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  1. #1
    Avatar von John Gotti
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    Standard US-Präsident Obama so unglaubwürdig wie fast noch nie

    Lügen, Justizskandale, und der NSA-Skandal rütteln die Amerikanische Bevölkerung wohl langsam aber sicher endlich wach: Aktuell misstraut die Mehrheit ihrer Regierung, oder sieht diese sogar als kriminell an. Nur noch 43% vertrauen ihr. Das steuert auf einen neuen Tiefstand hin: Seit Erhebung der Zahlen wurde der Tiefste Stand 1974 gemessen, als der beispiellosen Watergate-Skandals den damaligen Präsident Nixon zum Rücktritt zwang.

    Der heutige Stand ist also nur ganz knapp über dem tiefsten, was wohl nicht zuletzt am großen NSA-Skandal liegt. Zum Vergleich: In den 80ern und 90ern vertrauten immer mehr als 60% der Amerikaner ihrer Regierung.
    Noch schlimmer ist das Parlament an: Der ursprünglich als Vertregungsorgan für die Bürger gedachte Institution vertrauen sogar nur noch 28%. Anfang der 70er waren es mit über 70% fast dreimal so viele.

    Ähnlich schlecht sieht es um das Rechtssystem aus, dem nur noch 60% der Amerikaner vertrauen. Von der objektiven und akkuraten Berichterstattung in den Medien sind lediglich noch 40% überzeugt. Dafür dürfte nicht unerheblich die verfälschte Berichterstattung über den Irakkrieg verantwortlich sein. Viele Amerikaner kleben sich mittlerweile Aufkleber mit dem Text "Ich liebe mein Land, aber ich fürchte meine Regierung" auf ihr Auto.

    Meine Meinung:

    Ich finde es wird höchste Zeit dass die Amerikaner endlich aufwachen! Bush hat mit dem kranken Überwachungswahn angefangen, aber der "Hoffnungsträger" Obama macht nicht nur weiter, sondern verschlimmert es noch mehr. Auch wenn 43% Regierungsvertrauen historisch sehr niedrig sind, finde es umgekehrt eher erschreckend, dass nach diesen Skandalen von denen wir täglich neue hören immer noch so viele Menschen ihrer Regierung trauen! Die Vereinigten Staaten haben fast 314 Millionen Einwohner. Es gibt in den Staaten also selbst nach über 1 Jahr des größten Spionageskandals in der Geschichte noch immer 135 Millionen Menschen, die anscheinend keine Ahnung haben was ihre Regierung ihnen in den letzten Jahren für Märchen aufgetischt hat, und wie die Demokratie zu zerbröckeln beginnt.

    In Deutschland ist die Situation wohl kaum besser. Merkel ist unser "Deutscher Obama", und von den USA abhängig mehr denn je, man kann sich fragen ob wir überhaupt noch eine eigene Regierung haben, wenn die einen Dreck auf das Wohl des eigenen Volkes gibt, und stattdessen alles tut was die sogenannte "Weltmacht" befiehlt!

  2. #2

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    Standard AW: US-Präsident Obama so unglaubwürdig wie fast noch nie

    Dürfte ich mal eine Quelle für diese Behauptungen haben? Klingt alles ein wenig sehr nach Fox News...

  3. #3
    Avatar von John Gotti
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    Standard AW: US-Präsident Obama so unglaubwürdig wie fast noch nie

    Ist nicht nur eine Behauptung: Historischer Tiefstand: Historischer Tiefstand: Die Amerikaner trauen ihrem Präsidenten nicht mehr - Thomas Jäger - FOCUS Online - Nachrichten
    Aber braucht man wirklich eine Quelle dafür, dass nicht alle Amerikaner auf den Kopf gefallen sind und sich von ihrer Regierung verarschen lassen?
    Interessant finde ich, dass kurz nachdem der NSA-Skandal enthüllt wurde, 70% mit Merkels (nicht vorhandenem) Umgang damit unzufrieden waren, und sogar 78% glauben, Merkels Aussage dass sie nichts davon wusste wäre gelogen: ARD-'Deutschlandtrend': Merkels Glaubwürdigkeit leidet unter NSA-Affäre
    Komplett verblödet sind also noch nicht alle, aber anscheinend sind doch viele unfähig konsequent zu sein und ihr Kreuz an einer vernünftigen stellen zu machen...

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  5. #4

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    Standard AW: US-Präsident Obama so unglaubwürdig wie fast noch nie

    Der erste Satz Deines Posts ist falsch und gibt vielleicht Deine Meinung wieder, aber nicht die Meinung der US-Bevölkerung. In dem Artikel von Fokus steht nichts über "Lügen" oder den "NSA-Skandal" (wenn man mal vom Satz "es sieht so aus" absieht, der ein Ratespiel des Artikelautors zu sein scheint). Der NSA-Skandal ist in den USA praktisch kein Thema, er interessiert dort nur ganz wenige Menschen. Und daß die US-Bürger "Obama nicht trauen", ist vom Fokus ziemlich ungeschickt ausgedrückt. Der Fokus will damit nicht sagen, daß die US-Bürger glauben, daß Obama lügt, wie Du das so gern verstehen willst, um Obama als Lügner hinzustellen, sondern eher, daß die US-Bürger nicht daran glauben, daß die Regierung oder Obama in der Lage sind, die Probleme des Landes in den Griff zu kriegen.

    Ich kenne mich ganz gut mit dem öffentlichen Diskurs in USA aus. Was tatsächlich der Fall ist, muß man nach politischer Anhängerschaft getrennt betrachten: Die "politisch Ungebundenen" sind entweder Tea Party-Anhänger oder sonstige Libertarier. Die lehnen den Staat generell ab, denn der kassiert nur Steuern und beschränkt die Freiheit, indem er sich in die Belange der Bürger einmischt, die dieser auch ohne Staat regeln könnte. Mit anderen Worten: Der Staat kostet Geld, aber bringt nichts. In den Augen dieser Leute ist Obama alleine schon wegen seiner Einführung einer Krankenversicherung der reine Teufel.

    Bei den Republikanern, die ja ganz enge Verbindungen/Vermischungen mit der Tea Party haben, ist das ähnlich. Es gibt praktisch kein gutes Haar, das sie an diesem Präsidenten lassen... das ist schon so manisch, daß man den begründeten Verdacht haben kann (der auch von Demokraten bzw. deren Sympathisanten oftmals geäußert wird), daß sie ein grundsätzliches Problem damit haben, daß der Präsident ein Schwarzer ist (nach dem Motto: Ein Schwarzer kann eben nicht im Sinne von uns Weißen handeln, er wird immer für Schwarze, Hispanics, oder andere Nichtweiße agieren, und gegen die Weissen). In diesen Kreisen ist die NSA-Überwachung überhaupt kein Thema, ganz im Gegenteil... man ist der Meinung, daß diese Überwachung richtig ist, da man damit Terroristen fängt, und daß sich diese Überwachung auf anständige Bürger nicht auswirkt. Stattdessen ist es bei diesen Leuten etwa ein großes Thema, daß süd- und mittelamerikanische Kinder und Jugendliche in Massen über die südliche Grenze ins Land strömen, und Obama sie nicht sofort wieder abschiebt. Auch die Politik von Obama gegenüber den vielen im Land befindlichen Illegalen allgemein wird kritisiert, weil sie auf eine Duldung, ja sogar Legalisierung hinausläuft. Ebenfalls ist bei den Konservativen die Politik einer zunehmenden Akzeptanz von Homo-Ehe und zunehmenden Legalisierung von Marihuana stark in der Kritik. Gegenüber den arabischen Problemen ist Obama für diese Leute viel zu lasch. Monatelang und jetzt immer noch werden die Ereignisse in Benghazi, Lybien, als Skandal hingestellt: Die USA lässt sich von Arabern auf der Nase herumtanzen, und Obama lässt das über sich ergehen - so etwa wird diese Angelegenheit von diesen Leuten dargestellt und als angeblicher "Skandal" am Kochen gehalten, während der Rest der Nation bei diesem Thema wirklich schon gähnt...

    Bei den Demokraten ist Obama stark in der Kritik, weil er im Grunde, bei Licht besehen, ja kaum eines seiner linken oder links anmutenden Projekte realisiert hat. Die Einführung der Krankenversicherung "Obamacare" ist praktisch das einzige, was hier geleistet wurde. Andere Erfolge dieser Präsidentschaft gibt es praktisch nicht.

    Und dann ist bei allen US-Bürgern natürlich die Einstellung weit verbreitet, daß man die Nase voll von der Außenpolitik hat. Man hält eine Außenpolitik, die auf Engagement und Einmischung basiert, aber nicht für falsch, weil man die spezifischen Einmischungen für falsch hält (etwa die im Irak). Sondern man hat eher eine Auffassung, die ich ein wenig drastisch so zuspitzen würde: Da reissen wir uns den Arsch auf, um diese Wüstenbewohner von einem Diktator zu befreien und ihnen die Demokratie zu bringen, und dann wollen sie die gar nicht... und stattdessen fabrizieren sie Mord und Totschlag. Sollen die doch ihre Angelegenheiten selber regeln, und wenn die sich gegenseitig die Köppe einschlagen wollen, können sie das auch gern ohne uns tun. Warum sollen US-Amerikaner dafür sterben, und wir Milliarden Dollar dafür ausgeben?

    Weiterhin ist ein gewisses Thema auch, daß es nach der Wirtschaftskrise der letzten Jahre keine ausgesprochene Erholung gab. Die Wirtschaft köchelt so vor sich hin, auf niedrigem Niveau. Die Arbeitslosigkeit ist immer noch hoch.

    Die schlechten Werte für den Kongress sind wirklich kein Wunder. Der Kongress hat im letzten Jahr kaum mal einen vernünftigen Beschluß gefasst. Ständig wurden Vorschläge von links durch die rechte Mehrheit abgewiesen (und selten auch umgekehrt). Es gibt einen Blockade-Dauerzustand.

    Die Verschuldungsfrage ist auch nicht gelöst, sondern nur verschoben. Auch das sehen die Bürger.

    Wie man sieht, ist die Sachlage schon ein wenig komplexer als: "US-Amerikaner glauben, daß Obama lügt".
    Geändert von freulein (22.09.2014 um 11:32 Uhr)

  6. #5

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    Standard AW: US-Präsident Obama so unglaubwürdig wie fast noch nie

    Ne, das geht gar nicht. Ich finde wenn nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung noch an die Regierung bzw. Obama glaubt, was dann...
    ... es kann nicht angehen, das dann so einer immer noch Chef der USA ist. Tut mir leid, aber beim besten willen. Und wenn ich ehrlich sein soll, ich fand das mit Nixon lange nicht so schlimm, wie das, was jetzt alles auf uns zugekommen ist. Diese ganzen Skandale da, es regt einen doch langsam auf. Ich weiß das man das immer so leicht sagt, aber warum wählen die Amerikaner den den nicht ab. -die eigene Bevölkerung, der Grund, warum man Präsident geworden ist, zweifelt. Er war die große Hoffnung des Landes, als erster schwarzer Präsident aber nur (fast) nur Mist gebaut. Naja, wir leben ja in Deutschland.

    Gruß TheFan88

  7. #6
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: US-Präsident Obama so unglaubwürdig wie fast noch nie

    Bei Nixon wusste man das es sich um ein Hallodri handelt,
    Kennedy hat man seine Affären verziehen,
    und Bush jr. muss wohl schon als Kind zu lange unter Wasser gewesen sein.

    Und was die Quelle angeht, die geht ebenfalls NICHT auf die Herkunft der Erhebung ein!
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  8. #7
    Avatar von Nuebel
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    Standard AW: US-Präsident Obama so unglaubwürdig wie fast noch nie

    Zitat Zitat von xander65
    KLARRR den Menschen in Irak, Afghanistan etc. geht es seit den Kriegen viel besser.
    Naja, in diesen Ländern gab/gibt es doch folgende Möglichkeiten:
    - Vom eigenen totalitären Staat gefoltert zu werden, evtl. bis zum Tode, inkl. Sippenhaft
    - Von irgendwelchen Glaubensfanatikern qualvoll enthauptet zu werden, natürlich in Namen Allahs. Der befiehlt ja sowas, über Kurzwelle womöglich
    - Von irgendwelchen nicht-denkfähigen Selbstmordattentätern in die Luft gesprengt zu werden
    - Von U.S.-Truppen unter möglicherweise unglücklichen (für Verschwörungstheoretiker selbstverständlich gewollten) Umständen erschossen zu werden

    Da würde ich, als einfacher Bürger, wenn ich denn die Entscheidung hätte, Letzteres bevorzugen. Ohne auch nur eine Sekunden zu zögern.
    Dieses normale Leben, wie wir es in der westlichen Welt gewohnt sind, gibt es dort nicht. Selbst wenn irgendwann alle "Störfaktoren" beseitigt wären, ist dort immer noch das lebensbedrohliche Problem der Armut.


    Aber selbstverständlich würden sämtliche Kritiker alles richtig machen, wenn sie das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika inne hätten. Die damit einhergehende Verantwortung und Verpflichtung sind ja ein Klacks. Kein Problem. Im Zweifel dankt man ab, und man ist die Sorgen los.

  9. #8

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    Standard AW: US-Präsident Obama so unglaubwürdig wie fast noch nie

    Ganz Ehrlich? Die Ammis BETTELN förmlich um Krieg mit der ganzen Welt.. Man kann nichts mehr Privates machen.... Das pisst total an, die Ammis sind wie die Stasi, Stasi 2.0... Ohne Witz, man kann sich nicht mehr unterhalten, ohne abgehorcht zu werden... Und dass unsere "achsotollen" Minister auch nichts dagegen tun!!! Das ist total für den Arsch...

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  11. #9
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    Standard AW: US-Präsident Obama so unglaubwürdig wie fast noch nie

    Gerade als ich in einem meiner lieblings-Magazinen blättre,
    fällt mir noch das Titelbild wieder ein - das passt gerade zu perfekt auf die aktuelle Situation der USA:

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    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
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    Doofheit ist keine Entschuldigung.

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  13. #10

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    Standard AW: US-Präsident Obama so unglaubwürdig wie fast noch nie

    Bin auch absolut kein fan der Amerikanischen Regierung, aber viele US Bürger mit denen ich spreche sehen ihre Regierung immernoch als die beste der Welt an.

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