1. #1
    Avatar von Quasar
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    Standard NAS im Eigenbau

    Guten Tag,

    Habe folgende Idee und wollte mal wem fragen, der vllt. auch schon mal sowas gemacht hat.
    Hätte hier noch ein "altes" Netbook von Samsung. (1,6Ghz Atom, 2GB Ram, 160GB HDD)

    Daran zwei 3TB Platten (Netbook hat nur USB 2.0 - würde mir aber ausreichen von der Geschwindigkeit) angeschlossen
    und per Dateifreigabe und 100Mbit Ethernet (reicht mir auch) die Daten an den MediaPlayer mit KODI, Tablet, Handy etc. verteilt.
    Mittels Sync Software die Daten auf beiden Platten immer synchronisieren lassen, zwecks Datensicherheit.

    Viel Strom sollte das ganze ja nicht verbrauchen, Monitor ist zugeklappt und wirklich Energiefresser sind die Netbooks ja auch nicht.

    Werde ich damit glücklich oder lieber doch in ein richtiges NAS von z.B. Synology ordentlich Geld investiert?
    (Ich brauche keine 60MB/sec. Übertragung - die 10MB/sec. reichen mir erstmal vollkommen.)

    Möchte so günstig wie möglich wegkommen, aber nicht an der Datensicherheit sparen und da ich für das Netbook sowieso keine andere
    Verwendung habe, aber dennoch nicht auf ein Windows Server Betriebssystem verzichten möchte - erscheint mir der Plan irgendwie am besten.

    Das einzige was mir Sorgen macht ist vllt. die Fehleranfälligkeit der Daten bei der Übertragung, Prüfsummenchecks etc. finden so ja nicht statt, habe mal von gelesen, dass die richtige NAS Systeme wie von Synology sowas machen.

    Danke für die Antworten
    Geändert von Quasar (16.02.2015 um 17:41 Uhr)

  2. #2

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    Standard AW: NAS im Eigenbau

    Ich hab bei mir ein Raspberry Pi als NAS Server laufen, packt auch zirka 10MBits und ich hab bei der (wirklich minimalen) Leistung überhaupt keine Probleme mit Datensicherheit, lauft jz ca ein halbes Jahr und alles geht supi.

  3. #3

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    Bei Datensicherheit geht es einerseits um fehlerfreie Übertragung zu den Clients, andererseits um die Sicherheit der Daten an sich. Ersteres dürfte kein Problem sein, wie Drain anmerkte... auch ich habe das mit einer Simpellösung mit Raspberry Pi noch nie erlebt. Und selbst wenn es bei einer Übertragung von Daten einmal alle Jubeljahre zu Fehlern kommen sollte, ist das doch in der Regel auch nicht so wild... wenn ein Movie mal stehen bleibt... na und... startet man es halt neu?

    Was die Sicherheit der Daten an sich angeht, so ist das Thema weit komplizierter. Theoretisch kann so eine Sync-Software auch viel Unheil anrichten, je nachdem, wie der Ausfall einer Platte sich bemerkbar macht. Fällt etwa die Hauptplatte so aus, daß sie zwar noch gelesen werden kann, aber nur ein leeres Verzeichnis zurückgibt, wäre es sehr ungünstig, wenn die Sync-Software in so einem Fall die vermeintliche Löschung auf die Spiegelplatte repliziert. Man sollte den Sync so konfigurieren, daß er nur neue Dateien kopiert, aber alte Daten grundsätzlich beibehält. Bei Platzproblemen sollte man die Spiegelplatte dann manuell bereinigen.

    Oder - alternativ - wäre es vielleicht günstiger, sich vor den Sync-Läufen mit einer Soft, die über SMART den Plattenzustand abfragt, zu vergewissern, daß beide Platten i.O. sind, bevor man was hin- und herkopiert. CrystalDiskInfo bietet glaube ich ein Kommandozeileninterface für eine Integration in Batch-Skripte.
    Geändert von freulein (16.02.2015 um 20:25 Uhr)

  4. #4
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    Zitat Zitat von freulein Beitrag anzeigen
    Fällt etwa die Hauptplatte so aus, daß sie zwar noch gelesen werden kann, aber nur ein leeres Verzeichnis zurückgibt, wäre es sehr ungünstig, wenn die Sync-Software in so einem Fall die vermeintliche Löschung auf die Spiegelplatte repliziert.

    wenn ein Movie mal stehen bleibt... na und... startet man es halt neu?
    Das hast du bereits richtig angesprochen, selbstverständlich kann denke jede Syncsoftware dies, sollte einer der ersten Programmzeilen sein.
    Und daran habe ich auch bereits gedacht, bringt natürlich dann garnichts wenn eine Platte ausfällt und nurnoch krylische Zeichen als Dateien hat und dies dann munter auf die andere gespiegelt wird. Würde die Synchronisierung denke auch nur manuell anstoßen nach einer kurzer Überprüfung der Masterdaten und die "Slave" Platte sonst auch gar nicht am Netbook haben. Stichwort: Blitzeinschlag - Bringt mir ja nichts, wenn beide Platten gleichzeitig gegrillt werden

    Natürlich, wenn ein Film mal kurz hängt weil ein paar Bytes fehlerhaft sind macht mir das nichts, aber wenn z.B. bei 800 Hochzeitbilder alle graue Balken haben oder gar nicht mehr zu öffnen sind, dann wäre das eine Katastrophe
    Aber da ich keine aus alten Telefonleitungen selbstgedrehten Netzwerkkabel habe und solch Datentransfer auch nicht über WLAN erfolgt, sollte das wirklich fast auszuschließen sein.
    Oder wobei, muss mal nach Software suchen die beim Datentransport die Prüfsummen vergleicht, bei Bildern kann man das ja ruhig machen, gibt es sicherlich.
    Geändert von Quasar (16.02.2015 um 21:19 Uhr)

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