Google hat ein illegales Monopol: Das droht dem Chrome Browser

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Antwort von @Thomas_P_aus_M:
Als Spender an Mozilla hat google einen relativ großen Einfluss auf den Firefox bekommen. D. h. auch im Firefox werden inzwischen Telemetriedaten erhoben und an google gesendet. Um dies zu vermeiden, gibt es den Ableger LibreWolf, der davon bereinigt ist. Die AddOns für FF funktionieren weitgehend auch mit LilbreWolf. (Nicht verwechseln mit IronWolf. Das ist eine Festplatten-Serie von Seagate.)

Ein weiterer Browser, der Wert auf Privatsphäre legt, ist BRAVE.

Davon abgesehen ist es eine gute Idee, im eigenen LAN das Pi-Hole laufen zu haben. Bei mir filtert es während des Surfens etwa 12 % des Traffics heraus, trotz Werbefilter (ublock origin) im Firefox. Vom Pi-Hole profitieren besonders die Mobilgeräte im eigenen WLAN, also Smartphone und Tablet.

Ach ja, wer die Vorteile seines Pi-Hole auch von Unterwegs aus nutzen möchte, aktiveirt in seiner FritzBox den Wireguard und installiert die Wireguard-App auf dem Mobilgerät. Dann hat auch Chrome auf dem Androiden nicht mehr viel (nach Hause, also zu google) zu melden.

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Antwort von @SP3CIALEffectS:
Oder NUR für YouTube / Google Dienste Chrome nutzen und für den rest Firefox.

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Antwort von @vornamenachname9712:
Firefox sammelt neuerdings ebenfalls Daten, sofern man diese Funktion nicht deaktiviert.

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Antwort von @SP3CIALEffectS:
Etwas genauer bitte.

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Antwort von @vornamenachname9712:
@SP3CIALEffectS Mozilla plant, Nutzerdaten an Werbevermarkter zu verkaufen, auch wenn diese anonymisiert sind.
Dies geschieht über eine neue Technologie namens PPA (Privacy Preserving Attribution).
Nutzer können PPA deaktivieren, aber dies erfordert einige Schritte in den Einstellungen.

[DMW007]

Leider hat sich das Sammeln von Nutzerdaten schleichend zunehmend normalisiert. Das kommerzialisierte Internet lebt bis auf wenige Ausnahmen davon. Auch die Browser sind betroffen. So ziemlich alle verbreiteten sammeln Daten. Komplett ausgenommen sind lediglich ein paar, die sich speziell auf Datenschutz & Sicherheit fokussieren. Bei den restlichen ist der wesentliche Unterschied die Menge der Daten und vor allem wohin sie gehen. Bei Google ist die Gefahr von sehr umfangreichen Profilbildungen mehr als real, weil die ohnehin bereits durch zig andere Dienste (Google Suche, YouTube, Android mit Google-Diensten usw). jeweils große Datenmengen besitzen. Die können sie miteinander verknüpfen und bedrohen damit die Privatsphäre weitaus mehr, als ein Unternehmen wie Mozilla, die "nur" begrenzt auf Daten von Firefox-Nutzern zugreifen können.

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Antwort von @SHSolutions:
Ich nutze Chrome, Safari, Chromium, Firefox. In letzter Zeit habe ich mit Firefox vermehrt Probleme auf diversen Webseiten

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Antwort von @SP3CIALEffectS:
Bei YouTube z.b. ist das gewollt das der Firefox schlechter läuft.

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Antwort von @SHSolutions:
@SP3CIALEffectS YouTube war nicht gemeint bei diversen Webseiten da nutze ich ich Firefox eher nicht.

[DMW007]

Das sind die Folgen der Monokultur, die wir langsam zu spüren bekommen: Durch die Quasi-Monopolstellung von Chrome werden Webseiten zunehmend primär fir Chromium/Chrome optimiert. Manche setzen gar komplett darauf, weil sie es sich leisten können, auf den Rest zu verzichten. Zumindest was die volle Funktionalität angeht. Leider kommen wir ab einem gewissen Punkt in eine Abwärtsspirale: Firefox wird noch weniger genutzt, wenn es zu Problemen mit Webseiten kommt. Dadurch verstärkt sich die Monokultur und es wird erst Recht nicht mehr für Firefox optimiert, sodass es noch schlimmer wird...

Zu Zeiten, als Firefox etwa 40% Marktanteile hatte, wäre so etwas undenkbar gewesen. Keiner konnte es sich leisten, auf mehr als 1/3 der Besucher zu verzichten. Insbesondere in Deutschland, wo Firefox traditionell eine höhere Verbreitung hat, als im Rest der Welt.