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  1. #51
    Avatar von Sido
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    Standard AW: Spionageskandal: Informationen und Aufklärung über NSA, PRISM & co.

    Ich frage mich, wie man unter den Umständen als Firma seinen Kunden Datensicherheit garantieren kann.
    Wenn ich dem Kunde Hardware schicke, muss ich ja mittlerweile mit Manipulation auf dem Weg dahin durch NSA und was weiß ich wen noch (BND?) rechnen.
    Weder ich als Lieferant noch der Kunde als Käufer hat eine reale Möglichkeit, diese Spionage-Vorrichtungen zu entdecken.
    Bis heute ist schließlich nicht bekannt, wie genau die Geräte verwanzt werden.
    Fakt ist, ich kann als Versender überhaupt nichts mehr Garantieren.

  2. #52
    Avatar von Tony Montana
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    Standard AW: Spionageskandal: Informationen und Aufklärung über NSA, PRISM & co.

    Wie um alles in der Welt setzen sie das um?
    Am besten wäre es doch, die Pakete direkt beim Hersteller zu manipulieren. Wenn das nicht geht weil der Hersteller keinen direkten Verkauf an den Einzelhandel durchführt, besteht die einzige Möglichkeit bei den Händlern zu manipulieren. Das würde aber bedeuten, dass in einigen Firmen spitzel sitzen dürfen.
    Als normaler Verkäufer hat man tatsächlich keine Möglichkeit mehr, dem Kunde Datensicherheit zu garantieren. Das man Cisco meiden sollte war ja schon länger klar, kaufe auch nichts mehr von denen. Aber wenn man das ließt fragt man sich, ob die Alternativen aus Deutschland wirklich sicher sind, wenn die NSA auch hier bei uns ihre schmutzigen Finger im Spiel hat...

  3. #53
    Avatar von gizimoe
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    Standard AW: Informationen und Aufklärung über NSA, PRISM & co (Internetspionage)

    Zitat Zitat von VanCrash Beitrag anzeigen
    die bessere Frage ist, wann geht mal Merkel dagegen vor? Diese Auschweigerei und wir schauen danach bringt doch keine Ergebnisse.....jeden tag liest man was neues dazu
    Spionage dient bei weiten nicht nur um Daten zu sammeln, in der heutigen zeit ist es eines der relevantesten geschäfte um geld zu machen...

    Wie viele Firmen arbeiten denn für die NSA als "Datensammler" sowie "Datenverarbeiter" ..... kannst dir nicht vorstellen das es hier um mehr geht als nur die Daten zu einigen Personen??

  4. #54
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Spionageskandal: Informationen und Aufklärung über NSA, PRISM & co.

    Nachdem das FBI empört mit absurden Argumentationen auf die standardmäßig aktivierte Verschlüsselung bei iOS und Android reagiert hat, geht deren Chef nun einen Schritt weiter: Er fordert offen von besagten Unternehmen, Spionage-Möglichkeiten für FBI-Überwachungsmaßnahmen einzubauen. Zum vollständigen Artikel

    Das wird auch immer lächerlicher bei denen
    Geändert von Darkfield (17.10.2014 um 10:34 Uhr)


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    Darkfield (17.10.2014), LingCore (09.12.2018)

  6. #55

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    Standard AW: Spionageskandal: Informationen und Aufklärung über NSA, PRISM & co.

    Ach die Merkel und co. haben nichts zu melden. Das sind alles amerikanische Puppen... Was will sie großartiges machen? Du Ob. hört mal auf meine Leitung abzuhören? Danke nä -.-

  7. #56

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    Standard AW: Spionageskandal: Informationen und Aufklärung über NSA, PRISM & co.

    Edward Snowden hat es fünf Jahre später nicht bereut, die größten streng geheimen Dokumente der Geschichte durchsickern zu lassen. Er wird von den USA gesucht. Er ist im Exil in Russland. Aber er ist zufrieden mit der Art und Weise, wie seine Enthüllungen über Massenüberwachung Regierungen, Geheimdienste und große Internetunternehmen erschüttert haben.

    In einem Telefoninterview anlässlich des Jahrestages des Tages, an dem der Wächter die Geschichte erzählte, erinnerte er sich an den Tag, an dem sich seine Welt - und die vieler anderer auf der ganzen Welt - für immer verändert hatte. Er schlief in seinem Hotelzimmer in Hongkong ein, und als er aufwachte, waren die Nachrichten, dass die National Security Agency die Telefondaten von Millionen von Amerikanern gesaugt hatte, schon seit mehreren Stunden live. Snowden wusste in diesem Moment, dass sein altes Leben vorbei war.

    Was ist in den fünf Jahren danach passiert? Er ist einer der berühmtesten Flüchtlinge der Welt, Gegenstand einer Oscar-prämierten Dokumentation, eines Hollywood-Films und mindestens eines Dutzend Bücher. Die Regierungen der USA und des Vereinigten Königreichs sind auf der Grundlage seiner Enthüllungen vor Gericht gegen die Überwachungsgesetze angeklagt. In beiden Ländern wurden neue Gesetze verabschiedet. Die Internetunternehmen, die auf eine öffentliche Gegenreaktion zum Datenschutz reagieren, haben die Verschlüsselung zum Alltag gemacht.

    Snowden, der die Änderungen abwägte, sagte, dass einige Datenschutzaktivisten ihre Enttäuschung darüber zum Ausdruck gebracht hätten, wie sich die Dinge entwickelt haben, aber er teilte sie nicht. "Die Leute sagen, dass sich nichts geändert hat: dass es immer noch eine Massenüberwachung gibt. So misst man Veränderungen nicht. Schauen Sie vor 2013 zurück und schauen Sie sich an, was seitdem passiert ist. Alles änderte sich."

    Die wichtigste Änderung, sagte er, sei das Bewusstsein der Öffentlichkeit. "Die Regierung und der Unternehmenssektor haben auf unsere Unwissenheit gesetzt. Aber jetzt wissen wir es. Die Menschen sind sich jetzt bewusst. Die Menschen sind immer noch machtlos, es zu stoppen, aber wir versuchen es. Die Offenbarungen machten den Kampf ausgeglichener." Er sagte, er bereue es nicht. Sein eigenes Leben sei ungewiss, vielleicht jetzt mehr denn je Sein Heiligtum in Russland hängt von den Launen der Putin-Regierung ab, und die Geheimdienste der USA und des Vereinigten Königreichs haben ihm nicht vergeben. Für sie ist das Thema ein Akt des Verrats, von dem man sagt, dass er Schäden in einem Ausmaß verursacht hat, das die Öffentlichkeit nicht wahrnimmt.

    Dies spiegelte sich in einer seltenen Erklärung von Jeremy Fleming, dem Direktor der britischen Überwachungsbehörde GCHQ, wider, die zusammen mit der US National Security Agency das Hauptthema des Lecks war. Als Antwort auf eine Frage des Guardian zum Jubiläum sagte Fleming, dass die Mission von GCHQ darin bestehe, das Vereinigte Königreich sicher zu halten: "Was Edward Snowden vor fünf Jahren tat, war illegal und beeinträchtigte unsere Fähigkeit, dies zu tun, und verursachte reale und unnötige Schäden für die Sicherheit des Vereinigten Königreichs und unserer Verbündeten. Er sollte dafür verantwortlich sein."

  8. #57
    Avatar von 0x00
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    Standard AW: Spionageskandal: Informationen und Aufklärung über NSA, PRISM & co.

    Der einzige Vorteil, den ich sehen kann, ist, dass, wenn Leute schreien, dass jemand etwas tun muss, dies etwas zu tun ist. Es ist Theater und gibt bestimmten Menschen das Gefühl, sicherer zu sein, wenn sie wissen, dass Big Brother tatsächlich zusieht.

    Und in gewisser Weise ist es die alte Geschichte, einen Hammer zu haben und alles sieht daher aus wie ein Nagel. Wir haben die Technologie, um alles und jeden in einem absurden Ausmaß zu beobachten. Anstatt also Geld für die Erforschung der Sprengstoffdetektion oder den Aufbau von Infrastruktur im Ausland auszugeben, die die Rekrutierung von Terroristen untergräbt, ist die Lösung aller Probleme "mehr Daten"!

    Erstens, in den Vereinigten Staaten, verstößt sie ohne Umschweife gegen den Vierten Zusatz. Man merkt, dass die Leute hinter den Plänen es wissen, weil sie mit Semantik spielen, um zu versuchen, es so klingen zu lassen, als wäre es legitim. Sie erfassen nur Ausländer.... außer, dass es unmöglich ist, zu wissen, welcher Datenverkehr von Ausländern kommt, bis Sie ihn erfassen. Sie sammeln nicht wirklich Daten, weil sie "nur" gegen "das Böse" kämpfen. Jeder kann ein anderes Verständnis davon haben, was das ist.

  9. #58
    Avatar von Tiger18
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    Standard AW: Spionageskandal: Informationen und Aufklärung über NSA, PRISM & co.

    Das F.B.I. hat geheime Vorladungen verwendet, um personenbezogene Daten von weit mehr Unternehmen zu erhalten, als zuvor bekannt gegeben wurde, wie neu veröffentlichte Dokumente zeigen. Die Anfragen, die das F.B.I. als kritisch für seine Bemühungen zur Terrorismusbekämpfung bezeichnet, werfen seit Jahren Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre auf, wurden aber hauptsächlich mit Technologieunternehmen in Verbindung gebracht. Nun zeigen Aufzeichnungen, wie weit sich die Praxis über das Silicon Valley hinaus erstreckt - sie umfasst eine Vielzahl von Banken, Kreditagenturen, Mobilfunkanbietern und sogar Universitäten.

    Die Anforderungen können eine Vielzahl von Informationen enthalten, darunter Benutzernamen, Standorte, IP-Adressen und Kaufaufzeichnungen. Sie benötigen keine Zustimmung eines Richters und kommen normalerweise mit einem Nachrichtensperrbefehl, so dass sie von der Geheimhaltung umhüllt sind. Weniger als 20 Einheiten, die meisten von ihnen Technologieunternehmen, haben jemals enthüllt, dass sie die Vorladungen erhalten haben, die als Briefe der nationalen Sicherheit bekannt sind.

    Die Dokumente, die von der Electronic Frontier Foundation im Rahmen einer Klage gegen den Freedom of Information Act erhalten und mit der New York Times geteilt wurden, geben Aufschluss über den Umfang der Forderungen - mehr als 120 Unternehmen und andere Einheiten wurden in die Anmeldung einbezogen - und werfen Fragen nach der Wirksamkeit eines Gesetzes aus dem Jahr 2015 auf, das die Transparenz um sie herum erhöhen sollte.

  10. #59
    Avatar von DMW007
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    GPRS ist unsicher und das anscheinend mit Absicht. Zur Einordnung: GPRS ist die 2. Generation (2G) des mobilen Internets, entwickelt in den 1990er Jahren und gestartet Anfang der Jahrtausendwende. Man konnte damit auf alten Handys WAP-Internetseiten anschauen oder MMS verschicken. Man kann es sich als einer der Vorgänger des heuten mobilen Internets vorstellen.

    In den 90ern wurden Verschlüsselungen in den USA als Waffe deklariert. Die US-Regierung war bereits damals der Meinung: Niemand darf so gut und sicher sein wie sie. Die US-Regierung will ausspionierte Nachrichten weltweit knacken können. Verschlüsselung die außerhalb der USA genutzt wurde, musste daher per Gesetz absichtlich geschwächt werden. Und zwar auf maximal 40 Bit. Wie beim Passwort gilt hier, je länger um so sicherer. 40 Bit ließen sich selbst in den 90ern in wenigen Stunden knacken, war also kein wirklicher Schutz für die Daten.

    Und hier liegt der Knackpunkt: GSM nutzt GEA-1, eine proprietäre Verschlüsselung. Sicherheitsforscher konnten sie nur analysieren, da ein anonymer Whistleblower ihnen Daten zuspielte. wurden aber trotzdem fündig. Geplant war eine Schlüssellänge von 64 Bit - war damals schon nicht das Non-Plus-Ultra, jedoch halbwegs sicher. Aber selbst das entspricht nicht den Tatsachen. In Wirklichkeit nutzt die Verschlüsselung lediglich 40 Bit. Das ist - Überraschung - exakt die Länge, die wie erwähnt von der US-Regierung als Limit diktiert wurde, um die Verschlüsselung zu schwächen und diese knacken zu können.

    Nun könnte man sich denken: Dumme Sache damals, aber das ist über 20 Jahre her.
    Heute ist bestimmt alles viel besser. Leider nicht: GSM wird immer noch als Fallback genutzt und selbst recht aktuelle Geräte sind verwundbar. Apple hat z.B. erst im April mit iOS 14.5 reagiert. Und beim neuen 5G wird eine große Propagandakampagne gegen Huawei & co gefahren. Damit die Netzwerkausrüster Cisco & co kaufen. Auch Deutschland hat die US-Regierung schon klar gemacht, man solle mal lieber deren Produkte kaufen, wäre doch schade wenn das "gute Verhältnis" beschädigt wird. US-Firmen sind*ja nicht bereits Reihenweise mit Hintertüren aufgefallen. Und es ist auch nicht so, dass die US-Regierung z.B. RSA Security für Hintertüren fürstlich bezahlt hat.

    Und das Sicherheitsproblem ist seit mindestens 2013 bekannt. Geheimdienste werden es wohl schon länger kennen und ausnutzen. Wie viele gewöhnliche Kriminelle es ebenfalls tun, ist nicht bekannt. Die Möglichkeit hätten sie dazu prinzipiell. Backdoors sind somit nicht nur ein kurzfristiger Schaden für Verschlüsselungen. Sondern selbst nach

    Wir fassen also zusammen: Die Regierung, die den größten Spionage- und Überwachungsapparat der Welt hat, der schon mehrmals beim Manipulieren erwischt wurde, beschuldigt Huawei bzw. China der Spionage. Echte Beweise gibt es dafür bis heute keine, für die fragwürdigen Aktionen der USA dagegen spätestens seit Snowden massig. Was hier getan wird, ist also schlichtweg Politik - mit Sicherheit das hat NULL zutun. Im Gegenteil, es bringt eher weniger Sicherheit in die Netze. Ansonsten würde man das ganze Theater bleiben lassen und die Systeme PRÜFEN. Dann entscheidet man sich für die technisch einwandfreie Lösung - statt für denjenigen, der am meisten Druck ausübt.

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