Darkfield (03.08.2025)
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02.08.2025, 12:57 #111
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Antwort von @MeikoTimo85:
Nächstes Jahr wieder bei Microsoft.
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02.08.2025, 13:05 #112
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Thanked 9.439 Times in 3.273 PostsAW: Microsoft hat fertig: 25.000 PCs in Schleswig-Holstein auf Linux & LibreOffice
Das denke ich nicht. MS hat von 2020 - 2024 ihren Gewinn (nicht Umsatz!) von 44 Mrd/Jahr auf 88 Mrd/Jahr verdoppelt. Ganz frisch haben sie die Quartalszahlen vom Finanzjahr 2025 (endet bei MS am 31.07.) heraus: Mal wieder ein neuer Rekord, erstmals über 100 Mrd US-Dollar Gewinn in nur einem Jahr. Dieses unvorstellbar krasse Wachstum kommt hauptsächlich von Cloud & Abos. Und das ist erst der Anfang. Sie drängen nach wie vor massig Kunden in ihre Clouddienste, die letzten drei Massenentlassungen sind in den Zahlen auch maximal anteilig enthalten usw.
Der Konzern legt ein beispielloses Wachstum hin, obwohl es Projekte wie die Migration zu freier Software in SH gibt. Warum? Weil sie mit klassischen Softwarelizenzen viel weniger Geld aus den Kunden heraus holen können, als mit Abos. Zumal die dadurch viel abhängiger sind, was Preiserhöhungen zum Kinderspiel macht. Deren Fokus liegt längst nicht mehr darauf, die Quasi-Monopolstellung von Windows mit aller Gewalt zu halten. Sie melken lieber die Kunden (von denen es noch immer viele gibt - Windows 10 hat über eine Milliarde aktive Installationen!) deutlich radikaler. Darauf liegt der Fokus: Jedem Windows 10/11 Nutzer ein M365 Abo aufzwingen, am besten noch Copilot. Ich sehe nicht, warum die 2025 großartige Lobbyarbeit wegen SH leisten sollten. Bei deren heutiger Größe sind 25.000 Lizenzen Taschengeld, über die sich aus MS Sicht wohl schon das diskutieren nicht lohnt.
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04.08.2025, 23:21 #113
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Antwort von @12Burton24:
Nun Cloud wird für viele kleine Firmen wesentlich sicherer sein als onprem mit eigenen Server aber kein Geld für eine Cyber Security Firma.
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04.08.2025, 23:28 #114
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Thanked 9.439 Times in 3.273 PostsAW: Microsoft hat fertig: 25.000 PCs in Schleswig-Holstein auf Linux & LibreOffice
"Cloud" ist ein Buzzword wie "KI" und heißt im Kern bloß Software auf fremden Servern. Das hat also erst mal nix zwingend mit Microsoft zu tun. Eben so wie z.B. Fast Food ein weitaus größeres Spektrum ist, als bloß McDonalds. Simples Beispiel: Jeder kann sich für ein paar Euro im Monat eine verwaltete Nextcloud-Instanz bei z.B. Hetzner buchen. Keine proprietäre Software, kein Vendor-Lockin, keine Manipulation, keine Server im Ausland mit den damit einhergehenden Gefahren usw. Wenn es mehr sein soll, gibt es diverse Anbieter und Dienstleister.
Sich von MS abhängig zu machen, ist eben so unnötig, wie sich von McD zu ernähren. Im übrigen geht es hier überhaupt nicht um kleine Unternehmen. Sondern um ein Bundesland mit 25.000 Client-PCs. Da fließen zig Millionen alleine an Kosten für die proprietären Lizenzen an MS. Für das Geld kannst du massig Personal einstellen, die dir ggf. Lösungen genau an die Anforderungen anpassen. Und das unabhängig von der kapitalistischen Ausrichtung eines Großkonzerns.
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Darkfield (05.08.2025)
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Gestern, 13:27 #115
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Thanked 79 Times in 77 PostsAntwort von @burgitech8643
Antwort von @burgitech8643:
Für 200 Mio kann man eine vierstellige Anzahl IT-ler beschäftigen, die auf Basis von Linux die öffentliche Verwaltung umstellen könnten. Hinzu kommt, dass die dann in Deutschland leben und arbeiten, womit das Geld im Land bleibt. Ein Problem ist, dass dann wenn man die Umstellung vollzieht, sofort alles laufen muss.
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Heute, 06:07 #116
AW: Antwort von @burgitech8643
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Heute, 08:04 #117
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Thanked 9.439 Times in 3.273 PostsAW: Antwort von @burgitech8643
Generell hat er leider einen Punkt. Hier im Unternehmen wurde vor Jahrzehnten Domino/Notes als Anwendungsplattform mit E-Mail, Kalender & co. eingeführt. Leider proprietär und die Entwicklung ist seit einigen Jahren stecken geblieben. Dennoch ist das an sich eine mächtige Anwendungsplattform, die weit mehr kann, als nur E-Mail Client. Unter anderem lief darüber das gesamte Identity Management, also neue Mitarbeiter in den angeschlossenen Systemen (SAP usw) anlegen. Die Haltung der GF war eher ablehnend. Das gilt auch für HCL (damals IBM) Connections, eine Plattform zur Zusammenarbeit. Ersetzt mehrere M365 Dienste und kann teils bis heute mehr, z.B. vernünftige Wikis.
Wenn etwas nicht (richtig) lief, schwebte zunehmend der (teils unterschwellige) Vorwurf mit: Das liegt an Notes. Insbesondere, nachdem die große Mehrheit ja inzwischen MS Office mit Outlook & co nutzt. Als ein MS Verkäufer aufzeigte, wie schlecht unsere IT doch sei und wie viel besser + billiger das mit MS sein könnte, kam von ganz oben die Anforderung: Ihr müsst migrieren. Nun ist migriert und wir sind meinem Eindruck nach nicht mal auf dem gleichen Niveau wie vorher, sondern schlechter. Fehler wie z.B. kaputte Clients, die sich nur durch zurücksetzen reparieren lassen, treten bei Outlook genau so auf. Dafür sind die Daten nun in der M365 Cloud zahlreichen Risiken ausgesetzt. Die Souveränität ist verschwunden. Wenn M365 mal wieder ausfüllt, gehen wir Essenspause machen. Mehr wie maximal ein Ticket bei MS kann man ja bei fertigen Cloudprodukten nicht mehr tun. Die Admins fühlen sich dementsprechend teils entmachtet, weil das natürlich nicht im Sinne der Nutzer ist.
Interessanterweise interessiert das nun keinen mehr. Geht was bei MS nicht mehr, habe ich bislang wenig Diskussionen mitbekommen. Da scheint es akzeptiert zu sein. Wohl weil die Entscheidung selbst getroffen wurde. Ein Consultant sagte mal: Ein deutscher CEO irrt sich nie.
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