Essah (02.02.2012)
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31.01.2012, 17:05 #1
Per Twitter-Nachricht zum Terrorverdächtigen
Per Twitter-Nachricht zum Terrorverdächtigen
"...before I go and destroy America": Ein, zwei alberne Tweets reichen aus, um in den USA als Terrorverdächtiger geführt zu und bei der Einreise abgewiesen zu werden. Ein britisches Paar hat das erlebt und macht damit Schlagzeilen.
In den USA angekommen, in Gewahrsam genommen, stundenlang vom US-Heimatschutz verhört und dann wieder zurück in die Heimat geschickt: Der Urlaub des 26-jährigen Leigh Van Bryan und seiner weiblichen Begleitung verlief anders als erwartet. Er endete aprupt und machte ihn nun berühmt, da er laut dem britischen Klatschblatt The Sun wie ein Terrorist behandelt wurde. Und das alles nur wegen zweiter Twitter-Nachrichten, die Leigh Wochen vor seiner USA-Reise veröffentlicht hatte.
In einem der Tweets weist der Barbesitzer Leigh Van Bryan darauf hin, dass seine USA-Reise bevorstehe: "3 weeks today, we're totally in LA pissing people off on Hollywood Blvd and diggin' Marilyn Monroe up!" Im zweiten bittet er jemanden über Twitter um ein Treffen: "..free this week for a quick gossip/prep before I go and destroy America?"
The Sun erklärte Van Bryan an, dass das Ausbuddeln von Marilyn Monroe ein Scherz mit Bezug auf die US-Fernsehserie Family Guy gewesen sei. Und dass "destroy" in England nicht nur bedeute, etwas zerstören zu wollen, sondern auch hemmungslos zu feiern. Das Missverständnis habe er auch versucht den Mitarbeitern des US Department of Homeland Security zu erklären, dort habe man ihm aber nur zu verstehen gegeben, dass er mit seinem Tweet "echte Scheiße gebaut" habe. Seine Begleitung wurde als potenzielle Komplizin eingestuft.
Laut The Sun hat sich das Department of Homeland Security bisher nicht zu dem Vorfall geäußert. Er zeigt jedoch, dass der US-Heimatschutz soziale Netzwerke aktiv durchforstet und unbedachte Äußerungen im Netz weitreichende Folgen haben können. Vor allem, wenn sie missverstanden werden. Es reicht also nicht mehr aus, sich bei der Visumsüberprüfung in den USA alberne Bemerkungen zu verkneifen.
Vermutlich auch aufgrund des weltweiten Interesses hat Van Bryan seinen Twitter-Account mittlerweile für fremde Augen gesperrt - und die Nachrichtenagentur namens Small World News Service engagiert, um für ihn Anfragen zu beantworten.
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31.01.2012, 17:11 #2
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Ich finde es richtig so. Man kann nie zu vorsichtig sein
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31.01.2012, 17:18 #3
AW: Per Twitter-Nachricht zum Terrorverdächtigen
Wenn die so scheiße hohl sind und so einen Mist posten. :-S
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02.02.2012, 21:54 #4
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Thanked 69 Times in 45 PostsAW: Per Twitter-Nachricht zum Terrorverdächtigen
Ich finde das sehr bedenklich dass alles überwacht wird, das kann auch schnell missbraucht werden.
Die Behörden überwachen teilweise auch schon facebook Accounts obwohl sie die Daten eigentlich als normaler Gast nicht sehen können. Datenschutzmäßig läuft also was schief grade.
Und ganz ehrlich gesagt finde ich es schon ziemlich lächerlich sowas so extrem nachzugehen. Wer ist denn bitte so blöd sowas vorher auf twitter vollkommen öffentlich anzukündigen? Und dann auch noch wenn die Person sich noch ausserhalb der USA befindet und erst noch einreisen muss? Da ist ja wohl klar dass man als wirklicher Terrorist nie durchkommen würde...
Ist von beiden Seiten bescheuert.
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