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  1. #41
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    Standard Antwort von @bubbabenali

    Antwort von @bubbabenali:
    Welches OS der einzelne Client nutzt ist eh Nebensache. Gut 80% der Arbeiten werden auf einer Sharepoint Lösung (oder eben jetzt eine open source Alternative) verrichtet. Das größte Problem bei der MS Flucht war bisher die AD und Exchange. Gut dass es mittlerweile beherrschbare Alternativen hierfür zu geben scheint. Dann noch VMware in die Tonne treten, wenn dessen Lizenzkosten nicht eh schon für eine Sperre gesorgt haben.

  2. #42
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    Standard AW: Microsoft hat fertig: 25.000 PCs in Schleswig-Holstein auf Linux & LibreOffice

    Aus einer rein technischen Perspektive vielleicht. Wenn es um Souveränität und Sicherheit geht wie hier, dann eben nicht. Das Windows drunter ist trotzdem proprietär, muss Lizenziert werden, hat ein von MS festgelegtes Lebensende, sammelt massig Daten usw. Arbeiten die Nutzer primär im Web, würde ich doppelt hinterfragen, warum es dafür ein Windows sein muss. Bisher war das Argument dafür ja, Software nutzen zu können, die es unter GNU/Linux (noch) nicht gibt. Allen voran das hauseigene Zeug wie Outlook/Exchange. Seit ich das bei der Lohnarbeit selbst benutzen muss und die Schmerzen der Admin-Kollegen mitbekomme, verstehe ich noch weniger, warum man sich das freiwillig antut. Davor war HCL Notes im Domino im Einsatz. Optisch nicht ganz so schick wie Outlook und ebenfalls proprietär. Allerdings funktionell überlegen. Alternativen gibt es schon eine weile. Auch das Open-Xchange (quelloffen) ist nichts völlig neues, im Ausland wurde schon vor Jahren dort hin migriert.

    Wer immer noch bei VMWare ist, steht wohl auf Schmerzen. Hab gehört, es soll Zahlsklaven geben. Wenn so einer das zu entscheiden hat, findet der VMware bestimmt toll und bucht gleich mal ein Abo. Nachdem er sich bei Broadcom bedankt hat. Die haben letztens gesagt: Sie sind gar nicht so teuer geworden. Die Kunden wo das behaupten, seien alle dumm und würden bloß den Hypervisor nutzen. Wenn sie den Rest im Lizenzpaket auch verwenden und ein Abo abschließen, ist das viel besser - ja ne, ist klar


  3. #43
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    Standard Antwort von @RanStoddard

    Antwort von @RanStoddard:
    Microsoft ist nur eine von zahlreichen amerikanischen Datenkraken. Da wären noch Google (Suchmaschine, Email, Google-Cloud, Youtube), Meta (facebook, whatsapp), X, Amazon, ... Und da sind wir als Privatpersonen gefragt. Im Prinzip könnten wir die meisten Dienste ersetzen, aber das ist mit Aufwand verbunden. Ein Schleswig-Holstein kann Microsoft verschmerzen, erst wenn die Privaten den Tech-Riesen die rote Karte zeigen, werden sie sich für Datenschutz und Kundenrechte interessieren.

  4. #44
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    Standard AW: Antwort von @bubbabenali

    Ich würde das nicht auf die gleiche Stufe stellen. In der Öffentlichen Verwaltung sehe ich das als hochproblematisch, weil a) keine Wahlfreiheit für die Betroffenen Bürger möglich ist und b) die Handlungsfähigkeit von Staatsorganen daran hängt. Die müssen grundsätzlich souverän sein. Seit Snowden halte ich es für eine ausgesprochen dämliche Idee, proprietäre Software dafür zu nutzen. Clouddienste sind die Steigerung davon. Selbst wenn wir ignorieren, dass die NSA schon mal unsere Bundeskanzlerin angezapft hat, Wirtschaftsspionage betreibt, Hintertüren einbaut die bei Kriminellen landen: Wir sind damit nicht unabhängig. Wie schnell auch das zu einem ernsten Problem werden kann, demonstriert Trump seit einigen Monaten.

    Bei Privatpersonen sehe ich es eine Stufe weniger schlimm, so lange es keine Gängelungen gibt. Hier ist MS ganz vorne mit dabei und erzwingt bei Windows 11 ein MS Cloudkonto. Dennoch finde ich es grundsätzlich richtig und wichtig, dass Privatpersonen diese Risiken kennen und sich möglichst für bessere Alternativen entscheiden. Insbesondere, wenn es um um private Daten (Suchmaschinenverlauf, Messenger, E-Mail usw) geht. Beispielsweise Posteo statt Google-Mail & co. Das ist tatsächlich schwierig, nicht nur wegen des Aufwandes. Für viele scheint es eine theoretische, abstrakte Bedrohung. Oder gar keine, weil sie sich ganz nüchtern sagen: Ich nutze es dafür kostenlos, also wo ist das Problem? Das gleicht einem Kampf gegen Windmühlen, weil es keine Lobby dafür gibt.

    Dass MS Schleswig-Holstein verschmerzt, würde ich nicht ohne weiteres behaupten. "Können" im Sinne von wirtschaftlich natürlich. MS nimmt Milliardengewinne jedes Quartal ein, die merken 25.000 Lizenzen in den Dimensionen gar nicht. Aber MS kann sehr aggressiv sein, wenn es um die Sicherung der eigenen Quasi-Monopole geht. Paradebeispiel LiMux in München, da hat Ballmer seinen Skiurlaub unterbrochen und mit Millionenrabatten um sich geworfen. Aus Sicht eines kapitalistischen Konzerns geht es darum, die Konkurrenz im Keim zu ersticken. Deren Ziel ist es, mehr von proprietären MS Diensten abhängig zu machen.


  5. #45
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    Standard Antwort von @SuppManu

    Antwort von @SuppManu:
    Man braucht Geld für die NorthVolt-Klatsche

  6. #46
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    Standard AW: Microsoft hat fertig: 25.000 PCs in Schleswig-Holstein auf Linux & LibreOffice

    Man beginnt 2017 ein Projekt, explizit mit dem Ziel dabei souverän zu werden statt Geld zu sparen. Nur um Geld für einen 2025 insolvent gewordenen Batteriehersteller zu haben... ja ne, ist klar. Die Verschwörungstheorien lassen nach, werden die mittlerweile auch von "KI" generiert? DarkGPT, bist du es?


  7. The Following User Says Thank You to DMW007 For This Useful Post:

    Darkfield (Heute)

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