Messenger-Apps von Google bis China

[MMA]

Die besten Alternativen zu WhatsApp

Der beliebteste Kurznachrichten-Dienst ist der von Facebook gekaufte WhatsApp. Es gibt aber auch Alternativen. Ein Überblick über die wichtigsten Anwendungen.

Die Übernahme von WhatsApp für 19 Milliarden Dollar ist ein Meilenstein in der kurzen Geschichte von mobilen Kurznachrichten-Anwendungen für Smartphones und Tablet-Computer. Der Erfolg von WhatsApp, gegründet 2009 und inzwischen auf 55 Mitarbeiter gewachsen, befördert die Hoffnungen auf einen Wertanstieg ähnlicher Dienste.

Einige der beliebtesten Konkurrenzprodukte wurden in Asien entwickelt. Ihre wichtigsten Merkmale sind der kostenfreie Versand von Mitteilungen und Telefongespräche über das Internet. Manche bieten zudem Computerspiele zum Kauf an. Ein Überblick über die wichtigsten Anwendungen:

Threema für die Sicherheitsbedürftigen

Wer dagegen viel Wert auf Sicherheit legt, wird sich vor allem nach Messengern mit guter Verschlüsselung umsehen. Dazu gehören zum Beispiel ChatSecure, das nur für Android erhältliche Xabber, das kostenpflichtige Threema oder Linphone, mit dem neben Text- auch Sprach- und Videochats möglich sind. Ein Sonderfall ist das bei Jugendlichen beliebte Snapchat, bei dem sich verschickte Bilder und Texte nach kurzer Zeit selbst zerstören.

Viber aus Japan

Der Schwerpunkt des aus Zypern stammenden Diensts Viber liegt auf Telefongesprächen über das Internet. Weltweit nutzen 280 Millionen Menschen Viber. Die App ermöglicht Bildtelefonie und den Austausch von Kurznachrichten und Fotos. Die Nutzung von Viber ist auch auf Desktop-PCs möglich. Vergangene Woche kündigte der japanische Onlineshop-Betreiber Rakuten an, Viber für 900 Millionen Dollar (rund 650 Millionen Euro) zu kaufen. Rakuten-Gründer Hiroshi Mikitani sieht in Viber eine potenzielle Plattform für die Vermarktung von Online-Spielen.

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[DMW007]

Ich finds ja lustig wie auf einmal wegen WhatsApp rumgeheult wird weil Facebook das kauft. Klar kann Facebook seine Daten mit denen von WhatsApp kombinieren und hat so Zugriff auf einige Daten mehr, aber hey: WhatsApp ist genau so eine Datenkrake, was vorher auch kaum jemand interessiert hat. Kaum einer war bereit sich sichere Alternativen wie Threema überhaupt nur mal anzuschauen. Sicherheit ist WhatsApp scheißegal, der sicherheitskritische Abschnitt im Wikipedia-Artikel ist fast länger als der Rest.
Mal ganz nebenbei gesagt wusste man bisher überhaupt nicht, wer überhaupt hinter WhatsApp steckt. Die in den AGBs angegebene Adresse gehört zu einem Sushi-Laden der offenbar auch Postfächer vermietet und wo niemand was von WhatsApp weiß. Außerdem gibt es mehrere Anzeigen gegen WhatsApp wegen Datenschutzverstößen, die durch diese Geschäftstaktik ins Leere laufen. Erst seit der Übername durch Facebook sind die Namen der Inhaber bekannt: Facebook
Naja immerhin bewegt sich mal was, auch wenn man über die Umstände irgendwie den Kopf schütteln muss..

[redzed]

Also ich verwende neben Whatsapp auch noch Viber und bin eigentlich zufrieden ich meine soll Facebook auch meine Whatsapp Daten haben denn viel ändern wird sich eh nicht den die Daten werden so oder so weitergegeben.

[DMW007]

Eben nicht. WhatsApp läd zb dein gesamtes Adressbuch auf die WhatsApp-Server in den USA, womit du keine Kontrolle mehr hast was damit passiert und sie direkt in den Händen der USA landen. Das ist eigentlich an sich schon ein großes Problem, da man als User ja nur einen WhatsApp Nutzer kennen muss, der dann quasi darüber entscheiden kann was mit fremden Daten passiert.
WhatsApp speichert auch Chatverläufe für einen längeren Zeitraum ab. Zum Vergleich: Threema hat eine End-zu-End Verschlüsselung, speichert Nachrichten auch auf dem Server verschlüsselt und löscht diese nach erfolgreicher Übertragung. Mittlerweile unterstützt Threema auch Gruppen und ist damit ein vollwertiger WhatsApp-Ersatz geworden. Das einzige was man kritisieren könnte wäre die fehlende Offenlegung des Quellcodes. Aber naja in einem Vergleich mit WhatsApp ist das wohl ein lächerliches Argument, dort kennt man die Bedeutung des Wortes 'Sicherheit' ja erst seit gut einem Jahr..

[CDLF]

@DMW007

Mich nervt dieses Rumgeheule wegen der Übernahme total.

Jetzt weiß man wenigstens, wem man seine persönlichen Daten "in den Arsch schiebt" - lieber einer bekannten Company statt dem großen Unbekannten. Und Facebook grundsätzlich, bei vernünftigem Einsatz, in keiner Weise schlecht.
Außerdem setzt Facebook auf Sicherheit und Jugendschutz (Auf diesem Gebiet könnte ruhig einmal etwas verbessert werden!).

[eigentor]

Ich habe auch ewig gepredigt dass man eher eine andere Alternative hinsichtlich des Datenschutzes benutzen sollte.
Kaum jemand hats interessiert, keiner will auch nur 2,- für eine gescheite App (Threema) ausgeben.

Jetzt sieht das Ganze plötzlich anders aus - das nervt mich auch etwas, aber im Grunde ist es doch die Hauptsache dass
das Bewusstsein für Datenschutz langsam Formen annimmt.

[gille5]

Ich finds ja lustig wie auf einmal wegen WhatsApp rumgeheult wird weil Facebook das kauft. Klar kann Facebook seine Daten mit denen von WhatsApp kombinieren und hat so Zugriff auf einige Daten mehr, aber hey: WhatsApp ist genau so eine Datenkrake, was vorher auch kaum jemand interessiert hat.

Ich muss zugeben dass ich da auch dazu gehöre. Ich habe mich da bis jetzt gar nicht mit befasst und dachte halt es wird schon ok sein wenn es jeder hat. Durch die Übernahme wird ja überall davon gesprochen und ich bin mittlerweile über Whatsapp entsetzt und habe die App nun vom Handy geschmissen. Wenn man sich informiert und genauer darüber nachdenkt ist es echt unfassbar was Whatsapp macht und dass es die meisten Leute wie auch ich genutzt haben ohne darüber nachzudenken.