1. #1
    Avatar von DMW007
    Registriert seit
    15.11.2011
    Beiträge
    6.080
    Thanked 9.118 Times in 2.995 Posts
    Blog Entries
    5

    Standard

    Qt hat ein neues Modul angekündigt, womit sich Werbeanzeigen in die eigenen Programme integrieren lassen. Qt ist eine Bibliothek für grafische Benutzeroberflächen, die vor allem unter Desktopanwendungen recht verbreitet ist. Wie diese Werbeanzeigen aussehen und wo ihr sie bald möglicherweise finden werdet, zeigt der heutige Beitrag.


  2. #2
    Avatar von U-Labs YouTube
    Registriert seit
    30.09.2021
    Beiträge
    1.341
    Thanked 31 Times in 29 Posts

    Standard

    Im Prinzip bietet jedes System egal ob für Anwendungsentwicklun*g, Webentwicklung oder Spieleentwicklung fertige Plugins für Werbung. Ob es jemand nutzt ist seine Entscheidung. Da Qt Quelloffen ist besteht hier zumindest die Chance das es Datenschutzfreundlic*h ist. Wenn ein Entwickler nun die Möglichkeit bietet ihn durch das ansehen eines Videos zu unterstützen, warum nicht? So lange es freiwillig ist und nicht aufgedrängt wird.

    Kommentar von Christian Hofmann.

  3. #3
    Avatar von U-Labs YouTube
    Registriert seit
    30.09.2021
    Beiträge
    1.341
    Thanked 31 Times in 29 Posts

    Standard

    Werbung nervt!!!


    Kommentar von Wilde Sau.

  4. #4
    Avatar von U-Labs YouTube
    Registriert seit
    30.09.2021
    Beiträge
    1.341
    Thanked 31 Times in 29 Posts

    Standard

    Sehe ich auch so aber was ist eine realistische Alternative?


    Kommentar von Paule.

  5. #5
    Avatar von DMW007
    Registriert seit
    15.11.2011
    Beiträge
    6.080
    Thanked 9.118 Times in 2.995 Posts
    Blog Entries
    5

    Standard

    Schwieriges Thema. Spenden wäre eine Möglichkeit, sofern die Nutzer sich überwiegend solidarisch verhalten. Leider zeigen Projekte wie OpenSSL oder aktuell Log4j, dass das in der Praxis nicht wirklich gut funktioniert: Die einen können nicht weil sie nicht genug haben. Andere könnten, aber lassen es bleiben, um ihren persönlichen Profit zu steigern. Am Ende hängen Bibliotheken die man als Systemrelevant einstufen kann, an einer Hand voll Entwickler, die oft neben Vollzeit-Jobs versuchen, das ganze im Rahmen ihrer* Möglichkeiten zumindest halbwegs zu pflegen.

    Ohne ein gewisses Umdenken wird es wohl nicht funktionieren. Gerade durch die Werbung hat sich da ja im gesamten Internet eine "Alles ist Gratis" Mentalität etabliert. Ein anderer Ansatz der zumindest zu einer besseren Lage beitragen könnte wäre staatliche Förderung bei zumindest kritischen Projekten wie beispielsweise OpenSSL. In Richtung Open Source hat die neue Regierung mehr Investitionen versprochen, bleibt abzuwarten wie weit sie damit in den nächsten Jahren kommen und wie nachhaltig das ganze sein wird.

  6. #6
    Avatar von U-Labs YouTube
    Registriert seit
    30.09.2021
    Beiträge
    1.341
    Thanked 31 Times in 29 Posts

    Standard

    Toll noch mehr Werbung mit der man zu geschissen wird sollte man nicht genau das Gegenteil anstreben? Was is mit freiwilligen Spenden? Oder Lizenzen für die die es Kommerziell nutzen wollen? Es geht ja nicht um alles is Gratis sondern darum dass man so schon mit so viel Werbung zugeballert und als Produkt missbraucht wird dass ich ohne Adblock gleich gar nicht mehr ins Inet gehe abgesehen von der Tatsache dass man über Werbung dinge wie Malware ausspielen könnte macht Adblock für mich schon zum Must have ich denke das Geschäft mit Werbung is eh tot man sollte sich nach anderen Möglichkeiten umsehen die den User nicht als Produkt misshandeln und die Daten an Dubiose Quellen verkauft werden naja is halt meine ansicht warum ich mich gegen Meinung Wehre

    Kommentar von Bloging LP.

  7. #7
    Avatar von DMW007
    Registriert seit
    15.11.2011
    Beiträge
    6.080
    Thanked 9.118 Times in 2.995 Posts
    Blog Entries
    5

    Standard

    Tot?! Die Plattform (YouTube) über das du schreibst, lebt nicht nur zu großen Teilen von Werbung. Der Konzern dahinter erzielt Milliarden Dollar Gewinn. Das Geschäft läuft und läuft, weil viele Nutzer kein Geld für einen Dienst bezahlen möchten. Ob denen bewusst ist wie das Geschäftsmodell funktioniert und welche Konsequenzen das hat sei dahingestellt, dürfte bei den Meisten sicher eher weniger der Fall sein. Jedenfalls sind diese Leute über einen Dienst froh, für den sie kein Geld bezahlen müssen und ihn trotzdem nutzen können. So lange sich das nicht ändert, wird Werbung weiterhin eine attraktive Form zur indirekten Finanzierung bleiben.

    Beim Rest stimme ich dir dagegen vollkommen zu. Lizenzen wird wahrscheinlich noch am besten funktionieren, vor allem für die kommerzielle Nutzung. Da gab es schon ein paar Fälle, in denen Unternehmen quelloffene Software als Cloud-Hosting angeboten haben, aber den Projekten nichts zurück gaben. Damit hat Amazon z.B. den Unmut von Redis auf sich gezogen. Amazon würde es überhaupt nicht weh tun, ein paar Entwickler für Redis abzustellen und damit Redis etwas zurück zu geben. Die würden trotzdem Rekordumsätze damit erwirtschaften und alle haben etwas davon. Aber da verhalten sich selbst die wertvollsten Unternehmen der Welt streng kapitalistisch und geben keinen Cent mehr, als sie zwingend müssen.

    Ist hier leider nicht viel besser. Vielen Unternehmen scheint es schwer klar zu machen, dass alle profitieren, wenn sie z.B. 5.000€ für eine kostenfreie OS Software spenden. Steht da aber ein Preisschild von 10.000€ für eine Lizenz, gibt es kaum Diskussionen. Spenden können wie gesagt auch eine Möglichkeit sein, die ich eher im privaten Bereich sehen würde. Kommt halt auf die Nutzerbasis drauf an. Viele Nutzer heißt nicht unbedingt viel Geld, wie das Beispiel mit OpenSSL zeigt.

Diese Seite nutzt Cookies, um das Nutzererlebnis zu verbessern. Klicken Sie hier, um das Cookie-Tracking zu deaktivieren.