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  1. #1
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    Standard YouTube: Verstößt die Blockierung von Werbeblockern gegen die DSGVO?

    YouTube geht seit einigen Monaten gegen Werbeblocker vor: Ein Teil der Nutzer wird eingeschränkt oder kann in der letzten Stufe gar keine Videos mehr anschauen, wenn ein Werbeblocker erkannt wird. Der Datenschutz könnte das Unternehmen zumindest zu Änderungen zwingen. Die Lage ist jedoch nicht eindeutig, weil die EU solche Erkennungen zunächst als zustimmungspflichtig definiert hat. Später dreht sie sich um 180 Grad und definiert sie als Ausnahme. In diesem Beitrag fasse ich die neuesten Informationen zu der Anti-Adblock-Strategie von YouTube zusammen.

    Zum kompletten Beitrag im U-Labs Portal


  2. #2
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    Standard Kommentar von @andreabc1469

    Kommentar von @andreabc1469:
    Bild macht das doch genauso, mit Werbeblocker kann man da nichts lesen (ich will das eh nicht lesen )

  3. #3
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    Standard AW: YouTube: Verstößt die Blockierung von Werbeblockern gegen die DSGVO?

    Das war früher für einige Zeit so, inzwischen nicht mehr. Meinem Eindruck nach sind die Sperren generell zurück gegangen und viele andere Webseiten setzen eher auf Hinweise. Oder bei Nachrichtenseiten gibt es vermehrt ein bestimmtes Kontingent von X Artikeln in Y Tagen, die man kostenfrei anschauen kann.


  4. #4
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    Standard Kommentar von @ooHeyGhostGirloo

    Kommentar von @ooHeyGhostGirloo:
    Man kann es mit der Werbung auch echt übertreiben... die Unternehmen haben alle Dollarzeichen in den Augen zum Kotzen scheiß Werbung

  5. #5
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    Standard AW: Kommentar von @andreabc1469

    Das Problem ist: In unserem Wirtschaftssystem wird genau das gefördert, weil ein "gesundes" Unternehmen (v.a. ein Konzern) stetiges Wachstum haben soll. Ein Genug ist nicht vorgesehen. So lange man irgendwie in die Breite skalieren kann, ist das relativ einfach mit mehr Nutzern möglich. Bis irgendwann der Markt gesättigt ist. Sieht man aktuell z.B. bei Smartphones: Der schrumpft, da mittlerweile jeder mindestens eins hat und das auch brav alle paar Monate gegen das neueste Modell tauscht. Tricks wie Psychische Obsoleszenz funktionieren mittlerweile auch nicht mehr so gut. Vor allem in einer Krise.

    Nun hat YouTube aber 2022 den Umsatz nur extremst minimal steigern können, der wäre fast stagniert. In mehreren Quartalen sind die Werbeeinnahmen sogar gesunken. Vor allem im Vergleich zu den Vorjahren mehr als schwach, da hat man den Umsatz in 2 Jahren fast verdoppelt. Das ist ein Alarmsignal und wahrscheinlich der Grund, warum YT nun versucht, mehr Umsatz pro Nutzer zu erzielen.

    Derzeit wird noch spekuliert, ob das nur eine Folge der sinkenden Wirtschaftsleistung ist. Oder ob mehr dahinter steckt. Denkbar wäre z.B. auch, dass YT sich mit Shorts selbst ein Bein gestellt hat. Die Werbung ist dort weit weniger Wert, als in normalen Videos. Für die ist das also nur positiv, wenn die Nutzer zusätzlich zu ihren normalen Videos auch Shorts konsumieren. Sollten sie durch das starke Pushen eine Verschiebung der Sehgewohnheiten erreicht haben, würde das erheblich zu den gesunkenen Einnahmen beitragen. Zugegeben ist es für YT aber ein Dilemma: Sie müssen auf den Hype vertikaler Videos aufspringen, um dort keine Marktanteile an die Konkurrenz zu verlieren. Andererseits nicht zu sehr, weil sie damit viel weniger Geld verdienen.


  6. #6
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    Standard Kommentar von @florexx2375

    Kommentar von @florexx2375:
    es müsste mal ein tool gebaut werden, was die verursachten javascript dateien blockieren kann, dass diese erst garnicht geladen werden

  7. #7
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    Standard AW: YouTube: Verstößt die Blockierung von Werbeblockern gegen die DSGVO?

    Das klappt so nicht, weil JS-Code gebündelt wird. In der Datei ist also noch mehr Code drin, der schnell Folgefehler verursacht. NoScript wäre die Hardcore-Variante, das habe ich vor einer Weile mal probiert. JS komplett zu blockieren ist leider zunehmend schwierig. Zu viele sind der Meinung, man müsse alles mit riesigen Frameworks wie Angular erschlagen, womit ohne JS nicht mehr viel geht. Ich hatte dann versucht, JS nur von der Seite selbst zu beziehen, also ohne dieses ganze Drittanbieter-Zeugs. Das lief schon besser, braucht aber gelegentlich dann doch mal händische Korrektur für Seiten, die z.B. immer noch jQuery von irgendwelchen fremden CDNs anbieten.

    Der Kompromiss wäre noch am ehesten zumutbar, hilft bei YT jedoch nichts, weil die ja eben das JS zum blockieren der Werbeblocker selbst ausliefern. Da müsste man JS komplett abschalten und hoffen, dass die als Fallback natives HTML anbieten. War früher üblich, machen zunehmend nicht mehr alle, weil der 0815 Nutzer ja JS standardmäßig überall aktiv hat.


  8. #8
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    Standard Kommentar von @Mike-je9sg

    Kommentar von @Mike-je9sg:
    Diese "Werbepandemie" nennt sich einfach nur "Raffgier" , völlig außer Kontrolle geratene Raffgier. Mehrere Hundert Milliarden auf den privaten Konten dieser Superbosse reichen denen eben nicht. Mehr, mehr, meeeeehhhhr... Denen müsste eine Vermögensobergrenze gesetzt werden, damit die wieder lernen, das man auch bescheidener noch gut leben kann. Und mit den "Überprofiten" können die ja dann z.B. das Klima retten. So kann das nicht mehr weiter gehen. Google will uns Moral und Anstand lehren , aber selbst vergessen die jegliche Moral, wenn es darum geht , Milliardenumsätze weiter in die Höhe zu treiben. Pfui Teufel nochmal.

  9. #9
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    Standard AW: Kommentar von @florexx2375

    Naja, genau das predigt unser Wirtschaftssystem: Du brauchst ständiges Wachstum. Egal ob 10k, 100k oder 1000 Millionen Umsatz: Es muss immer mehr werden, weil es kein Genug gibt. Das ist das Grundsatzproblem. So lange es da keine grundlegende Reform gibt, wird das auch nichts mit Klima- und Umweltschutz. Dafür müssten wir genau das Gegenteil tun, also deutlich weniger Konsumieren. Werbung passt dazu ebenfalls nicht wirklich. Die versucht ja meist, einen Kaufanreiz zu schaffen, obwohl es keine Notwendigkeit gibt. Siehe aktuell z.B. Black Friday. Was da alleine in wenigen Tagen gekauft wird, weil es grade verführerisch billig erscheint, ohne dass man es wirklich braucht.

    Bei YT kommen diese drastischen Maßnahmen, weil sie vergangenes Jahr fast kein Wachstum hatten und die Einnahmen in manchen Quartalen sogar etwas zurück gingen. Hatte ich im Forum schon mal was zu geschrieben: https://u-labs.de/forum/internet-tec...l=1#post449206


  10. #10
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    Standard Kommentar von @Meinsofa

    Kommentar von @Meinsofa:
    Das Problem wurde noch nie von einer anderen Seite betrachtet. Entweder du kannst die Abos leisten oder nicht. Wer sich keine leisten kann/will muss auf Datenschutz verzichten. Das ist sicher nicht Sinn der Datenschutz Grundverordung. Datenschutz muss für jeden KOSTENLOS verfügbar sein. Oder kennt wer von euch einen Punkt in der Verordnung das man sich Datenschutz "erkaufen" kann?

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