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    Standard Brandgefahr: Das Samsung Galaxy Note 7 kann Feuer fangen



    Ein Galaxy Note 7, bei dem der Akku das Gerät in Brand setzte (Bild: XDA Developers/Twitter)

    Samsung hat mit dem neuen Flaggschiff Galaxy Note 7 gewaltige technische Probleme: Der Akku kann überhitzen und dadurch in Brand geraten. Ursprünglich sollte der Verkaufsstart in Deutschland am 02. September beginnen. Am selben Tag musste Samsung den Verkauf jedoch stoppen, und die Kunden warnen. Zunächst hieß es, das Gerät könne beim Aufladen im Brand geraten. Scheinbar gibt es nicht nur da Probleme: Mittlerweile rät Samsung den Nutzern, ihr Galaxy Note gar nicht mehr zu verwenden. Stattdessen sollen die Käufer es ausschalten und möglichst schnell umtauschen. Die Flugaufsicht warnte bereits vor einigen Tagen vor möglichen Gefahren für den Flugverkehr, wenn ein solches Gerät während eines Fluges in Brand gerät. Fluggäste dürfen es nur ausgeschalten transportieren.

    Kurz nach dem Verkaufsstart bestätigte der Konzern 35 Geräte, bei denen sich der Akku entzündete. Laut Samsung soll eines von tausend Geräten betroffen sein. Bis zum Verkaufsstopp wurden weltweit bereits jedoch 2,5 Millionen Geräte verkauft. Demnach befinden sich noch ungefähr 2.500 der gefährlichen Smartphones in Umlauf, die beispielsweise beim unbeaufsichtigten Laden einen Brand auslösen können. Beim Galaxy Note 7 handelt es sich um das bisher teuerste Smartphone der Südkoreaner: Der für Deutschland veranschlagte Preis beträgt 849€ und liegt damit über dem Galaxy S7 edge, was bereits damals wegen des für Samsung ungewöhnlichen Preises kritisiert wurde.

    Betroffene Kunden müssen sich allerdings noch gedulden: Die von Samsung angekündigte Austauschaktion beginnt erst ab dem 19. September. Bis dahin müssen die Käufer ihr Gerät behalten. Allerdings bietet Samsung als Übergangslösung kostenfreie Leihgeräte an. Die Reparatur dürfte sich als schwierig erweisen, da Samsung den Akku bei den neueren Modellen fest verbaut hat. Daher kann nicht einfach nur der Akku getauscht werden, wie es bei früheren Modellen bis zum Galaxy S4 möglich war. Samsung muss das komplette Gerät zurücknehmen und entweder reparieren oder möglicherweise sogar komplett austauschen.


  2. #2

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    Standard AW: Brandgefahr: Das Samsung Galaxy Note 7 kann Feuer fangen

    Dasselbe, wie beim Galaxy S4
    Auch beim S4 gab es schon eine Serie aufblähender und explodierender Akkus. Das waren damals alle mit einer Akku-Seriennummer, die mit BD beginnt. Schuld war ein bestimmter Zulieferer, der eine Chemikalie mit Wasser verunreinigt hatte (siehe Statement Samsung Deutschland). In Deutschland konnte man die Akkus postalisch oder im Shop austauschen lassen. In Österreich tat man so, als wisse man nichts von einem Serienfehler, bis heute...

    Samsung macht aber das einzig Richtige:
    Jedes verkaufte Galaxy Note 7, egal ob betroffen oder nicht, wird anstandslos gegen ein neues umgetauscht.

    "For customers who already have Galaxy Note 7 devices, we will voluntarily replace their current device with a new one over the coming weeks."

    Kein Herumgeeiere ob es betroffen ist oder nicht, einfach einsenden und ein neues bekommen. Klar ist das nervig! Aber der bedingungslose Austausch ist ein guter Schritt.
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    Geändert von bungabunga (11.09.2016 um 20:42 Uhr)

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  4. #3
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    Standard AW: Brandgefahr: Das Samsung Galaxy Note 7 kann Feuer fangen

    Bei der von Samsung geplanten Umtauschaktion gibt es Verzögerungen: Aufgrund geltender Transportvorschriften hat DHL Anweisung gegeben, dass die Geräte weder angenommen noch befördert werden dürfen. Für den rechtskonformen Transport müssen sie in Umverpackungen verschickt werden, die für Gefahrgut spezifiziert sind. Laut Heise online besteht die einzige Praktikable Möglichkeit darin, dass Samsung einen Abholboten zu den Kunden schickt. Dieser müsse eine geeignete Transportkiste mitbringen. Dieser Prozess wäre jedoch sehr aufwändig und vor allem teuer für Samsung. Da die Akkus bei Samsung seit relativ kurzer Zeit fest verbaut sind und nicht mehr ausgetauscht werden können, ist der Ausbau daher nicht ohne weiteres Möglich. Die Kunden müssen also nicht nur den Akku, sondern das gesamte Gerät zurück geben.

    Bislang gibt es keine konkreten Infos, wie es für die Kunden nun weiter geht. Samsung spricht lediglich davon, dass es "vereinzelt zu Verzögerungen kommen" könne und zeigt sich "bemüht" darin, den Prozess zu optimieren. Quelle: heise.


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  6. #4
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    Standard AW: Brandgefahr: Das Samsung Galaxy Note 7 kann Feuer fangen

    Neben Samsung gibt es nun auch mit Apple Probleme, was explodierende Smartphones angeht: Ein Käufer berichtet, dass sein iPhone 7 völlig verkohlt angekommen ist. Im Gegensatz zum Galaxy Note ereignete sich dieser Vorfall jedoch nicht beim Nutzer selber. Stattdessen ging das Gerät bereits beim Transport in Flammen auf. Kurios erscheint, dass die Verpackung dabei - im kompletten Gegensatz zum Smartphone selbst - noch in sehr gutem Zustand ist. Markaber wird bereits davon gesprochen, dass Apple das "Kopieren auf die Spitze treibt". Laut den aktuell vorliegenden Informationen ist jedoch kein Skandal wie bei Samsung in Sicht: Stattdessen scheint es sich viel mehr um einen Einzelfall zu handeln.

    Auch Waschmaschinen explodieren

    Samsung muss dagegen schon seit einer Weile Spott und Hohn über sich ergehen lassen: Neben Smartphones explodieren beim südkoreanischen Konzern mittlerweile sogar Waschmaschinen. Und die sollen es im wahrsten Sinne des Wortes in sich haben: Bei der Explosion könnten Bauteile aus dem Inneren wie Kabel oder auch Schrauben durch den Raum geschleudert werden. Betroffen sind laut Samsung nur Toploader, die zwischen März 2011 und April 2016 hergestellt wurden. Der Hersteller rät den Kunden, zur Sicherheit mit niedrigeren Geschwindigkeiten zu waschen. Offenbar treten die Sicherheitsprobleme dort nicht auf. Auf der Homepage von Samsung können Verbraucher anhand der Seriennummer prüfen, ob ihr Gerät explosionsgefährdet ist. Laut eigenen Angaben sollen die betroffenen Geräte nicht in Deutschland verkauft worden sein.

    Dafür sind in den USA seit Anfang vergangenen Jahres 21 Schadensfälle gemeldet worden. Auf Fotos der Kunden sind zerstörte Waschmaschinen und teils auch Schäden an den umliegenden Wänden zu sehen, die durch herumgeschleuderte Bauteile entstanden sind.


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