1. #1
    Avatar von Dr. Bastardo
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    Standard Fotos automatisch Online Speichern wenn man mit Handy Fotos macht?

    Hallo ich habe eine Frage:

    Ich mache auf meinen Android Handy sehr viele Fotos. Ich möchte es aber, das es direkt in einer Cloud gespeichert wird Online aber gesichert. Ich habe Angst, wen ich mein Handy verliere oder kaputt geht, das ich alle Fotos verliere.

    Gibt es sowas?

    Liebe Grüße

  2. #2
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Fotos automatisch Online Speichern wenn man mit Handy Fotos macht?

    Bei Micro$oft, nennt sich OneDrive!
    Da kann man einstellen das Fotos und/oder Dokumente in der Cloud gesichert werden.

    Allerdings, gerade bei vielen Fotos, braucht man Platz - und der will bezahlt werden.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
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  3. #3
    Avatar von DMW007
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    Hi, das habe ich in meiner Nextcloud schon seit Jahren eingerichtet. Über die Einstellungen kann man für jeden Ordner festlegen, ob die Daten automatisch hochgeladen werden sollen, wie die Ablage im Ziel erfolgen soll etc:



    Sehr praktisch, da ich sämtliche Bilder so ein paar Sekunden später auch auf allen anderen Geräten wie z.B. PC/Laptop habe. Alle Daten liegen zentral auf dem NAS. Ich habe das für andere Ordner/Dateien ebenfalls eingerichtet, z.B. WhatsApp und Signal Backups. Auf dem NAS läuft regelmäßig ein Skript, dass alte Sicherungen löscht, damit da auf Dauer kein Speicher mit uralten Sicherungen verschwendet wird.

    Zitat Zitat von Darkfield Beitrag anzeigen
    Bei Micro$oft, nennt sich OneDrive!
    Will man seine Daten heutzutage wirklich noch einer öffentlichen Cloud anvertrauen? Noch dazu völlig ungeschützt und bei einem Cloud-Anbieter im Ausland, allen voran den USA? Sollte man sich gut überlegen. Sicherheits- und Privatsphäretechnisch sind solche Dienste gelinde gesagt fragwürdig. Schon alleine aufgrund der dortigen Gesetzeslage haben allerlei Behörden direkten (!) Zugriff auf Nutzerdaten. Was damit so alles angestellt wird, ist spätestens seit Snowden bekannt: Zum Beispiel suchen die Mitarbeiter nach Bilder von hübschen Frauen, Nacktfotos und was sie sonst interessiert. Die werden dann im Büro getauscht, und was erwachsene Menschen damit machen kann man sich vorstellen.


    Aber auch Microsoft selbst durchleuchtet die Clouds der Nutzer nach Daten, die (in den USA) illegal oder nicht erwünscht sind. Da kann es schon mal passieren, dass einem der Cloudaccount gesperrt wird. Oder noch viel besser: Morgens um 6 stellt die Polizei deine gesamte Wohnung auf den Kopf, kassiert deine gesamten Geräte ein und du hast eine Anzeige wegen unerlaubter Pornographie - weil unter tausenden unbedenklichen Bildern ein einziges dabei war, bei dem Microsofts automatisierter Scanner für Kinderpornographie angeschlagen hat.

    Diese ganzen Verfahren laufen übrigens mittlerweile großteils automatisiert ab - trotz erschreckend hoher Fehlerquoten, sofern diese überhaupt bekannt werden. Da gibt es noch mehr erschreckende Beispiele, wie mit Daten in öffentlichen Clouds mittlerweile umgegangen wird. Betrifft auch nicht "nur" Microsoft, alle US-Unternehmen (Google Drive, Dropbox usw) sind von den hier genannten Probleme.

    Ich solche öffentlichen Clouds im Ausland (v.a. den USA) daher allerhöchstens verschlüsselt (eigener Schlüssel) mit z.B. Cryptomator nutzen. Ansonsten sind die Daten dort völlig ungeschützt der Willkür des Betreibers sowie der nationalen Gesetzgebung ausgeliefert. Und natürlich allen anderen, die auf welchen Wegen auch immer Zugang zu den Daten bekommen - darauf hat man bei solchen Unternehmen keinerlei Einfluss.

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    Cod3r (17.08.2021), Dr. Bastardo (16.08.2021), Open Thought (16.08.2021)

  5. #4
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Fotos automatisch Online Speichern wenn man mit Handy Fotos macht?

    Öffentlich sollte man die Fotos seines Penis natürlich nicht einstellen,
    zumal der zukünftige Personalchef(in) mittlerweile das Internet nach Infos durchforstet.

    Oder man knipst Bilder von seinem planschende kleinen Nackedei, oder frivole Bilder seiner Holden aus dem Urlaub.

    Aber immer nur zu, ich suche immer nach abschreckenden Beispielfotos!
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  6. #5
    Avatar von Dr. Bastardo
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    Standard AW: Fotos automatisch Online Speichern wenn man mit Handy Fotos macht?

    Keine Angst - Aber wenn ich eines hochlade werde ich dich nicht abschrecken sondern suchst nach meiner Liebe! - (Ironie)

  7. #6
    Avatar von DMW007
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    Es geht dabei eben nicht um das bewusste öffentliche zur Verfügung stellen von Bildern (damit kann man grundsätzlich Probleme bekommen, egal wo die Daten lagen). Sondern darum, wie (überwiegend US-Amerikanische) Clouddienste in den privaten Daten ihrer Nutzer herumschnüffeln. Selbst jene, die mit überhaupt niemandem geteilt werden. Die Clouddienste selbst geben Dritten Zugriff auf diese Daten, darunter Behörden wie die NSA. Zusätzlich scannt der Dienstbetreiber diese noch auf mögliche Verstöße gegen Gesetze oder aber die eigenen Nutzungsbedingungen.

    Der Begriff "Public Cloud" bezieht sich auf die Art der Cloud: Du hast Ressourcen (hier ist das Speicherplatz), die für Kunden öffentlich per Internet bereitgestellt werden. Du als Nutzer weißt nicht wo die genau liegen und wer da noch seine Daten auf diesem geteilten Medium speichert. Daher ist das die vergleichsweise einfachste und billigste Cloudvariante. Die Daten sind zwar prinzipiell per Internet erreichbar, z.B. über die OneDrive Schnittstellen. Du als Nutzer bestimmst aber, wer Zugriff darauf bekommt. Zumindest öffentlich, wem der Cloudprovider noch so Zugriff darauf gibt und was er damit anstellst weiß keiner. Wenn man seine Daten nicht selbst verschlüsselt, liegen die ungeschützt auf den Servern. Aber nach außen hin bestimmst prinzipiell mal du, wer was darf oder nicht.

    Das Gegenteil davon ist die "Private Cloud": Die Cloud wird selbst gehostet oder im Auftrag eines Dienstleisters. Aber eben exklusiv für dich, nicht für 10 Mio andere Kunden wie bei OneDrive & co. Das betreibe ich z.B. mit meiner Nextcloud, der Server steht hier im Hause. Dabei hat man wie schon oben erwähnt maximale Kontrolle, sowohl über die Daten und deren Sicherheit als auch die Kosten.

    Es gibt noch weitere Varianten, wie z.B. "Hybride Clouds" wo man beides miteinander kombiniert. Oder "Community Clouds", wo eine Cloud zwar selbst betrieben wird, aber von einem definierten und abgegrenzten Nutzerkreis. Die Schulcloud war beispielsweise so etwas. Diese Varianten sind aber eher für Unternehmen relevant. Bei Privatpersonen sind es hauptsächlich Öffentliche & Private Clouds. Gegebenenfalls noch was Hybrides bei manchen á la die Filmsammlung und privaten Daten liegen daheim auf einem großen NAS, für Daten die man mit anderen bearbeitet wird dann eine öffentliche Cloud genutzt.

    So was kann gegebenenfalls auch Sinn machen, vor allem wenn es um größere Datenmengen geht. Kommt natürlich immer darauf an. Bei Wenignutzern die nur 50 oder 100GB haben ist es einfacher: Da entscheidet man sich entweder für öffentliche oder private Cloud und legt da seine Sachen ab. Im besten Falle noch ein Backupkonzept und gut ist. Letzteres wird leider nach wie vor gerne Vergessen. Eine Cloud ersetzt ein Backup bestenfalls bedingt. Gerade bei den Windows-Nutzern sollte man sich über Ransomware Gedanken machen. Wenn der Computer auf die Daten zugreifen kann (am besten noch mit gespeichertem Passwort), kann es die Schadsoftware nämlich grundsätzlich auch und somit entsprechend Schaden damit verursachen.

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  9. #7

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    Standard AW: Fotos automatisch Online Speichern wenn man mit Handy Fotos macht?

    Ich nutze Google Drive und den Verschlüsselungs-Dienst Boxcryptor. :-)
    Mfg

    .\

  10. #8
    Avatar von Investigator
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    Standard

    Ist ein Kompromiss, wenn man die öffentlichen Clouds im Ausland nutzen möchte. Ich würde allerdings Cryptomator bevorzugen, da Boxcryptor nicht komplett OS ist. Lange Zeit waren sie komplett proprietär, erst kürzlich haben sie mit der Öffnung angefangen.
    Wenn es um Sicherheit geht, finde ich das nicht akzeptabel und habe lieber eine offene, transparente Lösung.

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    DMW007 (23.01.2023), Negok (08.02.2022)

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