eBay Bewertungen sind nutzlos geworden

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Ja und nein - kommt drauf an, auf welcher Seite man steht. Die Bewertungen sind im Eimer und der Kunde selbst dann König, wenn er sich nicht wie einer verhält. Das ist schade, weil es als Verkäufer besser sein könnte. Ich verkaufe daher kaum noch dort.
Als Käufer ist es in Ordnung. Da kann man es sich leisten, die Bewertungen zu ignorieren. Wenn der Käufer nicht liefert, meldet man das als eBay Fall und das Geld wird zurückerstattet.

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Antwort von @dataandroid2036:
Moin, Installier doch auf dem PC nächstes mal eine Software die sich beim Einschalten bei dir meldet. Dann hast du einen Beweiß dass der Käufer eingeschaltet hat. Gruß

[DMW007]

Hi, mit so was würde man sich auf dünnem Eis begeben, ohne Einverständnis mindestens im Graubereich.
Ob das hier geholfen hätte, ist die andere Frage. Der Käufer muss ihn ja nicht eingeschaltet haben. Gut möglich, dass er den Knopf tatsächlich nicht vernünftig gedrückt und meine Erklärung ignoriert/nicht verstanden hat, oder sonst was.

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Antwort von @hirsebrei1944:
Es gibt echt Agro-Verkäufer: HK6500 Vollverstärker, Frage gestellt, ob die Regler kratzfrei sind. Da hat er sich schon empört und entgleisend geantwortet. Na gut, ich trotzdem gekauft: alle Regler kratzen. Ich neutral bewertet, die Regler würden trotz vorherige Nachfrage kratzen. Darauf hat dieser Verkäufer eine Motz- und Schimpfkanonade abgelassen, au weia. außerdem hat er mich als Käufer gesperrt.
Das ist kein Einzelfall, seitdem der Verkäufer auf eine Bewertung reagieren kann. Es könnte sein, dass e-pay es deswegen abgeschafft hat. Die Mär von redlichen Verkäufer - ja Du vielleciht, aber es gibt genug andere.

[DMW007]

Naja, Mär ist leicht gesagt. eBay hatte 132 Millionen aktive Kunden im Jahr 2024. Mit wie vielen hatte man Kontakt? Wohl einen extrem kleinen Bruchteil, der niemals repräsentativ ist. Natürlich gibt es in der Masse auch welche, die sich nicht vernünftig verhalten. Hatte ich ebenfalls schon auf beiden Seiten erlebt. Ist unvermeidbar und daher ist die Frage, wie damit umgegangen wird. Im Zweifel sollte eine neutrale Instanz schlichten, vor allem bei Gebrauchtware.

Das kostet allerdings Ressourcen. Offensichtlich war eBay nicht mehr gewillt, diese aufzuwenden und suchte daher eine billige Lösung ohne Personalkosten. Die Schattenseite für Kunden so einer großen Plattform mit derartiger Marktmacht: Sie können sich Dinge erlauben, an denen andere in kürzester Zeit Pleite gehen würden.

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Antwort von @GuidoBee:
Wichtig bei Kleinanzeigen ist noch, dass zur Bewertung gar kein Geschäft zustande gekommen sein muss. Es reicht, wenn man sich gegenseitig zwei oder dreimal geantwortet hat.
Das führt zur richtigen Erpressungssituationen:
Ich bekomme die negative Bewertung auch, wenn ich einen Handel ablehne, weil ich voraussehen kann, dass der Kunde massiv unzufrieden ist oder weil er mir einfach unsympathisch ist.
Also gilt da die Regel, maximal zweimal schreiben und dann entscheiden, ob es überhaupt weitergehen soll.