Selbstfahrende Autos: 11 Unfälle auf fast 3 Millionen Kilometer bei Google

[MHRCube]

Wieviele Autos hat Google überhaupt? Wenn man 1000 Autos rumfahren lässt oder mehrere Millionen. Da ist die Chance natürlich höher, dass mal ein Unfall passiert

[Bubble]

Man muss ja dazu bedenken, dass diese 11 Unfälle nur kleinere Auffahrunfälle gewesen sind. Da frage ich mich, wie diese Fahrzeuge, anscheinend Satellitengesteuert, die Verkehrslage so abrufen können, dass sie z.B. auf Highways die Spuren problemlos wechseln, an Ampeln problemlos abbiegen etc. Oder eben auch, wie sie die Staten der Ampelanlagen abrufen können, dass sie passend bei Grün fahren

So wie ich es verstanden habe, hat der Wagen eine Kamera installiert, die einen Rund-Um-Blick garantiert und daraus berechnen kann, was gemacht werden soll. Natürlich hat das Ding GPS für Navigation, aber die Fahrhandlung per se wird wohl intern stattfinden, ist ja nicht schwer einen optimierten lokalen Rechner in den Kofferraum zu bauen.

[Jokuu]

Was laberst du für einen Scheiß?

Sorry aber das kann man auch freundlicher sagen, was ist das denn für ein feindlicher Umgangston gleich zu sagen was er für scheiße labert?
Er wollte wahrscheinlich auf eine dieser "da passt alles zusammen" Verschwörungstheorien anspielen. So nach dem Motto: 11 Unfälle -> Das muss was mit dem 11. September zutun haben weil in beidem eine 11 vorkommt. Kam mir aber auch eher ironisch gemeint vor. Wohl aus dem Grund weil es letztendlich Unsinn ist. Solche Theorien sind nicht mal ein Indiz für eine Verschwörung. Zahlenspiele wird man zu allem finden wenn man nur lange genug sucht. Der Beitrag von Ihm wurde beispielsweise um 11 Uhr gepostet - Ist er deswegen teil einer globalen Verschwörung? Ich glaube eher nicht

[Fritz]

Die Frage der Haftung ist noch nicht geklärt. Wer übernimmt die Haftung, wenn ein selbstfahrendes Fahrzeug z.B. wegen Glatteis bei rot über die Ampel fährt? Der Mensch im Auto ist ja Fahrgast, nicht Fahrer.
Halb "selbstfahrende" Fahrzeuge gibt es heute schon. Fahrzeuge der Oberklasse haben Radar mit dem der Abstand zu Vordermann gemessen wird. Wenn mit Tempomat gefahren wird, warnt das Fahrzeug vor Hindernissen. Läuft das Fahrzeug dem Vordermann auf, bremst es selbständig und halt den eingestellten Abstand.
Die Fahrzeuge haben einen Spurassistent, wenn der Fahrer über die weiße Straßenmarkierung fährt warnt das Fahrzeug.
Wenn der Fahrer Müde wird, ermahnt das Fahrzeug den Fahrer zur Pause.

[Max899]

Die Frage ist in der Tat noch offen und mir fällt spontan keine wirklich gerechte Antwort ein: Den Fahrer zur Verantwortung zu ziehen wäre ungerecht, da er ja überhaupt nichts gemacht hat. Am sinnvollsten scheint mir noch zu sein die Verantwortung auf den Hersteller zu überlagern, auch wenn das in manchen Situationen sicher auch nicht optimal ist. Ich würde das aber trotzdem beführworten, da so auf den Hersteller Druck ausgeübt wird, seine Autos sicher zu bauen. Man hört ja immer wieder wie große Firmen wie ebay, Sony oder Apple die Sicherheit fahrlässig vernachlässigen. Wenn der Hersteller für Schäden haftet würde er es sich bestimmt 3x überlegen, ob er auf kosten der Sicherheit ein paar Euronen mehr Gewinn macht.

Ich bin von der Idee selbst nämlich begeistert, aber habe gerade mit den Fernsteuerungen Bedenken. Man stelle sich nur mal vor, jemand hackt sich in dein Auto und gibt vor einer scharfen Kurve Vollgas und blockiert die Bremsen...

Wieviele Autos hat Google überhaupt?

20 Stück, steht im 1. Satz.
Das Problem wird dabei liegen dass entsprechende Lizenzen nur in wenigen US-Bundesstaaten vergeben werden und selbst dort erst seit wenigen Jahren. Ich denke Google würde seinen Fuhrpark erweitern, wenn es ein größeres Gebiet zur Verfügung hätte.

[stedenon]

Ich denke das der Nutzen in keiner Relation zum Finanziellen Aufwand steht.

[Shiny-Flakes]

Wie ist das zu verstehen? Der Nutzen besteht hauptsächlich darin dass es zu deutlich weniger Unfällen kommt, es werden also Menschenleben gerettet. Alleine in Deutschland haben wir rund 3400 Menschen pro Jahr die im Straßenverkehr ihr Leben lassen: • Todesfälle im Straßenverkehr in Deutschland | Statistik In anderen Ländern ist es noch viel krasser. In den USA gab es allein im Jahr 2011 rund 32.400 Verkehrstote! Diese Technik hat das Potenzial etliche tausend Menschenleben pro Jahr zu retten. Man denke nur mal an das Thema Fahren unter Drogeneinfluss. Das wäre gar kein Thema mehr, weil man ja nicht selbst am Steuer ist und somit sich vom Auto zum feiern fahren lassen kann.

[Fritz]

Der Nutzen besteht darin, dass diese Fahrzeuge emotionslos fahren. Durch ihre Sachlichkeit bleiben diese Fahrzeuge bei rot tatsächlich stehen und versuchen nicht noch schnell über die Ampel zu fahren, dabei werden oft Fußgänger überfahren. Diese Fahrzeuge fahren nicht dicht auf und geben dem Vordermann die Lichthupe. Durch den Sicherheitsabstand haben diese Fahrzeuge auch die genügende Bremsweg, falls der Vordermann bremst.
Der Nutzen dieser Fahrzeuge ist, dass bei heutigem dichten Straßenverkehr, die Sicherheit gewährleistet wird. Das einzige ungelöste Problem ist die Frage der Haftung.
Wenn geklärt ist wer bezahlt, wenn diese Fahrzeuge einen Schaden verursachen, haben diese Fahrzeuge Zukunft.
Menschen die mit dem Auto Emotionen verbinden, werden immer weniger. Das Google Auto ist ein emotionsloses, sicheres Forstbewegungsmittel.

[Jokuu]

Menschen die mit dem Auto Emotionen verbinden, werden immer weniger.

Woran machst du das fest?
Mir scheint sich, dass es in diesem Bereich enthusiasten gibt wie in jedem anderen auch. Eine Briefmarke ist für mich auch nur eine alltägliche Bezahlmethode für Briefe. Beim Motiv denke ich mir nichts, hauptsache mein Brief kommt damit ans Ziel. Ein Briefmarkensammler wird bei dieser Ansicht die Hände an den Kopf klatschen, weil für ihn Briefmarken etwas besonderes sind. Und so gibt es eben auch Menschen, die Autos mögen und darin mehr sehen als den rein objektiven Nutzen dieses Gegenstandes. Die gibt es wie gesagt in jedem Bereich, egal ob Briefmaren, Computer oder eben Autos.

[Max899]

Ich überlege mir gerade wie sich das auf die AN auswirkt wenn autonome Autos oder sogar LKW auf den Straßen sind. Da wird doch eine ganze Branche Arbeitslos, nämlich die der LKW Fahrer. Die Firmen werden sich natürlich für die autonomen LKW entscheiden weil sie durch ausbleibende Gehaltszahlungen viel Geld sparen. Außerdem könnten die Ruhezeiten ja dann abgeschafft werden. Computer brauchen keine Pause. Ich frage mich bei solchen Erneuerungen immer ob sie letztendlich wegen des technischen Fortschrittes (und in dem Fall auch des Sicherheits/Comfortgewinnes für normale Menschen) positiv anzusehen sind oder eben wegen deren Schattenseiten negativ.