Angst vor Terror?

[American Psycho]

Normal ist es, aber genau das sollte es ja nicht sein. Ganz grob kann man die Bevölkerung in zwei Gruppen einteilen:

Desinformierte: Das sind jene Menschen, die du ansprichst. Sie glauben den Medien blind, ohne Dinge zu hinterfragen oder selbst zu recherchieren. Für so jemand ist ein Mann mit Vollbart ein Terrorist. Im schlimmsten Falle informieren sie sich aus Zeitungen wie der Bild, wie wir ein paar Beiträge weiter oben ja schon live erleben durften.

Informierte: Sie stehen vor allem den Massenmedien kritisch gegenüber. Nachrichtenquellen werden sorgfältig gewählt und grundsätzlich nachgeprüft. Zu den Themen finden eigenständige und umfangreiche Recherchen statt, die den Informationsgehalt von Nachrichten meist deutlich übersteigen und die Geschehnisse in einen Kontext setzen. So jemand weiß beispielsweise, dass Al-Qaida nicht aus heiterem Himmel groß und mächtig geworden ist. Sondern, weil die Geheimdienste der USA diese Terroristen in die Sowjetunion schickten, um sie zu sabotieren.

Viele fallen leider in die erste Gruppe, da hast du Recht. Diesen Menschen fehlt schlicht und einfach Medienkompetenz. Da Schulen dies bis heute nicht vermitteln, gehört ein gewisser Grad an Intelligenz und Selbstständigkeit dazu, den Weg zu den Informierten zu finden. Für die Gesamtbevölkerung ist es schlecht, dass viele Desinformiert sind. Denn dies ermöglicht es vor allem staatlichen Organen, die Menschen in ihrem Interesse zu Manipulieren.

[StarWarsFan]

Die Angst vor dem Terrorismus halte ich für überzogen und zeigt sehr deutlich, wie sich die Menschen von medialer Propaganda manipulieren lassen: Es ist ein (geringes) Risiko da, bei einem Anschlag zu sterben. Aber wie gefährlich ist dieses Risiko , wenn man es mit alltäglichen Gefahrensituationne vergleicht? Das Auto ist ein gutes Beispiel dafür. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Anschlag verletzt oder getötet zu werden, ist ein Bruchteil so hoch wie im Straßenverkehr. Man kann nicht mal sagen, dass das "normal" sei und der Terrormus ja vorsätzlich herbeigeführt wird. Genau das ist im Verkehr auch der Fall, sogar vielfältig: Menschen die unter Drogeneinfluss sind oder sich durch Dinge wie Handy/Radio ablenken lassen, obwohl sie als Erwachsene genau wissen, dass dies die Unfallgefahr deutlich erhöht, handeln ebenfalls fahrlässig.

Wo ist der Unterschied, ob ein Terrorist einen Menschen mit einer Schusswaffe tötet, und einem Autofahrer, der Alkohol und andere Drogen konsumiert, und durch seine total verlangsamte Reaktion im Gegenverkehr jemanden Unschuldiges umbringt? Dem Verkehr widmen die Medien nur kaum Präsenz, und wir halten es verrückterweise für "normal"...

[MySweetSatan]

Ich persönlich habe keine Angst vor dem Terror irgendwelcher Terroristen, die von unten kommen.
Mir macht nur der Staatsterror irgendwelcher terroristischer Staaten oder Staatsführer Angst, die gerne alles unter Kontrolle kriegen wollen.

Ein Beispiel hierfür: unser lächerlicher Friedensnobelpreisträger Obama ist inzwischen zum größten Drohnen-Terroristen weltweit avanciert.
Bleibt nur zu hoffen, daß Trump nicht ins gleiche Horn bläst, sondern tatsächlich einen anderen Weg einschlägt, wie er behauptet...

Mein Verhalten hat sich also durch die sogenannten "Terror-Anschläge" (Brüssel, Paris & Co.) überhaupt nicht verändert im Alltag.
Aber mein Leben hat sich verändert dadurch, daß ich jederzeit durchleuchtet, ohne irgendwas verhaftet und nach Guantanamo verbracht werden könnte.

Die wahre Gefahr geht also nicht von denjenigen aus, die sich gegen internationalen Staatsterrorismus wehren.
Die wahre Gefahr geht noch nichtmal von unseren Marionetten-Politikern aus.

Die wahre Gefahr geht von unseren Verbrecher-"Eliten" aus - den Schattenfiguren hinter den nach ihrer Pfeife tanzenden Politikern.
Oder, wie es Ken Jebsen mal formuliert hat: die Welt tickt nach den etwa 150 mächtigsten Finanzimperien - DIE machen mir Angst!!!

Viel Glück uns allen - auch mit Trump (daß er es ernst und ehrlich meint)!

[zeroycb]

Ich habe persönlich auch keine Angst.
Jedoch bleibt nach all dem was passiert ist ein kleiner fader beigeschmack im Hinterkopf.

Und dieser sagt einem Achtung... man geht nun doch mit mehr geöffneten Ohren und Augen durch die Stadt und nimmt einen weiten abstand von unseren neuen Mitbürgern.

Dies hat nichts mit abneigung oderso zutun sondern ehr einen gesunden Menschen verstand und Vorsicht.

[labertasche23]

Ich Persönlich habe keine Angst. Wenn es passiert, dann ist es Schicksal. Egal wo man ist könnte man auch ein Herzstillstand bekommen. Die Medien übertreiben es bischen. Hast du mal geguckt, was in Syrien oder Irak abgeht ? DAS IST ANGST! Man ist noch nicht mal in den Eigenen 4 Wänden sicher dort drüben. Jeder lebt um zu überleben.

[cupuw]

Schüre Angst und herrsche! Nach diesem Motto wird die angebliche Terrorgefahr durch Politik und Medien hoch gepuscht. Wer Angst hat denkt nicht nach. Das ist nämlich der Urinstinkt in uns: Flucht. Und wer nicht nachdenkt, den kann man wunderbar manipulieren und lenken. Ich persönlich schaue keine Nachrichten mehr. Und wenn irgendwo das Wort Terrorgefahr auftaucht drehe ich mich weg und lasse mich nicht berieseln mit dem Scheiß.

[fmfaker]

Da muss ich cupuw recht geben ! Der Terror wird im moment nur durch die Medien gepusht. Die Chance wirklich davon getroffen zu werden sind so verschwindend gering, dass man dann auch sicherheitshalber kein Auto o.ä. mehr fahren sollte Das beste wird also sein einfach nicht an solche gefahren zu denken, denn theoretisch kann immer und überall etwas passieren .

[Jokuu]

Erschreckend finde ich beim Thema Terror, dass die Menschen mit uralten Techniken gelenkt werden. Nämlich der Wiederholung. Terroristische Akte laufen in den Medien hoch und runter. Paradebeispiel ist der 11. September in den USA, als der angebliche Terrorist wochenlang im Fernsehen gezeigt wurde. Das brennt sich bei den Menschen ein, und schürt Angst: Terroristen sind ganz böse, die können einen umbringen, lautet die Botschaft. Dass weit mehr Menschen an alltäglichen Unfällen im Haushalt sterben und dies somit weit gefährlicher ist als jeder Terror, wird nicht erwähnt. Daher haben die Menschen weit mehr Angst vor Terrorismus, als daheim von der Leiter zu fallen. Auch wenn dies unverhältnismäßig ist.

Auf den Punkt bringt die Thematik ein Artikel aus dem Spiegel: US-Medien im Krieg: Wiederholung triumphiert über Wahrheit

Ist zwar aus dem Jahre 2003, aber bis heute (leider) aktuell. Übrigens ist es die gleiche Taktik, die Hitler damals gegen die Juden angewendet hat. Er war ein Meister der Propaganda und verstand es, den Hass der Bevölkerung zu seinen Gunsten zu schüren. Wohin das geführt hat, wissen wir ja alle: Die Juden wurden als "Abschaum" hingestellt, was einen großen Teil der Bevölkerung dazu brachte, sie ohne Hemmungen zu töten.

Es ist erschreckend zu sehen, wozu man Menschen bringen kann, wenn Medien und Gesellschaft ihnen vermitteln, dass abscheuliches Verhalten richtig ist...

[Iqra]

Übrigens ist es die gleiche Taktik, die Hitler damals gegen die Juden angewendet hat. Er war ein Meister der Propaganda und verstand es, den Hass der Bevölkerung zu seinen Gunsten zu schüren. Wohin das geführt hat, wissen wir ja alle: Die Juden wurden als "Abschaum" hingestellt, was einen großen Teil der Bevölkerung dazu brachte, sie ohne Hemmungen zu töten.

Richtig. Die Methoden, nach denen sich Goebbels und Hitler damals streng orientierten, stammten vom "Vater der Propaganda", Edward Bernays, dem Neffen von Sigmund Freud. Also: Es sind immer noch die alten Methoden, die lediglich modernisiert wurden.

Natürlich erscheint eine Führungsperson wie Trump, der die Gunst der Stunde AUSnutzt, um dadurch das amerikanische Volk für sich zu gewinnen. Und wie man deutlich erkennen kann, hat sich eine beachtliche Summe an blinden Befolgern angesammelt, die sich durch Islamophobie etc. identifzieren können und demnach (auch untereinander) verstanden fühlen; als Ergebnis einer seit über 20 Jahren kontinuirlich laufenden Propaganda. Oder meint ihr, es hätte sich eine solche Anzahl überhaupt ansammeln können, wenn es keine organisierte Antriebskraft gäbe?

[ktoffel]

Finde das Thema eigl ziemlich interessant.. Einfach weil die meisten hier ja von eigl irrationalen Ängsten geplagt sind und so Dinge wie Terroranschläge aktuell nun doch nicht (mehr) so weit von uns weg sind, wie man immer dachte. Jedenfalls beobachte ich das an mir so. Panikattacken in Bus/Bahn, einkaufen gehen usw.. Aber keine Panik beim Thema Amok/ Terror. Klar mach ich mir da auch Sorgen, zumal grad bei uns eine der größten/aktivsten IS Zellen ist, aber es bringt mich nicht dazu bestimmte Orte zu meiden.
Amokläufe in der Schule waren zu meiner Schulzeit auch großes Thema, ein Junge aus meiner Parallelklasse hatte sogar eine "Todesliste" geschrieben, da waren natürlich alle aus dem Häuschen, in der Tagesklinik war ich mit einem Jungen aus meiner Schule zsm in Behandlung, der eben da war, weil er ernsthaft mit dem Gedanken gespielt hat, in unserer Schule so ein Blutbad anzurichten.. Das hat mich ziemlich geschockt, dass es eben in "meiner" Schule passieren sollte.. Aber auch da keine Panik, ich hab den Jungen auch nicht gemieden, ich hab mich eigl sogar mit ihm angefreundet. Er war leider ständig Zielscheibe von den "Coolen" in seinem Jahrgang, wurde enorm wegen seines Aussehens gehänselt usw. Da wurde mir auch einfach erneut bewusst, wie oberflächlich die Leute sind, denn der Kerl war eigl ein herzensguter Mensch, mit dem man echt Spaß haben konnte.

Ich glaub da muss man sich aber auch die Wahrscheinlichkeiten vor Augen halten. Wie wahrscheinlich ist es, dass genau an jenem Tag, wenn ich dort bin, so ein Anschlag passiert? Wie wahrscheinlich ist es, dass überhaupt ein Anschlag kommt?
Mit der Angst vor der Angst ist es wie mit Terror. Gibst du der Angst nach, hat die Angst gewonnen. Oder in dem Falle dann eben die Terroristen.

Wenn man mit solchen Ereignissen so schlecht zurecht kommt, hilft aber wohl nur Glotze aus, keine Horrormeldungen mehr lesen usw. Damit fütterst du deine Angst ja nur. Ich hab mit meinem Therapeuten auch mal flüchtig darüber gesprochen, weil mich die Ereignisse, die sich zur Zeit so auf der Welt abspielen einfach wütend machen (aber keine Angst auslösen) und er meinte, ich solle mir gezielt mal ne Weile nur positive Nachrichten durchlesen usw, tatsächlich mal das negative ausblenden. Damit dein Gehirn wieder die Info bekommt: Es passiert auch Gutes auf der Welt.

Quelle