TheRaven (11.11.2016)
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11.11.2016, 09:07 #11
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Thanked 63 Times in 44 PostsAW: Welchen Mail-Anbieter könnt ihr empfehlen?
Ich bin mir zwar nicht sicher, was GMX mit meinen Daten anstellt, aber seit es GMX gibt - also weit über 10 Jahre - habe ich ein und dieselbe Email-Adresse dort, und die hat immer super funktioniert. Nachteiliges habe ich dabei nicht erlebt, mal abgesehen von deren Spam-Mails mit Werbung, die man halt zwangsweise über sich ergehen lassen muß, aber ich lösch die halt immer gleich ungelesen, geht ja schnell.
Was ich bei GMX nicht so gut finde ist nur, daß die ihre Spam-Mail-Policy geändert haben, irgendwann mal, vor ein paar Jahren: seitdem kriege ich massiv Spam von außen, weil die ja ihre Premium-Dienste verkaufen wollen. Vorher hab ich alles über Blacklists regeln können, aber seit dort keine echten Wildcards mehr möglich sind, geht der Filter nur noch mäßig. Das ist sicher von GMX so gewollt gewesen, aber ansonsten kann ich wirklich mich nicht beschweren. Man sollte ja sowieso nach Möglichkeit keine persönlichen Daten übers Internet schicken, vor allem nicht über irgendwelche öffentlichen Mailserver und noch dazu unverschlüsselt. Und natürlich würde ich mich auch bei keinem dieser Dienste mit meinen richtigen Daten anmelden, denn damit würde ich ja wirklich eine echte Sicherheitslücke aufmachen - etwa wenn GMX gehackt würde..."The human race is just a chemical scum on a moderate-sized planet, orbiting around a very average star in the outer suburb of one among a hundred billion galaxies. We are so insignificant that I can't believe the whole universe exists for our benefit. That would be like saying that you would disappear if I closed my eyes."
On Perspective - interview with Ken Campbell on Reality on the Rocks: Beyond Our Ken, 1995
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11.11.2016, 13:03 #12
AW: Welchen Mail-Anbieter könnt ihr empfehlen?
Das ist Unsinn. Der Nutzer entscheidet selbst, ob er seine Daten wie eine prostituierte an den erstbesten verkauft. Keiner wird gezwungen, sich bei Datenschleudern wie Facebook, Google Mail, Payback und Konsorten anzumelden.
Das Problem ist bei den meisten das sie sich zuvor nicht richtig informieren und leichtgläubig den Angeboten folgen,
wobei sie, Beispielsweise, Alter, Telefonnummer, Wohnort etc. angeben teilweise sogar müssen. Ich bin über 60 Jahre
alt und immer noch (allerdings nicht mehr die Haupt-E-Mail) mit meiner ersten E-Mail-Adresse AOL ( auch CompuServe)
manchmal noch unterwegs, seit Anfang der 90ziger. Leider muß man immer bei einer ersten Anmeldung irgendwelche
Daten angeben, das wird auch fast so bleiben. Oftmals ist da nichts mit selbst entscheiden, egal was man macht,
irgendetwas gibt man, wenn auch unbewusst, an Daten frei, das hat mit "wie eine prostituierte" nichts zu tun,
zumindest ist das kein Vergleich. Im Grunde bedeutet das, das man im Internet nicht anonym bleibt, es weiß mehr
über Dich Bescheid als du glaubst oder zu glauben denkst.
Witz: Kein Internet, kein Handy oder irgendwelche Abo's, keine Postzustellung - nur Selbstabholung etc. . Da brauche
ich sicher keine persönlichen Daten anzugeben und bleibe unbekannt. Ist natürlich Unsinn und in der heutigen Zeit auch
gar nicht machtbar.
Das schlimmste daran ist Werbung, ohne diese funktioniert fast nichts mehr. Ohne Werbung kennen wir auch keine
neuen Produkte über die wir uns informieren könnten, ob sie was taugen oder nicht, oder ob wir es überhaupt brauchen.Geändert von TheRaven (11.11.2016 um 13:23 Uhr)
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11.11.2016, 13:07 #13
AW: Welchen Mail-Anbieter könnt ihr empfehlen?
Ich benutze GMX seit Jahren. Aber diese E-Mail Adresse habe ich für wichtige Sachen. Für das Netz habe ich eine .hotmail.com Adresse die gerne zugespammt werden kann.
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TheRaven (11.11.2016)
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11.11.2016, 13:25 #14
AW: Welchen Mail-Anbieter könnt ihr empfehlen?
Ich nutze überwiegend auch GMX und habe das schon sehr lange ohne Probleme damit zu haben.
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11.11.2016, 13:26 #15
AW: Welchen Mail-Anbieter könnt ihr empfehlen?
Das ist richtig, aber liegt doch im Verantwortungsbereich des Nutzers, das sehe ich wie @DMW007. Gerade beim Thema E-Mail Anbieter gibt es doch genug alternativen wie Posteo. Da muss man überhaupt nichts angeben, außer seine E-Mail Adresse und Passwort. Klar bei den Freemailern ist das anders. Die finanzieren sich auch durch den Verkauf dieser Informationen. Wüssten die nichts von den Nutzern, wäre der Dienst schnell pleite. Hier muss man selbst entscheiden, wie viel man sich wert ist. Wobei einen aber auch keiner dazu zwingt, alle Daten korrekt anzugeben. Bei einem E-Mail Account ist das sicher etwas brisant falls doch mal kontrolliert wird, da würde ich schon zu sicheren Anbietern wie Posteo gehen statt bei Gmx falsche Daten anzugeben. Aber zum Beispiel bei einem Facebook-Account ist das praktikabel, ich bin da seit Jahren unter einem Pseudonym aktiv. Wenn man das so nennen darf, sehr aktiv bin ich aus Datenschutzgründen dort nicht.
Kann ich nicht nachvollziehen. Der Nutzer hat immer die Wahl, welche Daten er wo über sich preis gibt. Viele sind da sehr großzügig mit, da reicht ein Blick in die sozialen Netzwerke. Die Stasi wäre neidisch, wie viel Aufwand sie sich damals für einen Bruchteil dieser Infos gemacht haben, und heute schreiben es die Leute freiwillig ins Internet, vieles sogar öffentlich. Den Vergleich mit der Prostituierten finde ich daher passend. Sicher nicht bei allen aber auf eine Mehrheit trifft er durchaus zu.
Klar gibt es ein paar Ausnahmen. Zum Beispiel wirst du schlecht ein Bankkonto eröffnen können, ohne etliche persönliche Infos angeben zu müssen. Die werden dann sogar noch verifiziert (Postident). Da macht es aber auch zu einem gewissen Grad Sinn. Hier geht es ja nicht darum diese Daten zu sammeln, um sie zu verkaufen. Die Banken verdienen schon noch primär mit Krediten und Anlagegeschäften ihr Geld. Aber solche Dienste sind die Ausnahme, dass man oft nicht entscheiden kann halte ich für übertrieben, nenne da doch mal ein paar Beispiele.
Unbewusste Datenweitergabe gibt es ebenfalls, ja. Auch das hat aber meist wenig damit zutun, dass die Leute keine Wahl haben. Viel mehr fehlt den Meisten schlicht und einfach die Information darüber, was geschieht und wie sie sich vor den Gefahren schützen können. Das ist leider ein großes Problem in unserem Lande: Ein Auto darf keiner ohne Führerschein fahren, Computer und Internet nutzen dagegen schon. Halte ich für fragwürdig wenn man sich vor Augen hält, dass man damit mindestens den gleichen Schaden anrichten kann. Denn wir haben IT heutzutage überall, fahrlässige Nutzer sind ein perfektes Mittel für Kriminelle, um Schaden anzurichten.
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Fitty (20.11.2016)
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11.11.2016, 14:01 #16
AW: Welchen Mail-Anbieter könnt ihr empfehlen?
Viel mehr fehlt den Meisten schlicht und einfach die Information darüber, was geschieht
Der Nutzer hat immer die Wahl, welche Daten er wo über sich preis gibt.
Posteo macht allerdings einen guten Eindruck, kann man nicht leugnen, gibt es seit etwa 2009,
also noch nicht sehr alt. Letztendlich muß oder sollte das jeder für sich entscheiden was für ihn
am besten ist.
Für mich ist das Thema hier allerdings beendet, ich hatte nur meine Meinung dazu geäußert und
möchte kein Streit entfachen, was ohnehin sinnlos wäre. Ich möcht nur damit sagen das man nicht
alles blindlinks vertrauen sollte, sondern erst einmal ausgibig testen, wobei manche Testzeiten nicht
unbedingt etwas aussagen, da es mitunter einige Einschränkungen geben kann die einer bezahlten
Version nicht unbedingt gleich zustellen ist.
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Benzol (11.11.2016)
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11.11.2016, 14:25 #17
AW: Welchen Mail-Anbieter könnt ihr empfehlen?
Dann sind wir uns ja doch einig, obwohl du vorher teils etwas anderes gesagt hast. Vielleicht nur ein Kommunikationsproblem. Ich denke, als mündiger Bürger sollten wir uns bewusst werden, welche Daten von uns wo erhoben werden und was damit angestellt wird. Als Konsequenz sollte man vor jeder Anmeldung ein wenig nachdenken und gerade wenn viele persönliche Daten abgefragt werden nachdenken, ob das legitim ist. Oder ob es nicht bessere Alternativen gibt. Gerade bei E-Mail Anbietern ist das ja der Fall.
Geht dann zwar entgegen der verbreiteten Kostenlos-Mentalität, aber wir leben nun mal im Kapitalismus und nicht im Kommunismus. Wer Qualität will, muss dafür in der Regel bezahlen. Wobei ein Euro im Monat eigentlich keine Summe sein sollte, bei der jemand mit halbwegs vernünftigem Einkommen groß nachdenken muss. Blind vertrauen sollte man natürlich nie, auch bei anderen Themen nicht. Ich finde es daher auch gut, dass mailbox.org (ähnliche Liga wie Posteo) direkt die Möglichkeit bietet, den Dienst für einen Monat ausprobieren zu können. Posteo bietet das zwar auch an, aber nur wenn man explizit nachfragt. Das machen und wissen eben nicht alle.
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11.11.2016, 21:26 #18
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Thanked 1 Time in 1 PostAW: Welchen Mail-Anbieter könnt ihr empfehlen?
Also ich bin auch ganz zufrieden mit Mail.de. Ist auch ein deutscher Anbieter.. Hatte bisher keine Probleme. Wollte damals auch unbedingt von Web.de weg.
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15.11.2016, 18:07 #19
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Ich kann Spontan auch nur Googlemail empfehlen.
wenn es nicht unbedingt kostenlos sein muss kann man sich auch für recht wenig geld einen eigenen Mailserver mit eigener Domain mieten. Ist meiner meinung nach das beste!
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17.11.2016, 16:17 #20
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Thanked 1 Time in 1 PostAW: Welchen Mail-Anbieter könnt ihr empfehlen?
Wenn es um einen richtig sicheren Anbieter geht, ist Posteo (1 Euro) pro Monat die vermutlich beste Wahl.
Outlook.com ist halt ein Microsoft-Produkt. Die hosten alle europäischen Kunden in Irland und sie wehren sich, US-Behörden Daten von den EU-Server zu überlassen. Im Zweifelsfall ist es aber eben ein US-Unternehmen.
Google: Google ist echt ein Sonderfall. Einerseits lesen sie alle Mails mit. Klar, das machen nur Automaten, aber immerhin. Das dient in erster Linie dazu, um den Kunden passendere Werbung liefern zu können. Alle Bilder, die man Google anvertraut, werden übrigens auch gescant. Hier wird im wesentlichen kontrolliert, ob es um (bereits bekanntes) kinderpornografisches Bildmaterial handelt. Die gleichen Filter könnten aber schon morgen auch für andere Zwecke genutzt werden. Anderseits ermöglicht auch Google fast alles, um sicher zu kommunizieren. Die Mailheader von GMail sind recht sauber und geben wenig preis - das wissen auch einige Kriminelle zu schätzen, sofern sie die Adressen zu Dingen nutzen, wegen denen sie nicht in den USA verfolgt würden.
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