Erfahrungen mit Drogen

[feierei-fuzzi]

Yoyo,
bitte werft mich nicht gleich auf den Scheiterhaufen. Drogen sind fest verankert in jeder Gesellschaft, sind nicht wegzudenken und eine Tabuisierung ist meist totaler Schwachsinn.

Habt ihr schon Erfahrungen mit Betäubungsmitteln gemacht?
Dazu gehört natürlich neben Cannabis, MDMA und anderen Substanzen auch der gute alte Alkohol!

Ich selbst habe Erfahrungen mit Alkohol, Cannabis, Amphetaminen, Kokain und MDMA.

Kokain nur zwei mal probiert, das 1. mal wars total mit Lidocain verstreckt (bääääh), beim 2. mal wars gutes, hab davon nur nicht viel mitbekommen weils da schon 10 Uhr morgens in der Afterhour war
Alkohol ist nicht so mein Fall, hab damit auch nicht so viele Erfahrungen gesammelt.
Cannabis rauche ich sehr regelmäßig, habe damit keine Probleme. Ganz im Gegenteil, mir persönlich tut es gut. Privatleben hab ich im Griff, also alles safe.
Zu MDMA kann ich euch eines sagen: ein Teufel im Engelsgewand. MDMA kann wunderschön sein. Aber man zahlt immer einen Preis, die Tage danach, besonders bei unverantwortungsvollem Umgang. Weniger ist hier mehr Freunde, und das habe ich auch erst nach 500mg reinem MDMA in einer Nacht und der Nature One 2015 gemerkt, an der ich ein bisschen zu.. sagen wir, zu übermotiviert war.

Freue mich über eure Beiträge

[Iqra]

Ich erachte eine Tabuisierung als vollkommen richtig, in erster Linie aber für Jugendliche.

Eine gelähmte Gesellschaft, die sich hauptsächlich mit Rauschmitteln jeglicher Art betäubt, seien diese nun legal oder illegal, kann nicht gesund sein und nicht gesund werden.

Zumal..
Dass Drogen heutzutage nicht wegzudenken sind, verdeutlich die Sucht, die in so manchen fest verankert innewohnt. Oftmals wird diese (Sucht) verharmlost; sehr oft in Form von: "Sind ja nur Zigaretten!, ist ja nur ein bisschen Alkohol!, passiert ja nichts.."

Die Grenzen eines Konsumenten, gefangen im Nebel, verblassen halt nach einer gewissen Zeit, sodass daraus schwerwiegende Fehler resultieren, die man erst später bereuen und realisieren wird. Denn Fehler werden nur dann zu Fehler, wenn es zu spät ist.

Und das sage ich als eine Person, die viele Jahre mit den unterschiedlichsten Menschen exzessiv konsumiert hat.

Am Anfang mag die Sache zwar sehr schmecken, nahezu täuschend teuflisch, doch dann wird's einfach nur bitter.

[Mr.Bombastic]

Ich habe bis zu meinem 19. Lebensjahr nichts mit Drogen am Hut gehabt. Noch nie Alkohol getrunken, noch nie etwas anderes derartiges Konsumiert. Bis letzten Sommer. Denn da habe ich das erste Mal Gras ausprobiert und fand es so interessant bzw. positiv, dass ich es bis heute mehrmals wöchentlich konsumiere. Ich finde es ja selber komisch, denn davor habe ich Drogen strikt abgelehnt. Mittlerweile aber komme ich gut damit klar und sage mir: solange ich bei Cannabis bleibe, ist alles in Ordnung. Chemisches Zeug möchte und werde ich niemals in die Finger nehmen. Und wenn jeder für sich diese Willenskraft aufweisen kann dann finde ich spricht nichts gegen eine Legalisierung von Cannabis. Aber auch nur der Droge.
Ich trete noch dieses Jahr mein Auslandsjahr in Neuseeland an und habe auch seit letzten Sommer zwischendurch einen Monat gar nichts konsumiert. Ich denke schon dass ich das unter Kontrolle habe.

[boyaz]

Habe schon Erfahrung mit Alkohol, Gras und Ritalin.
Mit anderen Substanzen hatte ich nie zu tun bzw wollte ich nicht konsumieren.
Würde aus Neugier mal gerne wissen wie du lebst und wie du bist, denn zu behaupten dass man sein Leben im Griff hat wenn man jeden Tag kifft, das scheint aus deiner Sicht wohl zu sein ist aber unwahrscheinlich.
Kann es mir nicht vorstellen weil ich früher auch häufig gekifft habe, und ich auch mit vielen Kiffern zu tun hatte und alle sind einfach nach ner Zeit des Konsums lethargisch geworden und wussten nicht was sie mit sich anfangen sollten.

[Boyka]

Mit vielen Kiffern zu tun hatte und alle sind einfach nach ner Zeit des Konsums lethargisch geworden und wussten nicht was sie mit sich anfangen sollten.

Danke. Genau das ist auch meine Erfahrung mit Kiffern.
Ich habe es schon so oft im Freundes- und Bekanntenkreis mitbekommen wie Gras sie einfach runterzieht.
Es fängt immer gleich an, am Anfang ist es wirklich kaum bemerkbar aber nach einer Weile wenn man sie wiedersieht,
braucht man gar keine Fragen mehr darüber zu stellen. Man sieht ihnen den exzessiven Konsum und die daraus resultierenden Verschlechterungen an.
Vielen Leuten fällt es einfach schwer nicht abhängig bzw. eine gesunde Linie zu finden, weil sie keine echte Stütze im Leben haben. Zum Beispiel Familie oder Sport.

Ich würde heute kein Gras mehr anpacken aber habe früher relativ selten selber mal geraucht.