JPEG XL, AVIF & WebP: Die 3 Bildformate der Zukunft

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Antwort von @olafschermann1592:
ja, das ist in der Tat ein gutes Tool. kennen leider nur die wenigsten.

[DMW007]

Hi! Gerne - freut mich, dass es dir gefallen hat
JPEGmini scheint ausschließlich für MS Windows zu existieren. Ich nutze Windows nur noch am Rande und habe proprietäre Software für das OS weniger auf dem Schirm. Unter GNU/Linux gibt es diverse freie Software wie beispielsweise jpegtran und jpegOptim. Für meine lokal gespeicherten Bilder mache ich mir die Mühe gar nicht mehr, die archiviere ich im Original. Optimiert werden Bilder, die ich auf U-Labs veröffentliche, um dort keine Bandbreite zu verschwenden bzw. unnötig lange Ladezeiten zu verursachen. Da nehme ich auf meiner eigenen Plattform bevorzugt AVIF. Die Ersparnis ist massiv, vor allem wenn parallel noch die meist zu hohe Auflösung der Kamera reduziert werden kann.

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Antwort von @Volker-Dirr:
Ich tippe, dass die meisten und großen Webseiten in den nächsten 5 Jahren nicht viel ändern werden. Dafür sind noch immer viel zu viele Leute mit ziemlich alten Geräten im Internet unterwegs und die wollen die meisten nicht verlieren.
Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich vor 30 Jahren meine Bilder mittels fraktaler Bildkompression abgespeichert hatte (Ich erinnere mich leider nicht mehr an den genauen Namen). Das sollte auch "die Zukunft" sein und wurde von vielen Webbrwosern unterstützt. Hat sich dann aber doch nie durchgesetzt und ist längst wieder vergessen.

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Antwort von @Volker-Dirr:
Vergessen zu schreiben: Es wird sich wohl erst dann durchsetzen, von die Handys direkt in dem Format speichern.

[DMW007]

Aus kommerzieller Sicht lohnt sich das für viele durchschnittliche Seiten schlicht nicht. Da müsste jemand die Unterstützung für neue Bilder einbauen sowie im besten Falle vorhandene umwandeln. Für Seiten, die nicht gerade in großem Stil Bilder ablegen, ist die Ersparnis bei Traffic/Speicher gering. Falls es überhaupt eine gibt. Der U-Labs Server z.B. hat pauschal 10 TB Traffic. Erst beim Sprengen dieser Grenze würde es finanziell einen Unterschied machen. Wenn dann noch die Abwärtskompatibilität ein Thema ist, bleibt man wie du sagst im Zweifel lieber bei klassischen Formaten, für die keine Umstellungen nötig sind.

Was sich auf lange Sicht durchsetzt, ist schwer zu sagen. Als z.B. JPEG XL in Chrome eingebaut wurde, hätte man diesem Format sicher eine bessere Zukunft prognostiziert, als heute. Das standardmäßige Speichern in einem neuen Format ist ein entscheidender Punkt. Gerade hier haben viele das Henne-Ei Problem. Apple z.B. setzt ja bei iPhones auf ihre eigenes. Weil das außerhalb kaum unterstützt wird, wandeln die beim Export außerhalb (z.B. Teilen in eine Drittanbieter-App) in JPEG um. Das ist sicher schon mal ein erster Schritt nach vorne, weil die iPhone-Nutzer zumindest von geringerem Speicherbedarf und (ggf. theoretisch) besserer Originalqualität profitieren.

Durchsetzen wird es sich so allerdings nicht, weil für die Drittanbieter ja keine Motivation besteht, was zu ändern. Dafür müsste es erzwungen werden, was die Nutzbarkeit verschlechtert, wenn ein Teil nicht mitzieht. Aus diesem Grunde gibt es Kameras, die neuere Formate beherrschen, aber sie im Standard nicht aktivieren. Ein 0815 Nutzer wird das natürlich nicht tun, weil er davon gar nichts weiß und es ihn auch nicht wirklich interessiert.

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Antwort von @Schorch1962:
Bei Bildformaten denke ich zuerst an IFF und RAW. IFF wurde als plattformübergreifendes Format eingeführt, jedoch von Programmierern von PC-Bildbearbeitungssoftware verhunzt. Das originale IFF hieß dort plötzlich Amiga ILBM, was falsch war, und IFF war komplett inkompatibel. IFF konnte komplett unkomprimiert genutzt werden für maximale Qualität, aber auch mit Kompression für kleinere Dateien. Und RAW ist das Format, das für professionelle Bildbearbeitung genutzt wird. Top Qualität, aber teilweise riesige Dateimonster.

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Antwort von @endsommer:
Naja, RAW ist kein direktes Bildformat wie JPG, sieht man schon daran, wenn man in Kameras RAW eingestellt hat, dass jeder Hersteller ein eigenes Kürzel dran hat. RAW-Formate sind propitäre Formate der jeweiligen Hersteller, das wurde sogar im Video falsch dargestellt.

[DMW007]

In bestimmten Nischen sind andere Formate üblich, wie z.B. RAW in der Fotografie. Das sehe ich bei der Frage nach den Formaten der Zukunft nicht als kriegsentscheidend. Die große Mehrheit macht Fotos mit ihrem Handy, schon die dedizierten Kameras sind dadurch seit Jahren auf dem Rückzug. Für alltägliche Bilder die viele ohnehin kaum nachbearbeiten, braucht es kein RAW. Daher wurde hier mit JPEG schon lange ein Kompromiss zugunsten der Dateigröße eingegangen. Insbesondere auf Handys reicht selbst das alte JPEG noch mehr als aus.

Interessant finde ich die Alternativen vor allem beim Speicherbedarf. Das ist ein Thema, weil immer mehr Bilder (und Videos) gemacht werden. Parallel ist die Auflösung der Kameras gestiegen. Bei Videos ist es sogar noch extremer, den Beitrag könnte ich mit Videoformaten ebenfalls machen. Die originalen Aufnahmen meiner Videos sind riesig, obwohl sie bereits komprimiert wurden. Mit modernen Codes lässt sich deutlich mehr herausholen, ohne dass die Qualität sichtbar leidet.

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Antwort von @reinhardtmayer4603:
Tolles Video! Wahrscheinlich kam die Frage schon einige Male aber kannst du sagen welche Linux-Distro du nutzt? Hast du dazu mal ein Einrichtungs- oder Einleitungsvideo zu gemacht?

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Antwort von @GuidoBee:
Du könntest einfach mal seine videos durchgehen
wer dazu keine Lust hat, wird an Linux eh scheitern, da muss man sich schon etwas mehr reinfuchsen wie in Windows.