Blackberry ist als HackberryPi zurück

[U-Labs YouTube]

Antwort von @Xantylon74:
Smartphone ohne multitouch und all den Apps war ja nicht smart. Das IPhone hat das als erstes geboten.

[DMW007]

Klar. Smartphones sind Mobiltelefone mit Funktionen von Computern. Das konnten einfache Handys damals nicht, deswegen wurde der Begriff geschaffen. Das konnte IBM bereits 1994 bieten, inklusive Anwendungen. Ob die Bedienung nun per Stift oder Multi-Touch erfolgt, ist ein unerhebliches Detail. Die Funktion ist in beiden Fällen identisch, bloß mit einer anderen Bedienung.

Etwas auf den Markt zu bringen und kommerziell Erfolgreich zu machen, sind im Kapitalismus halt zwei komplett verschiedene paar Schuhe. Es ist daher öfter so, dass nicht der Erfinder mit seiner Idee reich wird. Sondern ein anderer Unternehmer, der weiß, wie man im Konsummarkt Fuß fasst. Apple ist ein Meister darin, nicht bloß Geräte zu verkaufen. Sondern dazu ein Gefühl mit Lifestyle sowie Statussymbol. Das ist die Endstufe, um Konzerne erfolgreich zu machen. Kein Mensch kauft sich z.B. Taschen von Gucci, weil die 10x so gut sind wie andere, die einen Bruchteil des Preises kosten. Jeder sieht, der hat 1000€ für eine Tasche ausgegeben (die vielleicht 50€ wert ist).

IBM hat das damals nicht geschafft. Die waren nie besonders gut im Marketing für Endkunden. Das sind Techniker, die eher nüchtern Fakten präsentieren. Innerhalb von Fachpublikum kann das reichen, ähnlich wie Backberry die Geschäftskunden abholte. Für den durchschnittlichen Konsum ist das zu wenig. Ein Elite-Mäßiges "Will haben" Gefühl erreicht man damit schon gar nicht. Erschwerend hinzu kommt, dass die Technik 1994 noch nicht weit genug war. Schon alleine die klobige Größe machte es unmöglich, die Smartphones als neuen Hype anzupreisen. Apples hat das erkannt und ihre Strategie ist daher bewusst gar nicht, der Erste oder Zweite zu sein. Sie warten, bis die Technik für ihre Zielgruppe reif ist.

Gut, Apple Intelligence ist die wohl erste große Ausnahme davon. Da sind sie mit recht kurzer Verzögerung auf den "KI" Hype aufgesprungen. War wohl ein Experiment, weil sich die Technik weitaus schneller Verbreitet hatte, als früher. Innerhalb weniger Jahre nutzen sehr viele bewusst kommerzielle "KI" Dienste. Zwischen Smartphone-Erfindung und iPhone lagen satte 13 Jahre. Das ist länger und in dieser Zeit haben sich die Smartphones der Konkurrenz nicht von der Nische zum Massenmarkt entwickelt. Apple konnte sich also Zeit lassen. Wenn sie bei "KI" ~10 Jahre warten würden, dürfte der Markt längst an darauf spezialisierte Konzerne wie OpenAI verteilt sein.

[U-Labs YouTube]

Antwort von @matthiaswilkens7754:
Ein tolles Video und ein interessantes Gerät. Doch ein Smartphone oder Blackberry Ersatz ist es nicht. Ich warte auf das Titan 2 von Unihertz

[U-Labs YouTube]

Antwort von @u.b.7539:
Mein bestes Smartphone war das Palm Pre mit ausfahrender Tastatur und mit OS "webOS". Schade das es das nicht mehr gibt

[U-Labs YouTube]

Antwort von @Nihilius87:
Bei 5 Std. Akku-Leerlaufzeit müsste der Akku erheblich leichter wechselbar sein, dann würde ich die Nische dafür sehen.

[U-Labs YouTube]

Antwort von @nesyta1749:
Also wenn ich auf Handy per Touchscreen schreibe, dann lieber mit Querformat. Denn in Hochformat zu schreiben ist für mich zu ungewohnt.

[U-Labs YouTube]

Antwort von @alexanderk1440:
Mein erstes Bereitschaftshandy war ein Blackberry. Der brauchte immer auch einen speziellen Server bei Blackberry auf der Gegenseite. Deshalb dann das Ende. Datenschutz und viel zu teuer.

[DMW007]

Ich hatte das für den Beitrag nachgeschaut. Deren Server war eine Art Proxy-Server: Der Blackberry-Server hat die Mails von deinem Mailanbieter geholt und versucht, soweit wie möglich zu komprimieren. Dazu wurde nicht die gesamte E-Mail an den Client übertragen, sondern nur die Teile, die man gerade braucht. So war selbst mit langsamen Internetverbindungen sehr schnell was sichtbares da, ohne große Ladezeit. Ich habe das nie live gesehen. Klingt für mich technisch soweit erst mal Sinnvoll, damals waren die Netze ja auch weitaus weniger ausgebaut bzw. langsamer/teurer.

Aus Sicht von Datenschutz und Sicherheit ist das eine Katastrophe. Daher mehr als fragwürdig, dass Microsoft mit ihrem "neuen Outlook" Client genau das wieder versucht. Unter dem Vorwand einer besseren Suche rufen die MS Server E-Mails ab und die Zugangsdaten werden natürlich auch in die MS Cloud geschoben...

[U-Labs YouTube]

Antwort von @ForcefighterX2:
Interessantes Video, welches leider irreleitend ist. Das Blackberry ist nicht zurück, sondern es gibt ein Gerät, welches durch das Blackberry inspiriert wurde, obwohl es jedoch nichts mit dem original Gerät zu tun hat (weder von der Software, noch der Hardware, noch dem Hersteller).

[DMW007]

Die Tastatur ist Original, der Formatfaktor vergleichbar. Freie Software statt proprietärem BlackberryOS ist sogar ein Vorteil. BlackberryOS war zugenagelt und hatte Funktionen drin, die mit dem heutigen Datenschutzbewusstsein bedenklich sind. Proprietäre Smartphones haben wir schon genug, da braucht es keinen Relaunch eines Dritten. Selbst bei Android ist von der ursprünglichen Freiheit seit Jahren immer weniger übrig. Aktuell arbeitet Google sogar am Einschränken vom Sideloading...