Deutsche sollen Bürgerkriegsflüchtlinge bei sich zu Hause aufnehmen

[Ektoplazm]

Deutsche sollen Bürgerkriegsflüchtlinge bei sich zu Hause aufnehmen ? JUNGE FREIHEIT

Ich glaub, ich spinn!

[Tobe]

Wo ich den Titel auf Facebook z.B gelesen habe, habe ich gedacht es kommt vom Postillion.

MfG

[!lkay]

Also das finde ich stark dubios! Die Entscheidung liegt beim Mieter selbst, denn niemand kann ihn dazu zwingen irgendwelche Flüchtlinge aufzunehmen. Aufgrund dessen denke ich, dass die private Aufnahme von Flüchtigen sowieso überall abgelehnt wird. Sind wir mal ehrlich: wer möchte denn einen unbekannten "Obdachlosen" bei sich wohnen lassen, welcher zumal gar nicht unsere Sprache spricht?

Wieso nicht gleich Wohnhäuser/Flüchtiglingslager für Flüchtlinge errichten, wenn die Regierung anscheinend in Goldbarren badet, und die meisten Politiker auf einmal empathisch sind?

Der Brandenburger CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Patzelt hält die Aufnahme notleidender Bürgerkriegsflüchtlinge auch in Privathaushalten für möglich. Er selbst habe mit seiner Ehefrau in seinem Heimatort Briesen (Oder-Spree) im vergangenen Jahr zeitweise aus Nigeria stammende Flüchtlinge vom Berliner Oranienplatz aufgenommen, sagte der CDU-Politiker am Montag der Nachrichtenagentur dpa.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Politiker und der Pseudologie?

[Ektoplazm]

Bei uns wurden Schulen geschlossen und Asylantenheime draus gemacht!
Jetzt wollen die ein improvisorisches Dorf bei uns errichten!
Wo soll das hinführen?
Ich seh's überhaupt nicht ein!

[!lkay]

Was möchtest du denn dagegen machen? Dich sinnlos aufregen oder lieber eine Bürgerinitiative ins Leben rufen? Du musst eben bedenken, dass Deutschland - was Einwanderungen angeht - den ersten Platz belegt.

[freulein]

Wir haben im Land viele Gutmenschen, die sich dafür aussprechen, für Flüchtlinge die Tore weit auf zu machen. Dies zu fordern ist zunächst ganz einfach, wenn andere es bezahlen sollen, oder man sich einbildet, daß die Kosten, umgerechnet auf die eigene Steuerlast, ja nicht so groß sind. Da wäre es doch gut, wenn diejenigen, die die Klappe am weitesten aufreissen, ihr wahres Gutsein dadurch beweisen könnten, daß sie Flüchtlinge bei sich privat aufnehmen. Dann könnte (bzw. sollte) sie niemand mehr "Gutmenschen" heißen können, sondern es wären dann tatsächlich erwiesenermaßen "gute Menschen". Warum soll man diese Bereitschaft, wenn es sie denn gibt, blockieren? Und geben muß es sie doch, wenn man bedenkt, wie viele in der öffentlichen Diskussion die Stirn in Falten legen und fordern: "Europa muß eine Million Syrer aufnehmen", "Deutschland muß mehr Syrer aufnehmen" usw.usf.

Allerdings gibt es hier ein verstecktes Problem. Was macht man, wenn wirklich "gute Menschen" dann Flüchtlinge aufnehmen, aber nach einiger Zeit vielleicht nicht mehr so "gut" sind, d.h. die Nase voll haben, weil ihr idealisiertes Bild vom "edlen Ausländer" nicht so ganz stimmt, die Leutchen ihnen auf den Wecker gehen, warum auch immer. Dann würden sie die Flüchtlinge doch wieder in die Obhut des Staates abschieben. Und am Ende bezahlen wir es wieder alle, wie jetzt.

Aber als Experiment wäre es interessant, um einmal herauszufinden, wie viele derjenigen, auf denen erstmal nur der Verdacht lastet, daß es gutmenschliche Großsprecher sind, weil ihr Gutsein nix kostet, doch wirklich auch dann gute Menschen sind, wenn es sie dann doch was kostet. Würde mich dann wirklich mal interessieren, wieviele Flüchtlinge Claudia Roth und die anderen üblichen Verdächtigen im linken Lager dann privat so aufnehmen werden.

[MHRCube]

Wenn man als Mieter jemanden aufnimmt, kommt der Vermieter und drückt gleich mal den Preis hoch. Der Herr Patzelt, dieser Idiot mit seiner dummen Idee sollte vielleicht mal damit anfangen und zeigen wie man es macht und in seiner warscheinlich fetten Villa ein paar Leute aufnehmen

[!lkay]

Vollkommen richtig!

Seiner Meinung nach würde dies „organisatorisch wie finanziell keine wesentliche Last darstellen“.

Miete inklusive Strom und Wasser + Nahrung? Keine finanziell wesentliche Last?

[xOneDirectionx]

Können sie lange warten, dass ich einen von da drüben aufnehm. Auch wenn die Flüchtlinge nichts dafür können, lass ich mich nicht dazu zwingen, solche aufzunehmen.
Ich arbeite hart dafür, dass ich so leben kann, wie ich lebe. Wenn mir ein Flüchtling bietet, dafür zu bezahlen, überleg ichs mir.

[JeroBork]

Denke das ist ein bißchen zuviel verlangt, da es ja ein nicht unerheblicher Eingriff in die eigene Integrität der Familie sein kann (verschiedene Kulturen, verschiedene Bräuche und Gewohnheiten etc.).