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  1. #61

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    Standard AW: Altersvorsorge nötig?

    Es ist jedem selbst überlassen, ob er etwas für die Altersvorsorge macht oder nicht.
    Wenn ihr für eure Altersvorsorge eine Eigentumswohnung erwerbt, lebt ihr im Alter mietfrei und habt faktisch eine "Zusatzrente".
    Ihr werdet damit keine großen Sprünge machen, aber besser als gar nichts. Aber auch die abbezahlte Eigentumswohnung ist eine Form der Wertanlage. Der Anlageerfolg hängt heute genauso wie früher ab von der Lage, Lage, Lage...

  2. #62
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Altersvorsorge nötig?

    Es wäre interessant zu erfahren, was ihr noch für eure Altersvorsorge tut. Gold kaufen, Bilder berühmter Maler kaufen, Bitcoin sammeln oder ihr tut einfach nichts und wartet einfach ab ob euch jemand etwas zum essen gibt, wenn ihr alt seid.

  3. #63
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Altersvorsorge nötig?

    Die voraussichtliche Entwicklung des Rentenniveau:



    Es gibt verschiedene Möglichkeiten für sich etwas zu tun:

    1. Riesterrente - Betriebliche Altersvorsorge - Vermögenswirksame Leistungen (VL)

    2. Vermögenswirksame Leistungen, die der Arbeitgeber freiwillig als Zusatzleistung zum Lohn bezahlt. Es handelt sich um eine staatliche Förderung die dazu dient, dass der Bürger Vermögen bildet. Für einen selbst entstehen keine Kosten. Viele Arbeitnehmer verschenken durch Unwissenheit monatlich Geld das ihnen zustehen würde. Arbeitgeber bezahlen VL nur auf Nachfrage.

    3. Was macht ihr um euren Unterhalt im Alter zu sichern? Oder ist euch das gleichgültig?

  4. #64

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    Standard AW: Altersvorsorge nötig?

    Altersvorsorge braucht man heute nicht mehr der "Staat" geht sowieso den Bach runter und es wird mit einem gemacht was die Marionetten wollen.

    Wenn dann leg ich mir lieber was zur Seite bevor es noch versteuert wird oder sonstiger Schwachsinn mit meinem Geld passiert.

  5. #65

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    Standard AW: Altersvorsorge nötig?

    ]Das ist es ja. Wie will man im Alter leben? Heutzutage kommt man mit einem Normaljob wie z.b Industriemechaniker in die Rente und kann nichmal normal leben. Man muss sich dort wirklich jeden Cent genau einteilen und kann sich wirklich nichts gönnen. Rumlaufen und Pfandflaschen am Ende des Monats ist angesagt.

    @!kay
    [/]

    Ob dann Pfand das Mittel der Wahl ist, ich hab da Zweifel - auch wenn es machbar ist.
    Ist dann die Frage: Kann man damit wirklich so viel Sammeln um sich damit zu versorgen?
    Geändert von Vsvp (29.08.2015 um 22:12 Uhr)

  6. #66

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    Standard AW: Altersvorsorge nötig?

    @Fritz,

    es gibt die sog. "Grundsicherung im Alter". Nehmen wir an, ein "Renter" erhält überhaupt keine Rente, weil er nie in die Rentenkassen eingezahlt hat. Dann zahlt ihm der Staat folgendes:

    Tatsächliche Kosten für Unterkunft und Heizung, Übernahme der Kranken- und Pflegeversicherungskosten, Mehrbedarfe bei Gehbehinderung, notwendiger Krankenkost o.ä. gesundheitlich bedingten Mehraufwendungen, sowie ca. 400 Euro on top für den Lebensunterhalt.

    Wer der Meinung ist, dies würde ihm genügen, der braucht sich nicht zu bemühen, zusätzlich zur gesetzlichen Rentenversicherung noch weitere Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

    Ein Wermutstropfen ist allerdings, daß die genannten Leistungen Stand heute sind... d.h. niemand kann garantieren, daß es z.B. im Jahr 2050 noch eine Grundsicherung im Alter geben wird, oder wie hoch die dann sein wird. Eine Abschaffung wäre juristisch aber nicht ganz einfach. Art. 1 des GG sagt: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Der Gesetzgeber und nicht zuletzt das Bundesverfassungsgericht ist bisher der Meinung, daß ein Leben unter dem soziokulturellen Minimum die Würde des Menschen verletzt, und daher der Staat eingreifen muß, um dem Menschen ein Leben auf dem Niveau des soziokulturellen Minimums zu erlauben (d.h. der Staat muß es bezahlen).

    Auf der anderen Seite ist es natürlich so, daß all diese schönen Ideen ja auch nicht helfen, wenn das entsprechende Geld dafür nicht da ist. Nehmen wir also einmal an, es kommen in den nächsten 35 Jahren 30 Millionen Flüchtlingen aus den Kriegs- und Armutsregionen dieser Welt, und ein großer Teil dieser Menschen findet wegen Arbeitsplätzemangel oder fehlenden Fertigkeiten keine Arbeit, dann wird dieser Großteil ja ebenfalls das soziokulturelle Minimum vom Staat finanziert bekommen, denn Art.1 des GG gilt für alle, also auch für Flüchtlinge. Das soziokulturelle Minimum aber für eine solch große zusätzliche Anzahl Menschen sicherzustellen, wird den Staat und die Sozialsysteme völlig überfordern, ja ruinieren, sodaß nur der Ausweg bliebe, die staatliche Pflicht zur Sicherstellung des soziokulturellen Minimums abzuschaffen... und zwar für alle, egal ob es um deutsche Rentner oder Flüchtlinge in der Dauerarbeitslosigkeit geht, denn es kann bzgl. der Würde des Menschen kein Zweiklassensystem geben.

    Wie man sieht, gibt es also noch eine ziemliche Unsicherheit, sodaß man sich auf einen ewigen Bestand der Grundsicherung im Alter oder auf ausreichende Höhe dieser Grundsicherung nicht verlassen kann.

    Ebenso nicht verlassen kann man sich aber auch auf private Geldanlagen zum Zwecke der Altersvorsorge, wie gerade dieser Tage ziemlich deutlich wird. Die Zinserträge solcher Anlagen liegen häufig unter den Inflationsraten, d.h. der Wert der angelegten Gelder sinkt mit der Zeit deutlich. Es nützt wenig, 1 Mio. Euro im Laufe seines Lebens zurückzulegen, und bei Erreichen des Rentenalters ist das dann nur 100.000 Euro wert... hinzukommen auch noch andere Wertminderungsrisiken, je nach Geldanlage. Daß in Zeiten globaler Finanzkrisen sich bestimmte Anlagen auch total pulverisieren können, sodaß am Ende alles Ersparte weg ist, dürfte ja nach der Krise von 2009 nicht mehr völlig unbekannt sein.

    Im Grunde gibt es nur eine einigermaßen verlässliche Altersvorsorge: Kinder kriegen, und die so erziehen, daß die im Alter eine Verantwortung verspüren, ihre Eltern zu unterstützen, wenn die in finanzieller Not sind. Das hat Hundertausende von Jahren eigentlich ganz gut funktioniert, und ist erst in letzter Zeit verbreitet außer Mode gekommen, nachdem der Staat die Aufgabe an sich gerissen hatte, für die Alten zu sorgen.

    P.S.

    Den letzten Absatz hab ich vor langer Zeit hier schonmal so ähnlich gepostet, wie ich gerade sehe. Ist aber egal, denn er stimmt immer noch, und doppelt hält besser.

    Gold oder andere Rohstoffe, deren allmähliche Verknappung zu befürchten ist, scheint mir hingegen keine schlechte Anlage zu sein, wenn es um 30, 40 oder mehr Jahre geht... die Preise dieser Rohstoffe schwanken zwar kurzfristig auch stark, aber der Mittelwert, um den diese Schwankungen pendeln, steigt mit der Zeit wohl beständig. Das Risiko, daß irgendwann einmal durch große neue Gold-Funde ein Preisverfall einsetzt, ist allerdings nicht auszuschließen. Es ist auch schwer einzuschätzen, wie hoch dieses Risiko ist... kein Mensch kann sagen, wieviele unentdeckte Goldvorkommen (oder anderer Rohstoffe) es noch gibt, bis endgültig alles abgebaut ist. Und dann wird es auch was kosten, größere Goldmengen über 30, 40 oder mehr Jahre sicher zu lagern. Also auch nicht "der goldene Weg".
    Geändert von freulein (29.08.2015 um 22:36 Uhr)

  7. #67

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    Standard AW: Altersvorsorge nötig?

    Gute Frage: "Altersvorsorge nötig?"
    Das hängt von jedem einzelnen ab, wie er das beantworten möchte. Es ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass die schnöde Einzahlung in die gesetzliche Rentenkasse keinen Benefit für den Einzahlenden bringen wird. Das ist eigentlich sehr verwerflich, da man ja während der Erwerbstätigkeit auf Geld verzichten muss was man -um für die Rente vorzusorgen- einzahlen muss und nicht in andere Sachen investieren kann. Allein das reicht nicht. Man muss auch noch mehr Privatvermögen für die Altersvorsorge zur Seite legen, um der drohenden Armut im Rentenalter vorzubeugen! Wie pervers ist das denn. Also: Geld was man zum Leben (noch vor der Rente) benötigt zB Kredittilgung, Familie, Haus, Hof und Kinder und andere Konsumgüter wird risikoreich zur Seite gelegt, um sich als -ggf. Rentner mit Demenz, wenn man Pech hat- Brot, ein bißchen Miete und Lebensmittel leisten zu können. Herzlichen Dank! Lieber Staat! Volltreffer! Der Kandidat hat 100 Punkte! Aber ich denke: Es wird einem letztendlich nichts anderes übrig bleiben! Mach das Beste draus!

  8. #68
    Avatar von 7schafe
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    Standard AW: Altersvorsorge nötig?

    Hallo Zusammen,
    was dieses Thema betrifft sind meine Empfindungen sehr geteilt. Einerseits erwünscht man sich natürlich seinen erreichten Lebensstandard weiterzuführen, auch über das Pensionsalter hinaus. Aber ist das wirklich erreichbar und aus heutiger Sicht realistisch. Ich denke nicht, wenn man sich die Entwicklungen in der WIRTSCHAFT, DIE HERRAUFORDERUNGEN im Umweltschutz und allgemein die Alterspyramide oder die Arbeitsbereitschaft im höheren Alter anschaue.
    Die grundsätzliche Frage wird sich meiner Meinung nach eher so anhören: "kriegen wir mal im Alter, in dem man nicht mehr arbeiten kann, genug um leben zu können?"
    ich denke nein - hoffentlich irre ich mich

  9. #69
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Altersvorsorge nötig?

    Es gibt Meinungen, die ein Haus als Altersvorsorge, nicht unbedingt empfehlen. Quelle. Andrerseits bietet der Staat zum Hauskauf eine Vielzahl an Förderung. Beim "Wohn- Riester", dem Eigenheimrentegesetz geht es darum Altersvorsorge und Eigenheim zu kombinieren. Welche der hier aufgeführten Altersvorsorge machst du?

  10. #70
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Altersvorsorge nötig?

    Die 0% Zinspolitik der EZB bedroht die Betriebsrenten. Diese Versicherungen haben für die eingezahlten Beiträge Zinsen erhalten. Da nun die die Banken für eingelegtes Geld Gebühren berechnen, werden die Versicherungen ihre Auszahlungen senken. Daraus resultiert, dass trotz Vorsorge die Versorgungslücke sich öffnet.

    Stiftung Warentest ist der Meinung, dass die Mehrheit der Rentner gut versorgt sind. Die gesetzliche Rente sei ein Abbild des Erwerbslebens. Wer in seinem Erwerbsleben wenig verdient hat, wird auch wenig Rente bekommen.

    Den Sparern und ganz besonders denen, die ihr Geld für die spätere Altersversorgung langfristig auf die hohe Kante legen wollen, geht der anhaltende Niedrigzins kräftig an den Kragen. Quelle
    Soll man überhaupt etwas zur Altersvorsorge tun oder kann man sich, im Vertrauen auf den Staat, auf die Grundsicherung verlassen?

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