektur von der CPU und mithilfe der Elektronen ab.

    Dann wollte ich etwas noch tiefer in die Funktionsweise ran gehen und hab ich mir Gedanken gemacht, wie alles überhaupt durch die Tastatur abgelesen wird und woher der Computer weiß, welche Buchstaben man überhaupt eingibt.
    Ich dachte mir, vielleicht sendet die Tastatur beim Knopfdruck durch die Eingabe von O einfach eine andere Spannung oder so als von der Taste "Z".
    Aber jede Taste kann doch auf eine andere Taste einfach umprogrammiert werden, also hat es doch nix mit dem Verhalten von den Elektronen zu tun.
    Und wie durch automatische Befehle durch ein virtuelles Programm der Computer physisch beeinflusst wird, kann ich mir garnicht vorstellen.

    Diese Vorstellung ist genauso fraglich, wie man nur mit Gedanken ein Auto heben kann.
    Geändert von BitNet (02.08.2016 um 15:44 Uhr)

  2. #2
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Wie wird der Computer überhaupt nur durch virtuelle Eingaben physisch beeinflusst?

    Es wird nicht mit unterschiedlichen Spannungen gearbeitet. Stattdessen mit einer elektrischen Matrix. Beim Druck einer Taste wird eine bestimmte Reihe mit einer bestimmten Spalte verbunden. Dank eines Mikrocontrollers können diese Daten ausgewertet und zum Computer übertragen werden. Dort findet dann ein Mapping auf das Tastaturlayout des Benutzers statt, da nur die Position der Taste ermittelt wird. Je nach Region unterscheiden die sich teils stark. Vergleiche beispielsweise mal eine US-Amerikanische Tastatur mit einer Deutschen. Vor allem die Sonderzeichen sind komplett anders angeordnet. Früher als es noch keine Mikrocontroller gab war das ganze nicht so einfach. Da hätte man mehr oder weniger tatsächlich pro Taste ein Leitungspaar bzw. mit gemeinsamer Masse 1 + eine Leitung je Taste verwenden müssen, was bei 105 Tasten einer durchschnittlichen Tastatur natürlich einen ordentlich dicken Kabelstrang zur Folge hätte.

    Das ist generell ein Markenzeichen der modernen, digitalen Datenverarbeitung: Man kommt mit weniger Leitungen aus. Vergleiche beispielsweise ein IDE-Kabel mit SATA. Besitzt nur noch einen Bruchteil der Adern und ist technisch besser (höhere Übertragungsrate). Parallele Schnittstellen wie die damals für Drucker gängige IEEE 1284 nutzt heutzutage auch keiner mehr, das schaffen Nachfolger wie USB besser mit dünneren Kabeln und kleineren Steckern.


  3. The Following User Says Thank You to DMW007 For This Useful Post:

    BitNet (02.08.2016)

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