1. #1
    Avatar von Fritz
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    Standard Extrem sparsame Menschen: Frugalisten

    Frugalist: Person, die durch planvolle Sparsamkeit möglichst früh die finanzielle Unabhängigkeit von Erwerbsarbeit anstrebt. Duden.de Immer mehr Menschen bemerken dass sie ihren gewohnten Lebensstandart nicht wie gewohnt weiterleben können und beginnen sich Gedanken zu machen ob sie noch all die Dinge im Leben brauchen können. Bei dieser Betrachtung fällt auf Geld für Dinge ausgegeben zu haben das man nicht braucht. Dabei machen sich die Menschen darüber Gedanken ob es sinnvoll ist arbeiten zu gehen, Geld zu verdienen um dann das Geld für Dinge auszugeben die sie gar nicht benötigen. Jeder kennt es, wenn man Deko Artikel kauft die gefallen und anschließend in der Schublade verschwinden und dann in den Keller wandern. Erholungssuchende fliegen mit dem Flugzeug in den Urlaub, bezahlen ein teures Hotel, machen viele Unternehmungen und kommen Urlaubsreif zurück.

    Weniger ist mehr, Frugalisten: Diese Menschen verzichten bewusst auf alles unnötige, auf Konsum und sparen das Geld um möglichst früh aus dem Erwerbsleben auszuscheiden und unabhängig vom eigenen Geld Leben zu können. Frugalisten sparen nicht nur ihr Geld, sondern legen es möglichst gewinnbringend an um frühzeitig ihr Ziel unabhängig zu sein erreichen. Wenn sie aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind, können sie frei ihren Vorlieben und Interessen nachgehen.

    Beim verzichten gewinnen: Wer sich auf das wesentlich benötigte konzentriert bemerkt dass er weniger Geld braucht. Bei einem geringeren Lebensstandart kann jeder für sich selbst entscheiden ob er weniger arbeiten geht und mehr Freizeit hat oder weiterhin Vollzeit arbeitet und dafür früher aus dem Erwerbsleben ausscheidet.

    Erderwärmung, Klimaschutz und Teuerung zwingen zum Umdenken und kann zum sparen genutzt werden. Wer ein Smartphone hat sollte sich fragen ob er beim nächsten Gerätewechsel nicht ein Modell wählt das leicht zu reparieren ist und damit länger hält. Das spart nicht nur Geld sondern verbraucht weniger Recourcen. Jeder sollte sich die Frage stellen, wie sinnvoll es ist in seiner Freizeit Kraftstoff zu verbrennen und einen Wohnwagen mit einem Auto zu einem entfernten Campingplatz zu ziehen. Alternativ ist es möglich mit einem Zug zu dem Urlaubsort zu fahren und vor Ort einen Wohnwagen zu mieten. Das spart Kraftstoff und schont die Umwelt. Wer nicht in den Urlaub fliegt, spart nicht nur CO2 sondern auch Geld. Wer nicht öfter billige Kleidung aus Fernost kauft sondern hochwertigere, wird bemerken dass teurere Kleidung durch längeres tragen günstiger ist. Mit Hilfe einer App kann man Lebensmittel vor dem wegwerfen retten. So kann man Geld sparen und Klimaschutz betreiben, da die Energie zur Herstellung der Lebensmittel nicht weggeworfen wird.

    Sparen und Klimaschutz führen zum verzicht auf Konsum.
    Werden wir alle zu Frugalisten werden?
    Wird das die neue Zukunft sein?

  2. The Following User Says Thank You to Fritz For This Useful Post:

    DMW007 (11.01.2023)

  3. #2
    Avatar von Hase
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    Standard AW: Extrem sparsame Menschen: Frugalisten

    Nein nicht alle Menschen werden Frungalisten.
    Denn die meisten Menschen können nicht sparsam leben.
    Denn jeder legt auf was anderes Wert.
    Die einen legen auf Kleidung viel wert.
    Die anderen wollen ein großes Auto fahren.
    Das ist aber gegen die Lebensart der Frungalisten.
    LG Hase

  4. #3
    Avatar von Annika
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    Standard AW: Extrem sparsame Menschen: Frugalisten

    Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage, denn der Begriff "Frugalist" kann für verschiedene Menschen unterschiedliche Bedeutungen haben. Für manche bedeutet es einfach, gewissenhaft mit Geld umzugehen und Verschwendung zu vermeiden. Für andere bedeutet es vielleicht einen extremeren Ansatz zum Geldsparen, wie zum Beispiel einen minimalistischen Lebensstil oder die Weigerung, Geld auszugeben, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

    Letztendlich gibt es keinen richtigen oder falschen Weg, sparsam zu sein - es geht nur darum, herauszufinden, was für dich und deine individuellen Umstände am besten funktioniert. Wenn du mehr über Genügsamkeit erfahren möchtest und darüber, wie du Geld sparen kannst, ohne zu viele Opfer bringen zu müssen, findest du eine Vielzahl von Informationen

  5. #4

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    Standard AW: Extrem sparsame Menschen: Frugalisten

    Ich werde bestimmt kein Frugalist. Extreme Sparsamkeit stößt mich irgendwie ab, wobei ich schon darauf achte, wofür ich mein Geld ausgebe und natürlich spielt auch Nachhaltigkeit eine gewisse Rolle.
    Aber sich die Butter vom Brot absparen, um dann möglichst früh nicht mehr arbeiten zu müssen, wäre für mich kein Ziel. Soll ja Leute geben, die haben sich jedweden Spaß verkniffen und sind dann mit 45 tot umgefallen. Nein, nichts für mich. Leben tu ich heute und die Arbeit gehört dazu.

  6. #5
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Extrem sparsame Menschen: Frugalisten

    Für wen soll ich Sparen?
    Warum sollen sich andere Freuen wenn ich ins Gras beiße?

    Extrem sparsam muss ich nur dann sein wenn vorne nicht genug rein kommt.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  7. #6
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Extrem sparsame Menschen: Frugalisten

    Wenn du dir die Frage stellst, hast du anscheinend das Konzept dahinter nicht richtig verstanden. Es geht nicht um das klassische "Sparen", wie man es von den Großeltern vielleicht kennt: So sparsam wie möglich, damit dann die Kinder etwas davon haben. Das habe ich bei meinen Großeltern gesehen und fand das erstaunlich, dass die selbst bis ins hohe Alter in der Hinsicht an ihre Kinder gedacht haben - obwohl die ja längst alle erwachsen waren. Kann man sich darüber streiten, in wie weit das sinnvoll ist, zumindest in dem extremen Ausmaß. In meinen Augen wäre ja sinnvoller, wenn die Eltern z.B. ein Haus oder eine Eigentumswohnung weitergeben. Das muss auch nicht zwingend durch Erbe sein. Warum nicht z.B. zu Lebzeiten wenn man Älter wird an die Kinder günstig verkaufen? Da haben am Ende alle was davon. Auch die Eltern, die am Lebensabend mit Geld versorgt sind.

    Wobei wir damit zwar bei einer alternativen Methode zur Altersvorsorge sind, aber nicht bei dem, worum es Frugalisten geht: Die möchten eigenständig sparsam leben, damit sie nur ungefähr das halbe Leben arbeiten müssen. Von dem gesparten Geld können sie sich dann das restliche Leben finanzieren, ohne Arbeiten zu müssen. Das ist ein Thema, welches man mMn nicht pauschal mit gut oder schlecht beantworten kann, weil es doch sehr von den konkreten Umstände abhängt.

    Spart man damit unnötigen (Massen-) Konsum, ist das auf verschiedenen Ebenen sinnvoll und kann auch für die Person selbst eher Bereicherung statt Verzicht sein. Zumal ja auch immer die Frage ist, was Verzicht bedeutet: Ist es Verzicht, z.B. ein Handy für sagen wir 4-5 Jahre zu nutzen, statt der durchschnittlichen ~2? Oder ein zweckdienlicheres, gebrauchtes Auto, statt einem Neuwaren im Leasing? Darüber lässt sich streiten, vor allem wenn die Geräte in beiden Fällen den Zweck erfüllen. Ich wäre mit einem Handy für 1.000 oder wie bei Apple mittlerweile sogar über 1.500 Euro nicht mehr glücklicher, als mit dem das ich habe für knapp 300 Euro. Natürlich kann man auch bei z.B. Urlaub sparen. Reisen zu sparen ist am effektivsten, aber eine Alternative wäre ja etwa ein Urlaub in der Nähe, statt All Inclusive am anderen Ende des Erdballs.

    Es muss also nicht zwingen darum gehen, überspitzt gesagt nur noch von Wasser und Brot zu leben. Zumal das was ich bisher an Frugalisten gesehen habe, nicht gerade Geringverdiener waren. Sondern eher Überdurchschnittlich. Wenn man z.B. 80k/Jahr verdient und keine Kinder finanzieren muss, kann man leicht 1/3 oder sogar oder sogar noch mehr auf die Seite legen, ohne deswegen in Armut leben zu müssen. Wer hingegen nur die Hälfte oder weniger verdient, wird es sich kaum leisten können.


  8. The Following User Says Thank You to DMW007 For This Useful Post:

    Darkfield (12.01.2023)

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