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  1. #11
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    Standard Kommentar von @robinhood20233

    Kommentar von @robinhood20233:
    Dann guck ich nur noch die unbedingt nötigen Videos und häng aber nicht mehr bei Youtube rum um ein Video nach dem anderen zu gucken. Aber Google muss ja bei Werbung darauf hinweisen, dass es sich um Werbung handelt, Werbung im Video die nicht als solche gekennzeichnet ist, ist illegal. Daran könnte man den Werbeblock also erkennen.

  2. #12
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: YouTube macht ernst: Werbeblocker können bald Werbung nicht mehr erkennen

    Das wäre die einzige halbwegs realistische Möglichkeit. Dennoch müsste man dafür den Videostream in Echtzeit überwachen und manipulieren - weitaus komplexer, als das was Werbeblocker bisher machen. Die gucken im Kern nach bekannten Domains von Werbenetzwerken und nach bestimmten Schlüsselwörtern wie "ads" und so was - also vergleichsweise simpel, zumal sie clientseitig bloß das HTML der Seite analysieren. Der Videostream selbst bleibt bislang unangetastet. Die Erkennung ließe sich relativ leicht zusätzlich erschweren, in dem die Werbekennzeichnung möglichst jedes mal anders aussieht.

    Neben solchen Spielereien könnte wie gesagt Google genau so die Keule des Rechtswegs auspacken und die Streams mit DRM schützen. Damit wäre diese Manipulation - selbst wenn man sie technisch einigermaßen funktionierend hin bekommt - wie im Beitrag erwähnt eine Urheberrechtsverletzung. Die Technik ist längst da, weil Netflix & co. gejammert haben, ihnen klaut jemand die Filme. Aus diesem Grunde hat Netflix ebenfalls ein leichtes Spiel. Dort war das damals kein Thema, weil Netflix schon immer kostenpflichtig war und damals deutlich weniger gekostet hat. Heute sieht beides anders aus und man zahlt mit Werbung etwas weniger

    Nachtrag
    Eine Sache habe ich ganz vergessen: Was fängt der neue werbeblockende Client mit diesen Informationen an? Stellen wir uns vor, die Erkennung funktioniert. Wir wissen also, bisher kam Videoinhalt, nun beginnt bei z.B. 0:45 die Werbung. Die kann ja nicht einfach blockiert werden, weil sie eben nicht wie bisher clientseitig über das Video gelegt wird. Da es sich um einen Stream handelt, sendet der Server nun z.B. 15 Sekunden Werbung und fährt erst danach mit dem Video fort. Vorspulen erlaubt YT bereits jetzt nicht, wenn Werbung abgespielt wird. Wie soll der Client also in diesem Szenario 15 Sekunden überspringen?

    Der einzige Weg wäre, erst das ganze Video herunter zu laden und später die Werbung raus zu schneiden. Zumindest ich sehe keine Möglichkeit, wie das beim Stream funktionieren soll. YT hat durch das injizieren die volle Kontrolle darüber, was gesendet wird. Das ist wie im Fernsehen: Du erkennst als Mensch ebenfalls problemlos, dass nun Werbung läuft. Aber du kannst sie nicht überspringen, weil der Film erst danach weiter gesendet wird.


  3. #13
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    Standard AW: YouTube macht ernst: Werbeblocker können bald Werbung nicht mehr erkennen

    Antwort von @andreasg825:
    U-Labs Die Content Creatoren könnten ja zum Beispiel mal anfangen, zweigleisig zu fahren und ihre Videos bei YouTube und z.B. Odysee hochladen. Das würde eher dazu führen, dass die Leute irgendwann mal zu anderen Plattformen wechseln.

  4. #14
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    Standard AW: YouTube macht ernst: Werbeblocker können bald Werbung nicht mehr erkennen

    Das müsste der Anfang sein, um etwas nennenswertes ins Rollen zu bringen. Sonst hat man den Netzwerk-Effekt, wie bei Sozialen Netzwerken. Der Blick auf andere Branchen im Netz zeigt allerdings, dass offensichtlich ein recht großer Leidensdruck herrscht. Beispielsweise bei MS, trotz erheblicher Mängel und Gängelungen/Preiserhöhungen wachsen die weiterhin. Twitter/X ist ebenfalls ein Extrembeispiel. Dort musste sehr viel passieren und dafür scheint der Anteil jener, die tatsächlich gewechselt sind, überschaubar. Bei einem Teil scheint auch der Netzwerk-Effekt zu wirken, sodass sie nach einer Protest-Auszeit doch wieder aktiv sind.


  5. #15
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    Standard Kommentar von @Volker-Dirr

    Kommentar von @Volker-Dirr:
    Wenn man keine oder weniger Werbung sehen sehen will, warum nutzt man dann Adblocker? Man kann z.B. ein Abo abschließen oder Videos einfach auf anderen Plattformen angucken wenn es einem wo anders besser gefällt. Die Zukunft darüber entscheidet nicht Google, sondern die Nutzer. Wenn die Nutzer YouTube, Google Suche, Chrome, ... schlicht und einfach nicht mehr nutzen würden, dann können die die absolut gar nichts gegen machen. Nicht YouTube ist "dumm/böse", es sind viel eher die Nutzer. Die Werbung von YouTube finde ich selbst ohne Werbeblocker im Moment ok. Weil die zum einen auch Geld verdienen müssen und weil man zum anderen die handvoll Videos, die man so sehen möchte, eben öffnet und die Werbung gleichzeitig abspielen lassen kann. Auf Seiten wie n-tv geht das z.B. nicht.

  6. #16
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    Standard AW: YouTube macht ernst: Werbeblocker können bald Werbung nicht mehr erkennen

    Ist ein berechtigter Punkt, das kann man so sehen. Der Kern wird darin liegen, dass vieles im Web zu beginn kostenfrei angeboten wurde. Viele Medien sahen ihren Fokus weiterhin auf dem traditionellen - also hauptsächlich Fernsehen und Druckerzeugnisse. Das Internet hatte keine große Relevanz und die Meisten haben das nicht wirklich ernst genommen. Es wurde eher als Zusatzkanal gesehen. Vermarktungsstrukturen waren ebenfalls erst am Anfang. Daher haben die klassischen Formate den Betrieb der Webseiten subventioniert.

    Einige Jahre später wendete sich das aber, weil die klassischen Medien zunehmend rückgängig waren und dafür das Web stark wuchs. Durch Werbefinanzierung musste zunächst weiterhin kein Geld bezahlt werden, der Überwachungskapitalismus wurde groß. Bei manchen setzte die Gier ein, insbesondere mit Popups. Das führte zu Popup-Blockern und später Werbeblockern, die sich über die Jahre ebenfalls stark verbreiten. Es gibt keine übergreifenden Zahlen. Die Quote hängt stark davon ab, welche Zielgruppe man bedient. Je nachdem liegt die wohl so grob zwischen 30 und 60%.

    Mittlerweile bieten viele die Wahl zwischen Werbefinanziert oder ein Abo abschließen. Das stößt einigen sauer auf, weil sich über Jahrzehnte die "alles ist gratis" Mentalität im Netz etabliert hat. Dass jeder sein eigenes Abo anbietet, macht es auch nicht leichter. Und YT bündelt die Abos mit YT Music. Es gibt ein Light-Abo nur für Werbefreiheit, das jedoch eingeschränkt ist und sie stellen das zunehmend in immer mehr Ländern wieder ein. Ich finde es grundsätzlich in Ordnung, ein paar Euro dafür im Monat zu zahlen. Dafür muss es allerdings 100% werbe- und trackingfrei sein. Außerdem sollte es in einem vernünftigen Preisbereich liegen. Der durchschnittliche Haushalt bezahlt bereits mehrere Abos, da sind 12,99€/Monat für YT oben drauf schon eine Hausnummer. Aus den Rückmeldungen zu meinen anderen Beiträgen heraus sehen einige das ähnlich: Grundsätzlich zahlen wäre akzeptabel, aber keine rund 13€, bei denen sie für YT Music mitbezahlen - was viele nicht brauchen/wollen, da bereits Spotify abonniert ist.

    Die Werbeblocker sind hier der vermeintlich einfache Ausweg, sich am System vorbei zu schmuggeln. So weit ist der Vergleich mit Schwarzfahrern nicht her geholt. Auch dort gibt es die, am Ende Finanziert über den Rest, der Tickets kauft.


  7. #17
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    Standard Kommentar von @doncaron2393

    Kommentar von @doncaron2393:
    Ich fürchte auch das mehr illegale Sachen in den Werbungen auftreten, schon heute wird manchmal für Spielkasinos geworben, dubiose Geldgeschäfte und so weiter. Extrem schlimm finde ich wenn Werbung sehr ernste Beiträge ins lächerliche zieht. Dann gibts noch Werbung die für Deutschland unnütz ist, hier niemanden anspricht.

  8. #18
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    Standard AW: Kommentar von @Volker-Dirr

    Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Illegale/gefährliche Inhalte sind dagegen relativ klar und leider ein Problem der gesamten Werbebranche. Ich habe bereits mehrere Fälle zusammengetragen, in denen z.B. Schadsoftware über gekaufte Werbeanzeigen in den Suchergebnissen von Suchmaschinen auftaucht. Die Angreifer kaufen sich die Werbeplätze für beliebte Programme und da die Werbetreffer ganz oben erscheinen, geht ihnen ein unaufmerksamer Nutzer ins Netz. Damit er das auch weiterhin nicht merkt, sind diese Seite meist dem Original täuschend ähnlich oder sogar kopiert. Nur die Downloads führen zu manipulierten Versionen, in denen bestenfalls nur Werbung, oft aber auch schlimmere Schadsoftware steckt.

    Die Werbeanbieter sind oft mitverantwortlich, weil sie sich Geld sparen und möglichst wenig Werbekunden ablehnen wollen. Daher werden Werbeanzeigen nur unzureichend geprüft. Oder noch besser: Man nimmt eine "KI", die kein echtes Verständnis hat und daher viele Fehler verursacht. Ist billig, aber für die betroffenen Nutzer gefährlich. Das Problem an sich ist nicht neu. Als vor ein paar Jahren noch viele Browser Java/Flash installiert hatten, wurden über Werbeanzeigen auch oft die missbraucht, um DriveBy Schadsoftware zu installieren. Im "besten" Falle musste der Nutzer gar nichts herunterladen/installieren, der Besuch einer präparierten Seite reichte schon aus...


  9. #19
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    Standard Kommentar von @DieterV3

    Kommentar von @DieterV3:
    Google Chrome nutze ich schon aus Prinzip nicht! Meine Favoriten sind Opera, Firefox und Vivaldi...

  10. #20
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    Standard Kommentar von @khhk7514

    Kommentar von @khhk7514:
    einfache Lösung - YT nicht mehr schauen - danke das wars dann für mich... Servus Google!!!

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