1. #1
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    Standard 3 Wege, um Dateien unter Linux/auf dem Raspberry Pi zu bearbeiten (für Windows & Linux)

    Das Ändern von Dateien ist unter verschiedenen GNU/Linux-Distributionen an der Tagesordnung. Während man auf dem Desktop einfach einen der vorinstallierten Texteditoren nutzen kann, gestaltet sich das ohne grafische Oberfläche etwas schwieriger. Vor allem wenn dies über verschiedene Betriebssysteme hinweg erfolgen soll. Dieser Beitrag zeigt daher drei Wege auf, wie man Dateien per SSH auf einem (entfernten) Raspberry Pi oder anderem Linux-System bearbeiten kann - auch unter Windows.



  2. #2
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    Standard AW: 3 Wege, um Dateien unter Linux/auf dem Raspberry Pi zu bearbeiten (für Windows & Linux)

    Bin nun seit gute 5 Tagen an meiner Geschichte dran. Alles komplettes Neuland für mich. Ich habe es geschafft das meine Festplatte vom Pi erkannt wird und Plex auf Pi auch darauf zugreifen kann. Was ich nicht schaffe ist es Daten von Windows in meinen Ordner auf der Festplatte vom Pi im Pi zu verschieben. Habe nun 3 Wege gesehen und kann nicht sagen ob eines davon für mich überhaupt geeignet ist. Sicher für ein wenig Erfahrene User alles sehr nützlich und einfach. Ich brauche jedoch Bilder mit denen ich etwas anfangen kann. Und ich habe hier nicht gesehen wie vom Windows-Ordner etwas in den Pi-Ordner geschoben wurde. Ist hier sowas passiert ohne das ich es wahr genommen habe? Wenn nicht ... welche Möglichkeiten habe ich? Bin da insgesamt sehr zögerlich. Denn beim letzten "ich mach einfach mal" habe ich knappe 4TB Daten verloren....glücklicher Weise habe ich die gesichert. Also im Grunde möchte ich etwas machen was zu meiner Jugend sehr einfach wahr. Vom einen PC auf den Anderen auch größere Dateien verschieben und dies möglichst über den Windows Explorer. Wie stelle ich dies nun am besten an?

    Und natürlich habe ich es einfach mal ausprobiert. Variante 2 klang ganz vernünftig und es hat auch direkt funtioniert. Bin entzückt. Dafür erstmal herzlichen Dank. Man mag nicht glauben was für ein Akt es ist als absoluter Laie sowas hinzubekommen. Kaufte die Pi mit der Aussage "Ist ganz einfach". Für jemanden der seit guten 10 Jahren kaum noch mit dem PC mehr gemacht hat wie etwas YouTube und Einkaufen ist dies alles andere wie einfach. Doch hier ist es wunderbar beschrieben. Es ist nur für jemanden wie mich nicht ganz so einfach alles gut nachzuvollziehen.
    Naja. Bis eben hatte ich die Illusion das nun alles gut ist....aber ..... meine Festplatte wird nicht richtig erkannt. 8TB groß ist sie. Ich will die 4TB rüberschieben. Er sagt mir das ich 3,6 TB freigeben müsse. Dabei ist diese Festplatte bis auf den Testlauf eben leer. Habe diese Festplatte nun mal am PC angeschlossen. Die Datei welche ich Testweise rübergeschoben habe ist auf der Festplatte. Also das Versehen das die Dateien eventuell doch auf die SD-Karte kommen könnten habe ich nicht gemacht. Also erkennt, was auch immer dies erkennen mag, die Externe Festplatte nicht in der richtigen Größe. Wenn dazu einer Rat weiß....wäre wirklich dankbar.

    nach Eingabe df -h wird unter anderem dies angezeigt: /dev/sda1 7.3T 71G 7.3T 1% /media/usb_0
    Erkannt wird sie also richtig. Doch über die Netzwerkverbindung wird diese nicht richtig erkannt. Eine Einstellungssache?

    Kommentar von christian leroy.

  3. #3
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    Standard AW: 3 Wege, um Dateien unter Linux/auf dem Raspberry Pi zu bearbeiten (für Windows & Linux)

    Hi, ein ähnliches Thema hatten wir letztens im Forum schon mal und beruht auf folgendem Verständnisproblem: Ein Server stellt nicht automatisch irgendwelche Dienste bereit. Der Administrator (in dem Fall du) muss die gewünschten Dienste zuvor einrichten. Gegebenenfalls mit zusätzlicher Software. Für einen Dateiserver der mit Windows kompatibel sein soll, kannst du SMB oder NFS nehmen, zu letzterem gibt es bei mir auch einen Beitrag. Wobei ich grundsätzlich hinterfragen würde, ob das noch sinnvoll ist. Die Protokolle sind uralt, SMB war lange Zeit proprietär und durch das Alter sind einige Sicherheitslücken aufgetreten, weswegen man zumindest die ganz alten Versionen nicht mehr nutzen sollte. Zumindest wenn das ganze nur lokal genutzt werden soll, mag das vielleicht noch akzeptabel sein. Die bessere Alternative ist eine lokale Cloud wie NextCloud: Sie ist Plattformunabhängig und bietet weitere Vorteile wie z.B. eine Versionierung.

    Wenn die Größe einer Festplatte nicht zu stimmen scheint und es die richtige physische Platte ist, dann gibt es wahrscheinlich mehrere Partitionen. Oder es wurde nur eine (kleinere) Partition erstellt, der Rest ist nicht partitioniert. Mit Werkzeugen wie z.B. gparted kannst du alle Partitionen löschen und eine neue Partition auf die gesamte Größe erstellen. Beachte allerdings, dass hierbei sämtliche Daten auf der/den Partition(en) gelöscht werden!

    Grundsätzlich würde ich nie an produktiven Daten experimentieren, ohne vorher nicht zumindest eine Sicherung gemacht zu haben! Vor allem mit wenig Erfahrung ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man versehentlich oder aus Unwissenheit einen Fehler macht. Am Besten ist es, neue Dinge in einer Testumgebung auszuprobieren. Das muss ja nichts großes oder teures sein. Eine alte Festplatte von geringer Kapazität reicht beispielsweise völlig aus, auf die zum Testen erst mal nur eine Datei oder ein paar Dateien kopiert werden. Dabei das Vorgehen dokumentieren und wenn alles funktioniert, kann man es mit den produktiven Systemen machen.

    Unabhängig davon sollten zumindest wichtige Daten, auf die man nicht verzichten kann bzw. die sich nicht einfach wiederbeschaffen lassen, regelmäßig gesichert werden. Backups sind keine Frage der Erfahrung. Zumal es noch weitere Risiken gibt wie z.B. Hardwareausfälle. Zumindest eine Sicherung sollte es geben, je nach Relevanz der Daten ggf. sogar mehrere. Mein dringender Rat ist daher: Führe als erstes eine Sicherung deiner Daten durch. Falls du die Festplatte neu partitionieren musst, brauchst du das ggf. sowieso. Dann kannst du recht gefahrlos experimentieren. Ich würde das zudem nicht als einmalige Sache sehen, sondern die Gelegenheit nutzen, um mir einen Plan dafür zu erstellen. Ein Teil meines Backup-Konzeptes ist etwa, meinen Heimserver am 01. eines jeden Monats komplett auf externe Festplatte zu sichern. Das ist wohlgemerkt nur ein Teil. Kritische Daten werden automatisiert jede Nacht verschlüsselt und physisch getrennt inkrementell gesichert.


  4. #4
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    Standard Kommentar von @peterlustig362

    Kommentar von @peterlustig362:
    Funktioniert nicht. Hab mehrere server laufen und im Programm keine ip einzutragen macht eine Verbindung unmöglich

  5. #5
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    Dafür gibt es viele lokale Ursachen, z.B. ein hart eingetragener externer DNS Server am Client. Ich würde zuerst prüfen, ob er den DNS-Name auflösen kann und falls ja, dessen IP mit der des RPI überein stimmt:
    Code:
    daniel@workstation:~ $dig +short pi5
    192.168.0.100
    
    u-labs@pi5:~ $ ip a | grep 192.168.0.100
        inet 192.168.0.100/24 brd 192.168.0.255 scope global dynamic noprefixroute eth0
    Wenn der nicht aufgelöst wird, zuerst im Client prüfen, was für ein DNS-Server eingetragen ist. Das muss die lokale Adresse vom Router sein. Sollte das passen, in der Web-Oberfläche vom Router nachschauen, was dort eingestellt ist. Das variiert von Gerät zu Gerät. Mit Fritz! Boxen funktioniert das aus dem Stand heraus, gerade bei günstigeren muss man ggf. selbst Hand anlegen und z.B. erst deren lokalen DNS-Server aktivieren.


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