Durch diesen Konzern wirst du gehackt & sollst auch noch bezahlen

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Antwort von @phase0100:
Daher nur Open-Source-NASGeräte und alles Proprietäre meiden.

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Antwort von @footak8933:
"Diesem Unternehmen bist du offensichtlich völlig egal:" -> Welchem Unternehmen NICHT? So ziemlich alle arbeiten nach dem Motto "Bezahl gefälligst und halt die Fresse"

[DMW007]

Ich sehe durchaus Unterschiede. Einige (tendenziell vor allem kleinere bis mittlere) Unternehmen haben eine andere Mentalität. Dort kalkuliert kein BWLer, wie man seine Kunden maximal ausnutzen kann. Sondern man hat einen gewissen Anspruch und einen Ruf zu verlieren. Wenn es z.B. Probleme gibt, kann man miteinander reden und findet meist eine Lösung. Sicherlich wollen & müssen solche Unternehmen ebenfalls Geld einnehmen, sodass es Grenzen gibt. Hier fühle ich mich als Kunde dennoch nicht irrelevant, sondern eher wie ein Geschäftspartner.

Insbesondere bei Konzernen ist das ganz anders. Spätestens wenn irgendetwas nicht funktioniert, merkst du, wie egal du als Einzelner unter Millionen bis Milliarden Nutzern bist. Bei MS z.B. gibt es zahlreiche Berichte frustrierter Nutzer, die sich zum Cloudkonto haben gängeln lassen. Eine "KI" bei MS sperrt willkürlich Konten und die Nutzer wissen nicht mal, was sie falsch gemacht haben ("Verstoß gegen den Servicevertrag"). Nur wer klagt, findet mit Glück heraus, dass es eine Fehlerkennung war. Alle anderen sind verloren, weil man nicht mal Kontakt zu einem echten Menschen bekommt, um wenigstens das Problem zu erfahren. Geschweige denn, es lösen zu können. Ähnliches zeigt sich bei vielen anderen Entscheidungen: Schwere Sicherheitslücken in Windows? Gefährdet ja nur die Nutzer, also chillt man zig Monate, bis gehandelt wird. Nur mit Glück ist die Schwachstelle danach abgedichtet. Andere Bugs ignoriert MS über Jahre, baut Gängelungen entgegen der Nutzer ein usw.

Ein derart radikales, skrupelloses Vorgehen gegen mich als Kunde erlebe ich beim örtlichen Flaschner, der Gaststätte und einigen anderen Betrieben nicht. Die haben kein Quasi-Monopol und schon deswegen ein Interesse an ihrem Ruf. MS hingegen scheißt auf ihren Ruf. Würde ein Startup das tun, was MS seit Jahren abzieht, die wären nach maximal ein paar Monaten pleite.

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Antwort von @guidoguloff3056:
Ich habe von D-Link noch einen uralten (mehr als 15 Jahre), kleinen Router irgendwo in einer Kiste liegen. Glück gehabt, sonst nichts aktives bei mir im Netz.

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Antwort von @tasdos7m:
Ist mein PC evt deswegen online abgeka...?!? ?

[DMW007]

Theoretisch ist das möglich. Wenn du Windows nutzt, kann es auch sein, dass MS euch wieder mal mangelhafte Software ausgeliefert hat. Eben so wie zig andere potenzielle Ursachen. Das ist komplex und daher nichts, was man ohne Details anhand eines Satzes sagen kann.

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Antwort von @mtbjonny9502:
Irgenwie sehe ich da paralele dass wenn ein Konzern eine gewisse Grösse erreicht .. im gleichen die Qualität zu sinken beginnt. Ich glaube das kommt von diesen Schlips-Träger die nur Kohle wollen und von der Materie keine Ahnung haben.

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Antwort von @tinkeringsolderbro1968:
Der Nutzer muss beim Kauf auch noch seine DRM Bios Aussperrung auf dem Gerät mitbezahlen, kann es also nur wegschmeissen statt Opensource darauf zu installieren.

[DMW007]

Ja, das ist sehr oft zu beobachten. Wobei das nicht überraschen sollte. Als Konzernchef hast du nur ein einziges Ziel: Mehr Gewinn heraus holen. Wie, interessiert niemanden - Hauptsache Wachstum. Großartige technische Kompetenz ist dafür oft gar nicht nötig, weil solche Konzerne eine Marktbeherrschende Stellung haben und die Kunden vieles mit sich machen lassen. Mit der BWL-Brille funktioniert das, alles richtig gemacht. Aus Sicht der Verbraucher sieht es anders aus, zu deren Lasten geht oft der Schaden.

Bei kleineren bis mittelständischen Unternehmen gibt es tendenziell eine andere Mentalität. Schon deswegen, weil die sich all zu skrupelloses Verhalten in ihrer Größe gar nicht leisten können. Ausnahmen bestätigen die Regel, weil systembedingt natürlich alle den Anreiz haben, ihren Gewinn zu maximieren. Dennoch hat man hier eher Leute, die für ihr Geld auch eine vernünftige Arbeit abliefern wollen. Man stelle sich z.B. einen Flaschnerbetrieb vor, der viele Wohnungen renoviert. Kurz darauf stehen alle unter Wasser, das wiederholt sich. Würde der sich hinstellen und sagen "Dein Problem", wäre seine Existenz ruiniert. Die Medien würden darüber berichten, wie katastrophal der arbeitet. Niemand bei Verstand würde den beauftragen. D-Link, Microsoft & co. dagegen stellen sich immer wieder hin, Zucken mit den Schultern und die Leute kaufen teils sogar noch mehr Zeugs bei denen. Da ist natürlich klar, dass Konzerne keine Motivation haben, etwas zu ändern - sie werden ja für Murksen finanziell belohnt. Vernünftige Software zu entwickeln & pflegen dagegen würde den Gewinn reduzieren. Und das ohne Mehrwert für sie.

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Antwort von @Volker-Dirr:
Sie haben die NAS Sparte eingestellt -> die werden auch keine Mitarbeiter mehr dafür haben, die das können. Und sie haben es eingestellt, weil die Leute vorher nicht genug Geld für das Produkt bezahlt haben und sie damit keinen Gewinn, sondern Verlust gemacht haben. Wenn Sie damit gutes Geld verdient hätten, dann hätten sie noch heute die NAS Sparte und hätten auch heute noch Mitarbeiter dafür. So ist das eben bei der "Geiz ist geil" Mentalität der heutigen Menschen. Jeder versucht so wenig Geld wie möglich dem Hersteller zu geben und wechselt notfalls zum günstigeren Hersteller und dann wundert man sich, wenn sich das für den Hersteller nicht mehr rechnet und er die Produktion einstellen muss.