1. #1
    Avatar von DotNet
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    Standard Keine Amazon-Bewertungen mehr für anreizbasierte Produkte

    Seit dem 23.11.2016 verbietet Amazon sogenannte "anreizbasierte Bewertungen". In der Regel sind dies Fälle, in denen Nutzern ein Produkt kostenlos unter der Bedingung überlassen wird, eine Bewertung dazu zu schreiben. Dies gilt allerdings nur für externe Verkäufer. Amazon selbst erlaubt sich nach wie vor die Möglichkeit, im Rahmen des Vine-Programmes den Bewertern Artikel zur Verfügung zu stellen. Laut TechCrunch hat Amazon durch diese Änderung eine Säuberungsaktion begonnen, bei der über eine halbe Million Bewertungen von der Plattform gelöscht wurden. 70 Prozent davon sollen anreizbasiert gewesen sein. Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meld...n-3505694.html

    Was sagt ihr dazu?
    Ich finde es ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite finde ich das kostenlose zur Verfügung stellen gut, wenn die Bewertungen ehrlich sind. Also nicht in der Richtung "Ich gebe dir ein kostenloses Produkt, dafür bewertest du es gut". Aber andererseits ist es auch so, dass so etwas natürlich auf diese Art begünstigt wird.

    Im Krieg gibt es keine Gewinner, nur Verlierer!

  2. #2

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    Standard AW: Keine Amazon-Bewertungen mehr für anreizbasierte Produkte

    Ich finde es richtig und gut. Es gibt kaum noch eine Möglichkeit, unabhängige Bewertungen zu finden. Der Großteil an Bewertungen im Verkaufssektor ist bei den zahlreichen Textagenturen gekauft und macht es schwer, als Kunde überhaupt noch einen Eindruck vom tatsächlichen Produkt zu bekommen. Wenn darüber hinaus noch User irgendwelches Zeug zusammenschreiben über das kostenfrei erhaltene Produkt, dann interessiert mich das absolut kein Stück, denn es hat mit der Realität des Produktes rein gar nichts mehr zu tun.
    Was Amazon angeht, so lese ich dort ausschließlich die Bewertungen, die mit dem Zusatz "verifizierter Kauf" versehen sind. Das schließt vermutlich gekaufte Bewertungen auch nicht gänzlich aus, ist aber zusammen mit einem "vielschichtigen" Profil des Bewertenden eher authentisch, als alles andere.

  3. #3
    Avatar von American Psycho
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    Standard AW: Keine Amazon-Bewertungen mehr für anreizbasierte Produkte

    Hallo,

    ich denke man muss hier differenzieren, woher das Geld stammt. Sollten die Firmen der Produkte selbst bezahlen, ist das ähnlich kritisch, wie Spenden an Politiker. Aber wenn unabhängige Dritte zahlen, sehe ich kein Problem. Ein Beispiel dafür wäre die aktuell laufende Bewertungsaktion von billiger.de, einem Preisvergleichsportal. Sie zahlen das Geld und knüpfen was den Inhalt angeht keine Bedingungen an die Bewertung. Hier dürfte keine Beeinflussung durch die Hersteller, welche natürlich ein Interesse an positiven Bewertungen haben, gegeben sein. Warum das anders sein sollte, wenn ein Händler den Leuten ein kostenloses Produkt zur Verfügung stellt, ist für mich nicht ersichtlich.

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