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21.12.2024, 19:28 #21
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Thanked 73 Times in 71 PostsAntwort von @SP3CIALEffectS
Antwort von @SP3CIALEffectS:
@Thomas_P_aus_M Wo fließen da bitteschön Daten an Google. Telemetrie bei Firefox gibt es seit Jahren schon. Damit ist Firefox auch immer offen damit umgegangen.
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23.12.2024, 00:58 #22
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Thanked 73 Times in 71 PostsAntwort von @imnotusingmyrealname4566
Antwort von @imnotusingmyrealname4566:
Chrome könnte das Linux der Browser werden. Das würde tatsächlich einiges verbessern.
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23.12.2024, 00:59 #23
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Thanked 9.385 Times in 3.223 PostsAW: Google hat ein illegales Monopol: Das droht dem Chrome Browser
Chrome auf den Marktanteil von GNU/Linux (derzeit ~4%) drücken? Das wäre vielleicht weniger schlimm, als die marktbeherrschende Stellung jetzt.
Optimal ist das aber auch nicht, weil dann ein anderer die Marktmacht hat. Wenn das Mozilla ist, weniger schlimm. Ist das dagegen MS, haben wir gar keinen nennenswerten Schritt nach vorne gemacht. Sondern Raider heißt jetzt Twix...
Am besten wäre: Wir haben einen einigermaßen aufgeteilten Markt, bei dem mehrere Browser relevant sind.
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25.12.2024, 20:04 #24
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Thanked 73 Times in 71 PostsAntwort von @orko2027
Antwort von @orko2027:
Pihole mit ordentlichen Blocklisten (bei mir knapp 46 Mio Domains) und Firefox oder ein Abkömmling wie Librewolf oder Floorp mit gutem Adblocker und Privacy-Addons auf PC und Handy = 0 Werbung. Auch nicht auf YT oder Amazon Prime Video. Warum also sollte man überhaupt Chrome verwenden????
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25.12.2024, 20:09 #25
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Thanked 9.385 Times in 3.223 PostsAW: Google hat ein illegales Monopol: Das droht dem Chrome Browser
Der ist auf jedem Android vorinstalliert. Eben so wie eine Reihe anderer Apps von Google. In den Lizenzbedingungen ist das als Anforderung gelistet. Ansonsten erlaubt Google den Herstellern nicht, ihre Geräte mit Android auszuliefern. Da mittlerweile so ziemlich jeder ein Smartphone besitzt und Android den Markt beherrscht, hat das ihren Marktanteil stark gepusht. Dazu fragwürdige Werbekampagnen. Chrome wurde z.B. bei der Google-Suche empfohlen, wenn man sie auf dem Desktop mit einem anderen Browser benutzt. Für die Nutzer schafft es Anreiz, am PC/Laptop den gleichen Browser zu nutzen - etwa für die Synchronisation von Lesezeichen und anderen Daten über die öffentliche Cloud des Konzerns.
Hier kommt also viel durch Vorinstallieren. Die Mehrheit der 0815 Nutzer macht sich darüber wenig Gedanken und nutzt das, was drauf ist. So hat Microsofts Internet Explorer um die Jahrtausendwende ebenfalls ein Quasi-Monopol bekommen. Objektive Gründe gibt es dafür wenig. Ich nutze seit Jahren Firefox als Hauptbrowser. Einzig mit YT gibt es in letzter Zeit gelegentlich Probleme bei der Ladezeit. Ansonsten keine Unterschiede. Selbst wenn man Chromium nutzen wollte, würde ich das wenigstens über einen Fork machen, der die ganzen Google-Dienste rausgeschmissen hat.
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26.12.2024, 20:02 #26
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Thanked 73 Times in 71 PostsAntwort von @imnotusingmyrealname4566
Antwort von @imnotusingmyrealname4566:
@ULabs Richtig so. Ich hatte noch nie Prime und Amazon wird ja immer schlechter, daher ist es sehr sinnvoll, das einfach zu vermeiden.
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27.12.2024, 16:29 #27
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Thanked 73 Times in 71 PostsAntwort von @Maisbier
Antwort von @Maisbier:
Ich sehe zwar die Probleme, bin aber grundsätzlich gegen staatliche Eingriffe in den Markt. Man kann die Probleme vermutlich auch mit Regulierungen lösen. Verbot von Datensammeln generell für alle Konzerne z.B., das ist nur leider der anstrengende weg und ich denke nicht das es auch nur einen Politiker interessiert wo meine Daten landen. Ist meinem Gefühl nach eher gewollt das meine Daten irgendwo zentralisiert und griffbereit sind. Würde lachen wenn Google zerschlagen wird und am Schluss die Chinesen zugreifen, dann gibt es gar keine Kontrolle mehr
Man stelle sich vor was Google dann mit den neuen Milliarden anstellt, gut für uns wird das bestimmt auch wieder nicht.
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27.12.2024, 16:39 #28
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Thanked 9.385 Times in 3.223 PostsAW: Google hat ein illegales Monopol: Das droht dem Chrome Browser
Regulierung ist ein staatlicher Eingriff in den Markt... Wenn das unzureichend oder gar nicht stattfindet, kommt genau so was bei heraus: Konzerne machen alles, was ihnen Profit bringt.
Für radikale Gesetze, die das Sammeln von Daten komplett verbieten, ist es viel zu spät. Das Internet ist seit Jahrzehnten kommerzialisiert und besteht zu einem Großteil aus Diensten, die vom Daten sammeln/verkaufen leben. Selbst Bezahldienste wie z.B. Streaminganbieter sammeln zusätzlich Daten. Netflix & co. fangen seit einiger Zeit an, bei den günstigsten Abos zusätzlich Werbung zu zeigen (und damit noch mehr Daten zu sammeln).
Vor ~25 Jahren hätten wir vielleicht noch eine Chance gehabt, das Ruder herum zu reißen. 2024 würde es zum Zusammenbruch des Internets führen. Das einzige was wir noch machen können, ist den Schaden durch Rahmenbedingungen begrenzen. Die DSGVO ist eine Grundlage als Minimalanforderung, mMn reicht das nicht. Etwas mehr im Sinne der Nutzer dürfte drin sein.
Mit dem Verkauf von Chrome sieht es ähnlich aus, das ist viel zu spät. Dieses Problem hätte vor über 10 Jahren erkannt und gelöst werden müssen. Mittlerweile sind wir ja mit kommerzieller "KI" schon am nächsten Thema, wo gerade die Marktführer ihre Position ausbauen und festigen. Wenigstens hier hat die EU das rechtzeitig erkannt und hinkt nicht so weit hinterher, wie bei der DSGVO.
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28.12.2024, 07:17 #29
AW: Google hat ein illegales Monopol: Das droht dem Chrome Browser
Was denn, für Regierungen ist doch das Sammeln von Daten der Bürger der feuchte Traum schlechthin!
Nennt sich hier in DE anlasslose Datenspeicherung, mit der Begehrlichkeit ständig darauf zu zugreifen.
Insofern unterscheiden sich Regierungen nicht wirklich von Konzernen, und das ist auch der Grund warum
Regierungen hier nicht eingreifen, oder nur dann wenn das Gemaule vom blöden Volk zu laut wird.
Natürlich alles um den Terror in den Griff zu bekommen.
Blöd nur das wir damit nicht EIN EINZIGES Attentat verhindern konnten,
schlimmer noch, bei den bekannten Attentätern waren die Anzeichen oft und lange vorher bekannt.
Und das alles OHNE Datenspeicherung.
Und Datenspeicherung hilft so gar nicht bei Menschen mit psychischer Störung!Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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28.12.2024, 14:38 #30
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Thanked 9.385 Times in 3.223 PostsAW: Google hat ein illegales Monopol: Das droht dem Chrome Browser
Bei uns in DE besteht die Regierung für gewöhnlich aus mehreren Parteien und da ist ein Konsens für mehr Datensammlung nicht immer gegeben - zum Glück. Selbst wenn, haben wir Institutionen wie das Bundesverfassungsgericht, die illegaler Datensammlung zumindest im Nachgang einen Riegel vorschieben. Gerade mit der Vorratsdatenspeicherung musste den damals regierenden Parteien von dort auf die Finger gehauen werden. Insbesondere bei einer großen Koalition kann dieser Konsens tatsächlich schnell entstehen: Die CDU/CSU ist meist für mehr Überwachung, die SPD knickt leicht ein. So war es beispielsweise 2006, als die drei als einzige Parteien dafür stimmten, während FDP, Die Linke und Die Grünen dagegen waren. Sind die mit in der Regierung, kann es schon anders aussehen. Daher würde ich das nicht pauschalisieren und auch nicht jeder Partei unterstellen, zu ihren obersten Zielen gehöre mehr Daten sammeln.
Konzerne wie Google, Facebook/Meta, MS & co. leben dagegen davon. Für die ist jede Regulierung ein Angriff auf ihr Geschäftsmodell, das pro Quartal (!) für Einnahmen in Milliardenhöhe sorgt. Sie geben daher regelmäßig Millionen für "Lobbyarbeit" aus, um Gesetze möglichst einzuschränken oder am besten ganz zu verhindern. Hier schließt sich an manchen Stellen der Kreis zur Politik: Wenn man großzügige Spenden erhält, ist man den Interessen dieser Konzerne weniger abgeneigt. In den USA kann man gerade extrem beobachten, wie Elon Musk nicht nur durch Donald Trump in die Politik einzieht. Sondern auch engen Kontakt mit ihm hat. In DE ist es (noch) weniger extrem und offensichtlich, dennoch sind wir davon leider nicht verschont. Kürzlich haben Unternehmen höhere Summen an gleich mehrere Parteien gespendet. Also mit der Gießkanne: Egal wer bei den Neuwahlen gewinnt, die haben schon den ersten Fuß in der Tür...
Leider sind wir bei dem Thema säumig. Es gab schon Vertragsstrafen von der EU, weil DE Fristen für Anti-Korruptionsgesetze hat verstreichen lassen. Das grundsätzliche Problem: Politiker müssten für die Einschränkung ihrer Macht stimmen. Den Linken würde ich das zutrauen, die sind beim Thema Spenden schon länger sehr zurückhaltend. Dem Rest nicht, die sehen das weniger eng. Man denke alleine an z.B. die Masken-Deals der Union. Da gab es Freisprüche, weil die Richter gerne verurteilen wollten, aber es durch zu lasche Gesetze nicht konnten. Dabei scheinen alle zu vergessen, dass sie der Gesellschaft mit so etwas keinen Gefallen tun. Populismus & Extremismus, vor allem am rechten Rand, profitieren vom Ungerechtigkeitsempfinden der Menschen.
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