1. #1
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    Standard Facebooks: Nazis ok, nackte Haut böse

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    Facebooks sehr fragwürdige Gemeinschaftsstandards werden mal wieder offensichtlich: Wie die Bilder zeigen wurden eindeutig nationalsozialistische Äußerungen nicht von Facbeook entfernt. Ein Bild, dass einen halbnackten Mann zeigt aber KEINE Pornographie, wurde entfernt. Das ist nicht das 1. Mal. Auch schon früher ist Facebook durch äußerst eigenartige und teils sogar illegale Ansichten was stehen bleiben darf und was nicht aufgefallen. Quelle

    -----

    Schon lustig was Facebook da treibt. Auch wenn es mir persönlich egal ist da ich dieses Stasi-Netzwerk nicht nutze. Aber trotzdem eine Sauerei, dass mal wieder eine US-Amerikanische Firma die sich an die Deutsche Zielgruppe richtet aber sich gleichzeitig nicht an geltendes Recht hält wie es gesetzlich vorgeschrieben ist. Deutschland scheint das nicht unter Kontrolle zu haben.

    Darf man sich natürlich auch die Frage stellen welche Gesinnungen sich da bei Facebook rumtreiben die solche Entscheidungen treffen und zu verantworten haben...

  2. #2

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    Standard AW: Facebooks: Nazis ok, nackte Haut böse

    Wenn man sich dazu noch das hier durch liest (Nippelprotest bei Facebook und Instagram - SPIEGEL ONLINE), ist eigentlich schon absolut alles gesagt.

  3. #3

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    Standard AW: Facebooks: Nazis ok, nackte Haut böse

    Ich weiß nicht, wie Du auf die Idee kommst, das wären "nationalsozialistische Äußerungen". Eindeutig erkennbar ist: Antisemitismus, Islamfeindlichkeit sowie Aufruf von Gewalt gegen Juden und Moslems. Der Antisemitismus der Nationalsozialisten dürfte ja bekannt sein, aber daß die Nationalsozialisten damals durch besondere Islamfeindlichkeit aufgefallen wären, ist mir hingegen neu. Mein Eindruck ist ganz anders... nämlich daß es eine Geschichte des guten Einvernehmens und der Freundschaft zwischen Arabern und Nationalsozialisten gegeben hat, sodaß Hitlerdeutschland bis heute einen guten Ruf in der arabischen Welt hat... natürlich in erster Linie wegen der Judenvernichtung. Es gab damals z.B. die 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS "Handschar", in der viele Muslime kämpften. Reichsführer-SS Himmler: "Ich muss sagen, ich habe gegen den Islam gar nichts, denn er erzieht mir in dieser [muselmanisch-bosniakischen SS-] Division namens Handschar seine Menschen und verspricht ihnen den Himmel, wenn sie gekämpft haben und im Kampf gefallen sind. Eine für Soldaten praktische und sympathische Religion!" Eine Islamfeindlichkeit gab es im Nationalsozialismus nicht, ganz im Gegenteil.

    Ich persönlich würde beide Beiträge nicht löschen. Wenn ich aber einen davon doch löschen müsste, dann natürlich den Haßbeitrag. Hier muß man aber kulturelle Traditionen der USA mitberücksichtigen, wenn man die Verfahrensweise von Facebook bewerten will. In den USA gibt es traditionellerweise keine "Gedankenverbrechen". Es herrscht dort behördlicherseits eine große Liberalität, was die Ansichten der Menschen angeht... wenn die Menschen nicht direkt eine Systembedrohung für die USA darstellen (Kommunisten im Kalten Krieg, Islamisten in der jüngeren Zeit), können sie meinen, was sie wollen. Im Gegensatz dazu wird Pornographie oder alles, was danach aussieht, als Instrument des Sittenverfalls angesehen. Das bedeutet natürlich aber auch nicht, daß sie deshalb verboten ist... die USA ist immerhin weltgrößter Produzent von Pornographie. Nein, wenn man Geld damit verdienen kann, ist sie erlaubt, wenn sie aber die Geschäfte beeinträchtigen kann, etwa weil sich diese bestimmten Formen des Sittenverfalls ablehnende Menschen in der eigenen Kundschaft befinden, dann ist sie nicht mehr erlaubt. Letzteres ist wohl bei Facebook der Fall... man will eine "familienfreundliche" Site sein, was Pornographie oder "Nudity" ausschließt, weil sie einem ins Gesicht springt... Haßausbrüche wie den zitierten aber nicht, da man die ja nicht unbedingt lesen muß, man ihnen viel einfacher ausweichen kann als Nackt-Bildern.
    Geändert von freulein (26.07.2015 um 22:09 Uhr)

  4. #4
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    Nationalsozialismus ist noch eine Stufe höher okay, da geht es auch noch um die Bekämpfung des Kommunismus, der Demokratie sowie Freiheit des Einzelnen. Aber die Aussage damit zu verharmlosen ist trotzdem völlig unangebracht. Nicht nur wegen unserer Vorgeschichte sondern vor allem weil sich in letzter Zeit immer mehr Ausländerhass breit macht. Es ist einfach nicht akzeptabel Menschen als "verschissenes Judenpack" zu bezeichnen. Außerdem steckt da sogar eine Morddrohung drin.

    Der Post ist nach Deutschem Recht definitiv strafbar und das ist der Punkt. Es ist aber ein generelles Problem, dass die Ami-Firmen sich ungerne an die zu Recht hohen Standards hier halten wollen. Selbes Dilema Whatsapp, die verstoßen seit Jahren gegen den Deutschen Datenschutz... Schon wegen ganz anderen Äußerungen haben Leute Probleme bekommen. Ein Lehrling von Porsche wurde z.B. erst vor wenigen Tagen wegen einem rassischten Facebook-Kommentar gekündigt, der verglichen mit dem hier noch relativ harmlos ist.

    Dass das natürlichste der Welt in den USA nach wie vor ein Tabuthema ist ähnlich wie das zeigen von Alkoholischen Getränken in der Öffentlichkeit halte ich für peinlich, angesichts der Tatsache, es handle sich angeblich um das "Land mit den unbegrenzten Möglichkeiten", in dem Freiheit an erster Stelle steht. Aber wie wichtig den Amerikanern ihre Freiheit ist sehen wir ja schon an der Existenz von NSA & konsorten, wenn die den Amis tatsächlich mal wichtig war, muss das schon länger zurückliegen...

  5. #5

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    Standard AW: Facebooks: Nazis ok, nackte Haut böse

    Daß das Posting nach deutschem Recht strafbar ist, kann doch aber die USA nicht interessieren, wenn dieses Posting auf einem amerikanischen Server liegt, und es nach amerikanischem Recht nicht strafbar ist. Das ist doch eines der Dilemma auch in Abhörungsfragen, daß strafbare Überwachungshandlungen in USA stattfinden, die Deutsche berühren... und die USA folgerichtig und für mich auch schon einigermaßen nachvollziehbar sagt, daß in solchen Fällen deutsches Recht nicht zur Anwendung kommen kann. Daß ist ja ein altes Problem, daß es auch schon vor dem Internet gab. So weigerte sich Großbritannien lange, gegen britische Verlage vorzugehen, die Auschwitzleugnungen publizierten. Daß solche Leugnungen in Deutschland verboten sind, konnte doch nicht in GB nur deshalb zu Verlagsschließungen führen, weil viele der in GB gedruckten Bücher ihren Weg nach Deutschland fanden. Ich denke, so einfach, wie Du Dir das vorstellst, ist das alles nicht.

    Meine persönliche Meinung ist, daß man sowieso aufpassen und sehr vorsichtig sein sollte mit politischer Justiz oder der Strafverfolgung mißliebiger Äußerungen, selbst wenn es ein Konsens unter vernünftigen Menschen ist, die spezifischen Äußerungen für idiotisch und gefährlich zu halten. Fängt man erst einmal damit an, dann wird das auch schnell mal von der gschaftlhuberischen Politikerkaste je nach eigenem Interesse erweitert, und ehe man sichs versieht, darf man gar nichts mehr sagen, außer Dinge, die niemanden stören.

    Was ist der Schaden durch obigen Post? Jemand, der kein Idiot ist, wird das Idiotische in ihm erkennen. Jemand, der das Idiotische in ihm nicht erkennt sondern ihn für inhaltlich richtig hält, ist selber ein Idiot, und wird durch Gesetze von seinem Idiotentum ganz sicher nicht abgebracht. Es reicht daher, wenn vernünftige Menschen den Idioten ihr Idiotentum klarmachen, wenn sie die Gelegenheit dazu haben. Gesellschaftliche Verpönung halte ich für viel wirksamer als juristische Schritte.
    Geändert von freulein (27.07.2015 um 13:17 Uhr)

  6. #6
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    Standard AW: Facebooks: Nazis ok, nackte Haut böse

    Der Serverstandort ist nicht entscheidend, das ist ein allgemeiner Irrtum, der Firmensitz zählt. Ansonsten hätte sich die USA schon selbst ein Ei gelegt, da sie Spionage und Überwachung auch von US-Unternehmen fordern, wenn die betroffenen Daten auf Servern im Ausland liegen. Aber da der Firmenstandort mit dem der Server identisch ist, stimmt deine Schlussfolgerung dennoch.

    Allerdings ist es soweit ich weiß doch so, dass Firmen deren Internetseiten sich eindeutig an Deutsche Nutzer richten, auch Deutsches Recht einhalten muss. Denn bei z.B. Straftaten funktioniert das ganze ja komischerweise wieder: Die Deutschen Behörden beschweren sich bei den Amis und die geben dann die vorliegenden Daten heraus. Und gerade bei Facebook gibt es ja auch seit etlichen Jahren eine deutsche Niederlassung, damit ist soweit ich informiert bin definitiv Deutsches Recht bindend.

    Wenn das nicht funktioniert wäre es an der Zeit hier durchzugreifen. Merkel hat doch lauthals verkündet: "In Deutschland gilt deutsches Recht. Das scheint hier recht offensichtlich nicht der Fall zu sein.

    Letztendlich hast du natürlich Recht, dass man mit seinen Äußerungen aufpassen sollte. Besonders wenn man es unter dem Echten Namen tut, was im Beispiel des Porsche-Lehrlings offensichtlich passiert ist. Ich würde das generell nur unter einem Pseudonym machen. Und zwar NICHT um mal richtig die Sau rauszulassen und andere in der Anonymität des Internets ungestraft beleidigen zu können wie es gerne vorgeworfen wird.

    Sondern einfach aus dem Grund, weil ich ja nie weiß welche Meinungen, Vorstellungen und Werte z.B. mein (zukünftiger) Chef vertritt. Am Ende ist der politisch total konservativ eingestellt und fühlt sich auf den Schlips getreten wenn er sieht, dass ich z.B. eher links eingestellt bin und die konservative Haltung kritisiere.

    Das ist ja bekanntlich keine Zukunftsmusik sondern bei vielen Firmen mittlerweile sogar üblich, dass im Internet über Bewerber recherchiert wird und auch mal z.B. die letzten Facebook-Posts genauer betrachtet werden (wenn verfügbar und öffentlich).

    Abgesehen davon weiß keiner, welche Regierung(sform), Normae und Werten in unserer Gesellschaft in 5, 10, 20 Jahren oder noch mehr gelten. Aus dem Grund verurteile ich NSA-Spionage und generell große Datensammlungen über Menschen. Wenn Google weiß dass ich auf SM stehe ist das im Moment relativ unproblematisch.

    GANZ anders sieht es dagegen aus wenn irgendwann in der Zukunft SM in der Gesellschaft geächtet wird oder gar verfolgt. Man muss hier nicht mal in das Extrema der Nazis unter Hitler gehen um zu verstehen, was ich damit sagen möchte. Dass es hier nicht nur um einzelne Details geht sondern Organisationen wie die NSA aber auch Firmen wie Google teilweise mehr über ihre Nutzer wissen als die intimsten Freunde lässt natürlich erahnen, dass hier eine ganze Fülle von privaten Informationen vorhanden ist, die im Zweifelsfall gegen mich ausgelegt werden kann.

    Es kann ja schon reichen, wenn z.B. die NSA gehackt wird und jeder im Internet erfährt, dass ich nach SM gesucht habe. Schon bin ich meinen Job und evtl auch die Karriere los, gerade in einer Führungsposition möchten die Firmen ungerne Ausreißer mit denen man ggf Kunden oder Mitarbeitern auf den Schlips tritt.

    Und dieses Risiko kann man nicht verhindern. Jedes System ist angreifbar. Selbst große Firmen wie Sony oder ebay wurden bereits gehackt. Soll mir also keiner erzählen, die US-Regierung hat das Wundermittel gefunden, wie solche Daten zu 100% geschützt werden können, denn das gibt es nicht. Zumal da ja auch der Faktor Mensch dazukomm wenn ich mich erinnere, wie NSA-Mitarbeiter sich auf verschickte Nacktbilder von überwachten Zilpersonen einen runtergeholt haben und die Kollegen diese Fotos untereinander ausgetauscht haben wie Spielkarten auf dem Schulhof...

    Auch wenn wir etwas abschweifen, aber ich kann bis heute nicht verstehen, wieso die breite Masse derart viele private Informationen auf Facebook & co preisgibt, und das sogar von sich aus... Früher mussten Geheimdienstmitarbeiter den Müll klauen und durchsuchen um einen Einblick in das Private Leben der Person zu bekommen. Heute genügt das Abfischen der Daten bei Facebook und konsorten, und schon haben sie weit mehr Infos als ihnen der Müll jemals verraten hätte.

    Ich halte es auch im Hinblick auf die Zukunft am vernünftigsten, unter seinem realen Namen überhaupt keine Informationen im Internet zu veröffentlichen. Lieber unter einem Pseudonym unterwegs sein wie hier auf U-Labs, da kann man seine Meinung kundtun, ohne sich ein Blatt vor den Mund nehmen zu können. Gleichzeitig kann nicht jeder Dödel der meinen Realnamen kennt diese Informationen einsehen, und im Zweifelsfall gegen mich auslegen. Dieser Post wäre ja schon wieder ein schönes Beispiel: Braucht nur ein potenzieller Arbeitgeber lesen der die NSA Überwachung nicht verstanden hat und beführwortet, schon bin ich unten durch.

    Und das schlimmste ist ja dass ich davon in der Regel nie etwas erfahren würde. In der Absage heißt es dann "Wir mussten aus einer Vielzahl an Bewerbungen auswählen" und "Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen". Zum Schluss ließt man dann gerne noch "Dies bedeutet keinesfalls eine herabwürdigung ihrer Qualifikationen und Fähigkeiten". Dass ich nicht genommen wurde weil der Chef andere Werte und Normen als ich hat, steht natürlich nicht drin.

    Natürlich wäre es etwas dreist zu sagen "Leider können wir Sie nicht einstellen, da sie andere Werte und Normen vertreten als wir". Das dürfte auch rechtlich anfechtbar sein wenn ich sehe, wie in den Arbeitgeber-Berichten selbst total schlechte Leistung mit hochgradig geschleimten Worten gelobt werden. Für den Laien klingt es wie ein super Mitarbeiter, aber der Fachmann sieht sofort, dass man es mit einer Flasche zutun hat.

    Aber der AN weiß wenigstens wo er dran ist und kann sein Verhalten in Zukunft ändern, um mehr Erfolg zu haben. Es ist schon ein zweischneidiges Schwert: Ehrlichkeit würde von der Form her diskriminieren, also sagt man gar nichts konkretes oder wenn dann nur sehr allgemein und beschönigend, das diskiminiert zwar keinen aber dafür weiß man nie was man falsch gemacht hat, womit es natürlich erheblich erschwert wird Fehler zu Finden und zu korrigieren, besonders als Einsteiger.

    Abgesehen davon ist für mich aber auch nicht verständlich, wie man Ausländer pauschal so hassen kann. Sicher haben wir in gewisser Hinsicht Probleme mit Ausländern, aber dafür können die doch wohl am wenigsten: Aus ihrem Heimatland werden sie vertrieben weil dort Krieg und Elend herrscht (was häufig vom Westen verursacht oder zumindest begünstigt/hingenommen wird) und sie erhoffen sich hier ein neues, besseres Leben. Das ist an sich überhaupt nicht verwerflich, im Gegenteil. Was ich hingegen verwerflich finde ist diese provizierenden Kriege, die ja auch von Deutschland ein Stück weit hingenommen werden und sogar gelegen kommen, da man so an billige Arbeitskräfte kommt.

    Hier ist aber die Politik zu verurteilen und nicht die Einwanderer. Die befinden sich in einer Notlage, in der man so gut es geht versuchen sollte zu helfen.

  7. #7

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    @Dose,

    was die Datensammelei durch NSA o.ä. angeht, sind wir wohl einer Meinung. Deine Einschätzung der potentiellen Gefährlichkeit, die allen Lebensäußerungen unter Klarnamen im Internet generell innewohnt, teile ich vollständig.

    Was die Frage angeht, wie es zu solchen Posts kommen kann... da stimme ich nicht zu, daß Muslime an Problemen, die sie hier verursachen, nicht schuld sein sollen (im Post wurden ja nicht Ausländer generell beschimpft, sondern Muslime). Was natürlich falsch ist, ist die offensichtliche Meinung des Posters, ALLE Muslime würden hierzulande ein Problem darstellen. Ein großer Teil der hiesigen Muslime sind ja überhaupt areligiös und gut integriert, und dann bleibt natürlich für den Haß des Posters auch gegen solche Muslime keine andere Erklärung mehr übrig als reinen Rassismus. Solcher Rassismus wird aber dadurch auch sehr erleichtert und befördert, daß Medien und Politik die echten Probleme mit leider nicht nur wenigen muslimischen Einwanderern entweder verschweigen, oder bagatellisieren, oder eben die Schuld an den Problemen nicht dort sehen, wo sie besteht, nämlich bei den problematischen Muslimen selber, sondern bei jenen, die sie in ihrem Land empfingen. Her ist die Schuldzuweisung m.E. völlig aus dem Lot geraten, und dann darf man sich nicht wundern, wenn das einigen Menschen so sehr gegen den Strich geht, daß sie alle Nüchternheit sausen lassen und ausfallend werden.

    Sehr ärgerlich ist auch die Tatsache, daß in den Medien ständig der Egoismus von Flüchtlingen als verständlich und von den Einheimischen als hinzunehmen erklärt wird, der Egoismus der Einheimischen aber als nazihaft oder rechtsradikal gebrandmarkt wird. Wer Einwanderern ein Recht auf einen Egoismus zuspricht, in anderen Ländern ein besseres Leben zu finden, muß den Einheimischen dieser anderen Länder auch das Recht zusprechen, gegen die Einwanderung zu sein, wenn sie Grund zur Annahme haben, diese würde ihr Leben negativ beeinträchtigen bzw. verschlechtern. Und solche Gründe sind gegeben, da etwa die Einwanderung aus arabischen Ländern, aber nicht nur diese, mit hohen Kosten und vielen anderen nicht nur positiven Auswirkungen einhergeht. Der hohe Anteil an Ausländern und Einwanderern an Kriminalität ist gut dokumentiert, ebenso ihre hohe Abhängigkeit vom Sozialsystem. Gerade jetzt verursachen die angeblichen Kriegsflüchtlinge (die aber in der Mehrheit gar keine sind, d.h. nicht aus Kriegsgebieten kommen, sondern nur Wohlstandsflüchtlinge aus ärmeren Weltregionen sind) enorme Kosten alleine für ihre Unterbringung und ihren Lebensunterhalt. Dabei hat der Geldregen noch gar nicht eingesetzt, der notwendig werden wird, um diese Menschen für den deutschen Arbeitsmarkt verwendbar zu machen, damit sie ihren Lebensunterhalt alleine bestreiten können, und nicht dauerhaft auf Zuwendungen durch die Einheimischen angewiesen sind. Das alles sind enorme Belastungen, und man kann schon irgendwie wütend werden, wie der Egoismus der Menschen, solche Belastungen nicht haben zu wollen, medial und von Politikern aufs Übelste niedergemacht wird (etwa indem Rassismus oder Haßgefühle unterstellt werden), während gleichzeitig der Egoismus der Flüchtlinge als hochverständlich und ganz in Ordnung dargestellt wird.

    Die Behauptung, er wäre für Krieg und Elend anderswo in der Welt mitverantwortlich, wird auch nicht jeden Einheimischen überzeugen, er müsse deshalb Nachteile, die die Flüchtlinge vor solchen Kriegen oder Elend mit sich bringen, erdulden... denn diese Behauptung kann mit guten Gründen hinterfragt werden. Sie ist in vielen Fällen, wenn nicht in allen, reine Propaganda, um künstlich Gewissensbisse zu erzeugen.

    Das soll aber nicht heißen, daß solche Erklärungsversuche, aus welcher Befindlichkeit heraus der Facebook-Poster seine Haßtiraden schrieb, diese ein Stückweit entschuldigen könnten. Die Haß-Tiraden sind so fernab von jeder Realität, so pauschal und so argumentfrei, daß sie unentschuldbar sind.
    Geändert von freulein (27.07.2015 um 15:01 Uhr)

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