Blackberry ist als HackberryPi zurück

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Das wäre technisch äußerst unrealistisch. Ich fordere zwar schon lange, dass proprietäre Software quelloffen unter freier Lizenz zur Verfügung gestellt werden muss, wenn der Hersteller sie einstellt. Freiwillig passiert das sehr selten, z.B. bei Netscape. Als Microsoft sie mit schmutzigen Tricks zerstört hatte, gaben sie auf und stellten ihren Quellcode ins Internet. Daraus entstand der heutige Firefox. Einen Rechtsanspruch darauf hat leider bislang kein Politiker umgesetzt. Die Diskussion liegt dort noch auf einem ganz anderen Niveau. Gerade wird Ubisoft verklagt, weil sie proprietäre Spiele mit dauerhafter Nutzungslizenz künstlich unbrauchbar machen, nachdem der publisher sie einstellt. Dort Kämpfen Nutzer, dass Ubisoft den Killswitch wieder raus nehmen muss. Von als open source veröffentlichen sind wir also weit weg.

Bei Smartphones wäre das trotzdem ein ekeliges Bastelprojekt. Selbst bei Android, was als Kern mit AOSP ja quelloffen ist. Da hast du das Problem, dass ARM keine Standards hat. Alles ist speziell für die exakte Kombination von Hardwarekomponenten + Betriebssystem angepasst. Deswegen haben Custom-ROMs hunderte Abbilder. Schon eine Abwandlung des gleichen Modells (Galaxy XY+ statt XY z.B.) braucht was eigenes - ein irrsiniger Entwicklungsaufwand, vor allem in der Wartung. Dazu sind zahlreiche BLOBs enthalten, weil viele Komponenten wie z.B. das Mobilfunkmodem üblicherweise nur proprietäre Treiber haben. Wegen so was müssen Custom-ROMs gerne mal kapitulieren: Mit Aufwand würden die eine neuere Android-Version zwar portiert bekommen. Aber wenn Treiber damit nicht kompatibel sind, wird die Luft bei proprietärem Zeug schnell dünn. Die Hersteller wiederum haben gar kein Interesse daran. Lieber bringt man neue Hardware auf den Markt.

Nach dem Motto haben alle in der Kette gehandelt. Das führte zu der katastrophalen Situation, dass Android-Smartphones als Neuware im Laden liegen - aber längst veraltet sind und mangels Pflege nie Updates/Upgrades bekommen. Wird nur dank der EU bei uns weniger schlimm, die wenigstens ein paar Jahre als Mindeststandard vorschreibt. Mit alter Hardware bleibt das natürlich die bekannte Vollkatastrophe. Gilt für Blackberrys eben so, wie andere Smartphones. Da versuchen Bastler so viel Rauszuholen, wie unter den Umständen möglich ist. Das passiert allerdings nur bei bekannten Geräten mit hoher Verbreitung. Ein Samsung Galaxy S2 etwa war sehr beliebt und wurde nach der Aufgabe durch Samsung etliche weitere Jahre mit Custom-ROMs am Leben erhalten. Bei einem billigen Cubot dagegen hat sich niemand die Mühe gemacht. Blackberry wird nicht weit oben stehen. Die Geräte waren für Geschäftskunden gemacht und sind zudem mittlerweile einige Zeit alt. Dazu hat Blackberry ihr BlackberryOS längst aufgegeben.

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Antwort von @twitchlesterx3127:
An sich ne coole Sache, mich verwundert allerdings der USB-3 typ der eigentlich nicht mehr zeitgemäß ist, da eigentlich alle neuen Geräte USB-C nutzen (EU Vorschrift).

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Antwort von @thekey6153:
Hat auch einen USB-C. Die USB A bis 3.0 Anschlüsse sind für einen Handheld PC super. Fast alle Peripherie und Adapter für PCs nutzen diesen, da spart man sich die wacklige Fummelei mit Adapern.

[DMW007]

Die zwei USB 3.0 A-Anschlüsse sind für externe Geräte gedacht. Zum Aufladen existiert ein USB C Anschluss und damit erfüllt das Gerät die Anforderungen der EU-Richtlinie. Die verbietet USB A nicht grundsätzlich, was unsinnig wäre. Sondern verlangt, dass man sie per USB C laden kann.