Wer soll das sein? Ich verstehe diese Aussage nicht. Sie macht nur Sinn, wenn du den grundlegenden Unterschied von freier zu proprietärer (kommerzieller) Software nicht verstanden hast. Einer der großen Vorteile von freier Software ist ja eben, dass sie keinem einzelnen gehört. Weder einer einzelnen Person, noch einem Unternehmen. Es gibt daher diese Abhängigkeit nicht. Eben so wenig wie diese radikale Geschäftsstrategie. Freie Software wird für Nutzer entwickelt - nicht als reines Geschäftsobjekt, das nur Mittel zum Zweck ist, um viel Geld einzunehmen. Unter anderem dadurch schafft es GNU/Linux sogar, dass konkurrierende Unternehmen am gleichen Tisch zusammen arbeiten. Und zwar ohne dies geschäftlich zu missbrauchen, um den anderen in die Pfanne zu hauen.

Daran wird sich nichts ändern, selbst wenn GNU/Linux ~70% Marktanteil bekommt, wie Windows. Im übrigen ist GNU/Linux längst in mehreren Feldern abseits des Desktops führend: Cloud, IoT, Eingebettete Geräte, Supercomputer - um nur ein paar Beispiele zu nennen. Jeder Mensch nutzt im Alltag direkt oder indirekt ein Gerät, auf dem GNU/Linux oder andere freie Software drauf läuft. Wäre deine These korrekt, müsste es dort längst eskaliert sein, wie bei einem Konzern. Ist es aber im Gegensatz zu Microsoft & co. nicht.