Warum du immer mehr Werbung auf YouTube siehst und was man dagegen tun kann

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Schritt für Schritt baut YouTube bereits seit einiger Zeit die Werbung auf der mit Abstand verbreitesten Videoplattform aus. Ich habe von 2021 bis 2023 zusammengefasst, welche Änderungen durchgeführt werden oder aktuell geplant sind. Außerdem zeigt der Beitrag, was man (noch) dagegen tun kann:
Zum kompletten Beitrag im U-Labs Portal
Zum Video auf YouTube

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Kommentar von @Roger25000:
Schönes Video. Wie kann ich diese Meldung mit Sie habe eine Werbeblocker aktiv abschalten? Die nervt mich seit einigen Tagen. Vor allen dingen bekommt man immer die selbe Werbung angezeigt.

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Kommentar von @hohiss83:
Danke für dein Video Die Menge an Werbung auf Youtube ist nicht akzeptabel.Eigentlich müsste man sich nach alternativen umschauen und YT nicht mehr nutzen. Gibt es leider kaum und welcher user macht das mit? Hat jemand Erfahrung mit PI-hole?

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Gerne! Es gibt kleinere Alternativen, die durch Googles Marktmacht in den letzten Jahrzehnten jedoch nicht ansatzweise an die Größe von YouTube heran kommen. Außerdem fehlen denen entweder Monetarisierungswege. Oder die Reichweite ist schlicht zu gering, als das sich das lohnen würde. Ist eher ideologisch motiviert und daher recht selten, ähnlich wie das U-Labs Forum bei anderen Formaten. Somit gibt es ein Henne-Ei Problem.

PiHole läuft hier seit längerem, kann die Werbung aber technisch nicht blockieren: Auf den meisten Seiten wird Werbung von Drittanbietern (z.B. Google Adsense) eingebunden. Die Seitenbetreiber vermarkten das also nicht selbst. Sondern binden JavaSkript von Google (oder anderen Anbietern) ein, die dort eigenständig Werbung platzieren. Es gibt daher eine klare Trennung von gewünschten Inhalten (z.B. u-labs.de) und Werbung (vmtl. adsense.google.com). Da PiHole auf DNS-Ebene läuft, kann er in dem Beispiel adsense.google.com blockieren und u-labs.de durch lassen. Bei YouTube gehört beides zusammen. Somit kann PiHole nicht zwischen erwünschtem Inhalt (Video, das man anschauen möchte) und unerwünschter Werbung (Werbeclip) unterscheiden. Das kann nur eine Erweiterung im Browser oder wenn es mobil eine App sein soll, ein entsprechender alternativer Client wie NewPipe.

PiHole und generell alle DNS-basierten Werbeblocker haben dafür andere Vorteile. Etwa ihre globale Funktion, da sie im Router hinterlegt automatisch sämtliche Werbung auf Geräten filtern können, wo man teils gar nicht ran kommt (Apps, proprietäre IoT-Geräte usw). Vereinzelt versuchen die Hersteller das mit hart kodierten IP-Adressen oder DNS-Servern zu umgehen. Trotzdem kann man damit vergleichsweise einfach einen Großteil der Werbung im Netzwerk blockieren. Sinnvoll ist daher eine Kombination aus beidem. Es gibt zwar eine Schnittmenge, jedoch bieten beide Varianten Funktionen, die der anderen fehlen.

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Kommentar von @enjaderletsplayer2259:
Kann man in Zukunft die mittlere Werbung immer noch ausschalten oder wird in Zukunft alle 3 Versionen genutzt

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So wie es derzeit geplant & angekündigt ist, hast du gar keinen Einfluss mehr auf die Formate oder Positionen. Es soll nur noch eine Einstellung geben, um Werbung für ein Video ein- oder auszuschalten. Ist sie eingeschaltet, entscheidet YouTube, wie viel Werbung, welche Länge/Varianten usw.

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Kommentar von @downthehill_de:
Funktioniert auf dem PC leider nicht mehr

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Kommt drauf an. Wenn du zu den Testgruppen für die Blockierung von Werbeblockern (der aktuellere Teil gegen Ende des Videos) gehörst, wird das wohl das nächste Katz-und-Maus-Spiel. Hatten und teils noch haben wir das im Web schon länger, Axel Springer hat z.B. auch eine Zeit lang Werbeblocker blockiert. Da gibt es nur zwei Wege: Mit eigenen Filtern basteln oder eben Premium abonnieren.

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Kommentar von @flyboy63:
Zensoren und abzocker der miesesten Art.

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Vom Umsatz pro Nutzer her sind sie sogar ziemlich weit unten. Da holt der Facebook/Meta-Konzern weit mehr aus einem Werbekonsumenten heraus, als es YouTube & alle Konkurrenten tun. Im Portal-Artikel habe ich dazu eine ausführlichere Infografik. Die gesunkenen Werbeeinnahmen werden wohl der Anstoß dafür sein, zur Konkurrenz aufzuschließen.