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  1. #11
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    Standard Kommentar von @dataandroid2036

    Kommentar von @dataandroid2036:
    Gibt das keine Cloudalternative?

  2. #12
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Gigaset zieht Smart Home Geräten in der Cloud den Stecker

    Diese Option gibt es bei Gigaset nicht, weil das kein Standard ist. Die haben sich eine eigene geschlossene (proprietäre) Cloud gebaut. Den Quellcode und die Funktion dazu haben nur sie, daher kann kein anderer Anbieter mal eben eine alternative Gigaset-Cloud bereitstellen. Der Hersteller könnte natürlich seinen Code quelloffen machen, also veröffentlichen, damit jeder das selbst betreiben kann. Wollen sie aber nicht, weil die Kunden damit von Gigaset abhängig sind. Cloud ist gerne die Vorstufe zum Abo, womit sich zusätzlich zum Kaufpreis dauerhaft Geld verdienen lässt. Entsprechende Dienste hatten sie bei z.B. den "Care" Systemen ja auch schon im Angebot.

    Technisch wäre das alles möglich. Genau so wäre es technisch möglich, die Geräte ohne Cloud im lokalen Netzwerk laufen zu lassen. Der Hersteller hat sich aus strategischen Gründen bewusst dagegen entschieden. Bei anderen Unternehmen die nicht zu 100% auf maximale Profitgier aus sind, gibt es das noch. Oder noch besser: Offene Standards wie Z-Wave & co. Das läuft lokal, sodass man alles selbst kontrolliert. Es gibt keine Cloud, die Risiken wie Abschaltung oder Kosten birgt.


  3. #13
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    Standard Kommentar von @dataandroid2036

    Kommentar von @dataandroid2036:
    Da lob ich mir AVM. Die Frtte als Basis und alles ohne Cloudzwang.
    Grüße

    Antwort von Vampirazed:
    Dann drücke ich dir die Daumen, dass es nach der AVM Übernahme noch so bleibt

    Antwort von @dataandroid2036:
    @Vampirazed wer will die denn übernehmen?

    Antwort von alicethegrinsecatz6011:
    Wenn AVM auch sonst der letzte Saftladen ist… Ich mag die Dinger gar nicht und die ganzen Zugriffsrechte über Cloud/Internet gehen mir richtig auf den Senkel. Das schreit ja förmlich danach, gehackt zu werden.

    Antwort von dataandroid2036:
    @alicethegrinsecatz6011 dein Kommentar erweckt den Anschein das Du nicht weißt wovon hier die Rede ist. Was hat AVM mit Cloud zu tun? (Was Dich so annervt?) MyFritz? Brauchst du nicht einrichten...Die Teile um die Fritzbox laufen alle ohne Cloud. Für DynDNS und alles andere darfst Du sogar verschiedene Anbieter nutzen wenn du das willst, und wenn nicht dann lässt du das.
    Kopfschüttel.....
    Grüße

    Antwort von Vampirazed:
    @alicethegrinsecatz6011 Die Funktionen kann man soweit ich weiß alle abschalten. Und Fritzboxen mMn die besten Router die man als Ottonormalverbraucher betreiben kann. Eine der wenigen Firmen die regelmäßig auch für alte geräte updates, neue Funktionen und Securitypatches raus bringt und somit aktiv unnötigen Elektroschrott vermeidet. Wieso das jetzt ein Saftladen ist, müsstest du mir noch mal erklären.

  4. #14
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Gigaset zieht Smart Home Geräten in der Cloud den Stecker

    Vor ein paar Monaten kamen Gerüchte über den Verkauf von AVM auf. Die hat AVM offiziell nicht bestätigt. Allerdings wurde betont, dass die Gründer an der Weitergabe des Unternehmens arbeiten, damit es dauerhaft fortgeführt wird. Sie würden sich mehrere Optionen anschauen und hätten sich noch nicht festgelegt. AVM gibt es seit Mitte der 1980er Jahre und alle drei Gründer sind schon Mitte 60. Macht also Sinn, langsam zu überlegen, was mit AVM passiert, wenn sie sich aus dem operativen Geschäft verabschieden.

    An AVM stört mich, dass die Software leider proprietär ist und die Geräte von der Hardware her etwas schwach für die Weboberfläche ausgestattet sind. Oder die Oberfläche ineffizient entwickelt, jedenfalls hat man selbst bei teureren Modellen immer wieder einige Sekunden Wartezeit, bis die Seiten komplett geladen sind. Für einen einzelnen Benutzer ist das ziemlich zäh. Abgesehen davon finde ich die als Modem/Router Top. Dass man dort Cloudzwang betreiben würde, ist mir auch neu. Wo soll der genau statt finden? In der Hinsicht fährt AVM eine recht vernünftige Mischung, bei der alles lokal betrieben werden kann. Und sich optional Funktionen wie MyFritz aktivieren lassen.

    Zumindest für die Modems/Router. Es gibt mittlerweile eine Zentrale zur Heimautomatisierung von denen, dazu habe ich keine persönlichen Erfahrungen. Von dem was ich durch Tests und Berichte mitbekommen habe, fahren die dort ihre Strategie weiter, wie es zu ihnen passt. AVM ist in Gründerhand und die kommen aus einer Zeit, als der Kunde sich sein System selbst gekauft bzw zusammengebaut hat, wie es ihm passte. Das kann sich natürlich ändern, wenn sie ihren Betrieb verkaufen und ein Investor dort mit Clouddiensten & Abos noch mehr Geld raus holen will. Darauf wollte @Vampirazed wohl hinaus - das ist eines der Risiken, denen man sich bei proprietären Produkten aussetzt. Man ist nicht so abhängig wie bei Cloudzwang, allerdings eben auch nicht frei. Schon alleine deswegen würde ich auf nichts proprietäres setzen. Es gibt offene Standards, bei denen man sich zudem nicht auf einen Hersteller beschränken muss.


  5. #15
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Gigaset zieht Smart Home Geräten in der Cloud den Stecker

    Die Cloud bei AVM nennt sich Fritz!NAS, und wird entweder auf dem internen Speicher, oder auf einem USB-Stick, abgelegt.
    Einen anderen Cloud-Zwang kenne ich bei den Fritten nicht.

    Und das ganze Smarthome, inkl. einer Zigbee-Erweiterung, kann man über die Fritten steuern - und das OHNE das man irgend welche
    Daten auf irgend einem Server im Land-Ganz-Weit-Weg speichern muss.
    Ich nutze einige Lampen und Steckdosen die ich so ansteuere, inkl. Zeitschaltung - klappt prima, wenn auch am Anfang mit mäßiger Bedienbarkeit (wird aber immer besser).

    Nachtrag:
    Man kann in der Fritte übrigens diverse Cluod-Dienste direkt mit einbinden, Mangenta-Cloud, Google-Drive und ein paar andere.
    Richtig konfiguriert kann man so dann über einen angebundenen Computer direkt auf die Cloud zugreifen ohne erst das Front-End zu bemühen.
    Auch das klappt, nach einigen holprigen Gehversuchen, ganz passabel.
    Nur mit Winzigweichs OneDrive will das (noch) nicht funktionieren.
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  6. #16
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    Standard Kommentar von @dokriseum8043

    Kommentar von @dokriseum8043:
    Zum Glück achte ich immer auf Zigbee oder Matter.

  7. The Following User Says Thank You to U-Labs YouTube For This Useful Post:

    Darkfield (13.04.2024)

  8. #17
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    Standard Kommentar von @tonytonychopper186

    Kommentar von @tonytonychopper186:
    Samsung hat auch Ende letzten Jahres von meinen ca. 2 Jahre alten TV Steam Link von Tizen entfernt. Gab keinen Workaround. Andere Game Streaming Möglichkeiten wie Moonlight lässt Samsung auch nicht zu. Sideloaden hab ich probiert, ging aber absolut gar nicht. Leider hab ich genug dafür meinen TV gerne verwendet und habe mich gefreut nicht ein langes HDMI Kabel quer durch die Wohnung verlegen zu müssen. Fazit: Das Problem war mit dem Kauf eines weiteren Geräts (ich hab mich für einen Chromecast entschieden) zwar behebbar, aber ich werde nie wieder einen Samsung Fernseher mit so einem proprietären OS wie Tizen kaufen. (In dem Fall für mich wichtige) Kernfunktionen werden wie du richtig gesagt einfach seitens des Herstellers abgestellt und als Kunde ist man absolut machtlos. Zum Glück bei so einer Kleinigkeit - aber definitiv fürs Leben gelernt. Vor jedem Kauf Augen auf und auf offene Standards und Kompatibilität achten.

    Antwort von @hanshase7324:
    Das ist heute das Problem bei vielen firmen, man kauft etwas, aber eigendlich gehört es einem gar nicht, die firma sagt was man damit machen, oder nicht mehr machen darf. Absolut keine gute Entwicklung.
    Und gerade Samsung hat mir mit einer fehlerhaften Update der Firmware meinen 3d BR Player zu Schrott verarbeitet, Disks abspielen geht nicht mehr. Samsung nie wieder.

  9. #18
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    Standard AW: Gigaset zieht Smart Home Geräten in der Cloud den Stecker

    Das ist ein guter Anfang. Am besten noch dem Hersteller eine kurze Rückmeldung geben, dass man deswegen nichts mehr von ihnen kauft. Das die Geräte zunehmend geschlossener werden, ist leider ein generelles Problem über verschiedene Branchen hinweg. Als ich mein erstes Smartphone kaufte, konnte man recht problemlos den Bootloader entsperren und ein anderes Betriebssystem installieren. Oft wurde das genutzt, um Geräte die der Hersteller nicht mehr pflegt weiter zu nutzen. Das Höchste, was es an Einschränkungen gab, ist der Verlust der Garantie im Garantiefall. Mittlerweile muss man sich die Nutzung von Custom-ROMs vor dem Kauf überlegen, weil die Hersteller das Entsperren des Bootloaders zunehmend erschweren oder komplett verweigern. Dazu gibt es durch Knox & co. Einschränkungen, sodass selbst auf nicht gerooteten Geräten die eine oder andere App nicht läuft.

    Die Liste könnte man noch länger führen, am Ende hilft nur die Abstimmung mit dem Geldschein. Sobald ein signifikanter Teil der Kunden das Zeug nicht mehr kauft, wird sich etwas ändern. Parallel muss die Politik auf das Thema aufmerksam werden und Rahmenbedingungen schaffen, wie es in der EU beispielsweise bei der Softwareunterstützung für Smartphones bald geschieht. Zwar langsam, dennoch ein Schritt in die richtige Richtung. Aus meiner Sicht müsste das noch weiter gehen, beispielsweise hin zu einer Softwarehaftung. Es ist ein Unding, wenn man ein Gerät mit einer zugesicherten Eigenschaft kauft, die - wenn es dumm läuft - ein paar Monate später per Update entfernt wird. Genau das ist leider derzeit die Rechtslage: Die Gesetze stammen aus einer Zeit, als es keine automatischen Aktualisierungen gab, die man teilweise nicht mal temporär abschalten kann.

    Bis dahin hilft nur, wie du schon sagtest, einen Bogen um solche Unternehmen machen. So lange weiter gekauft wird, gibt es aus Sicht eines Konzerns keinen Grund, etwas zu ändern. Auch das kann man bei zahlreichen Unternehmen beobachten. Insbesondere in der Größe ist alles egal, so lange der Umsatz stimmt.


  10. #19
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    Standard Kommentar von @dominicschubert8027

    Kommentar von @dominicschubert8027:
    Ich bin froh das ich Marken wie Shelly und Co achte die MQTT anbieten, sonst wird es bei mir zulande gar nicht gekauft

  11. #20
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    Standard AW: Gigaset zieht Smart Home Geräten in der Cloud den Stecker

    Darüber ist Shelly auch auf meiner Liste gelandet. Die machen einen sehr fairen Eindruck: Über MQTT kann man frei darauf zugreifen. Sie bieten externe Clouddienste an, die freiwillig genutzt werden können. Selbst wer das tut, hat jederzeit die Möglichkeit, entweder auf MQTT zu wechseln. Oder sogar eine freie Firmware zu flashen. Von dem was ich bisher mitbekommen habe, scheint Shelly bei diesen zwei Möglichkeiten keine Steine in den Weg zu legen. So wünscht man sich das von einem Produkt, dass den Kunde im Fokus hat


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