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  1. #11
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Arbeitsplätze ohne Lohn geplant

    Also München hat mit Abstand die teuersten Mieten in ganz Deutschland, das stimmt schon. Siehe Mietpreise in Deutschland: Wohnen in München ist am teuersten - SPIEGEL ONLINE
    Sicher hat man in größeren Städten eine bessere Chance auf einen Job als in irgend einem Kuhkaff. Alleine schon wegen der für gewöhnlich deutlich höheren Firmendichte. Aber wie man im Diagramm des Spiegel-Artikels sieht, gibt es etliche größere Städte, wo die Mieten im Schnitt deutlich günstiger sind. In Berlin (ca. 3x so groß wie München) z.B. zahlt man nur gut die Hälfte. Wenn schon grundlegende Dinge wie die Miete in astronomische Höhe steigen, macht es Sinn über einen Umzug nachzudenken - Auch wenn man davon vielleicht nicht so begeistert ist.

    Hier geht es aber weder um Mietpreise, noch um Lebenshaltungskosten oder Jobaussichten, sondern um Null-Euro Jobs für Arbeitslose. Wenn du über Jobchancen, Mietpreise oder andere Themen diskutieren möchtest, darfst du gerne einen neuen Thread dazu aufmachen. Aber bitte nicht wie hier vom eigentlichen Thema abschweifen.

    Zumal diese Null-Euro Jobs im Endeffekt nicht unbezahlt sind, da die betroffenen weiterhin Arbeitslosengeld erhalten. Ob das nun reicht um die Miete zu bezahlen ist ein anderes Thema, aber das war ja vorher nicht anders. Das einzige was sich dadurch ändert ist, dass die Betroffenen Arbeit haben. Halte ich grundsätzlich für sinnvoll, denn es werden wohl kaum alle Langzeitarbeitslosen den ganzen Tag hoch motiviert Bewerbungen schreiben. Gerade solche einfachen Jobs wie Essen an bedürftige verteilen sind doch optimal: Braucht man keine besondere Qualifikation für und man kommt wieder in den Arbeitsmarkt rein. So lange das nicht ausgenutzt wird klingt die Idee doch nicht schlecht.
    Am Ende des Artikels steht auch, dass im Gespräch sei die Jobs mit 100€ zu vergüten. Das liegt anscheinend im abzugsfreien Rahmen. So was wäre doch auch ein Kompromiss, dann haben die Leute auch selbst eine Motivation wieder in das Berufsleben einzusteigen.


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    Fritz (22.08.2014), John Gotti (16.07.2014), Sido (17.07.2014)

  3. #12

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    Standard AW: Arbeitsplätze ohne Lohn geplant

    @DMW007,

    es ist nicht grundverkehrt was Du hier geschriebenhast, aber wenn der Lebenswohnsitz mit deinen Kindern hier vorhanden sind die noch zudem in der Ausbildung sind, dann ist es sicherlich nicht leicht mal schnell um zuziehen.
    Hinfügen muss man auch, das ein Umzug nach Berlin mit erheblichen Kosten verbunden ist die auch bewätigt werden müssen und das Arbeitsamt nicht immer die kosten übernimmt.
    Sicher ist es vielleicht nicht verkehrt als Alleinstehnder einen Umzug nach Berlin zu machen aber eine kasko Garantie das man dort den Job findet gibt es sicherlich nicht.

    Ich wünsche euch einen schönen Abend ich muss in der Tafel aushelfen wo ich mich auf die dortigen Diskussionen bzw. Informationen gespannt bin.

    Also bis dann

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    Sido (17.07.2014)

  5. #13

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    Standard AW: Arbeitsplätze ohne Lohn geplant

    @DMW007,

    Dein Hinweis, daß es keine Arbeit ist, die überhaupt nicht bezahlt wird, sondern daß es auch in diesen 0 Euro Jobs weiterhin den Hartz IV-Satz gibt, sowie die Finanzierung einer ortsüblichen Warm-Miete plus Krankenkassenversicherung, ist gut und wichtig, da es hier tatsächlich einige Leute gibt, die das nicht wissen, und die denken, diese Menschen müssten dann von Luft leben, obwohl sie arbeiten.

    @eddierakete,

    leider sind Deine Beiträge nicht das, was ich aus meiner Erfahrung und der Erfahrung vieler meiner Bekannten kenne, darunter Beschäftigte in der Erwachsenenbildung, die für die Bundesagentur für Arbeit tätig sind. Unsere Erfahrung ist leider, daß ein großer Teil der Langzeitarbeitslosen nicht deshalb lange Zeit arbeitslos sind, weil es keine Arbeit für sie gibt, sondern weil sogenannte "multiple Vermittlungshemmnisse" vorliegen. Das ist in erschreckend hoher Anzahl erst einmal die Unfähigkeit zu fremdbestimmter Arbeit. Diese schlüsselt sich oft auf in verschiedenste Unfähigkeiten aller Art, etwa die Unfähigkeit, morgens regelmäßig zu einer bestimmten Zeit aufzustehen, die vor 11 Uhr liegt, oder sich körperlich einigermaßen akzeptabel zu pflegen, oder minimale Umgangsformen zu pflegen, eine minimale Höflichkeit im Umgang zu zeigen etc... also alles Probleme mit der Selbstbeherrschung und der Fähigkeit zur Selbstmotivation... bei vielen Ausländern gibt es das Hemmnis, Deutsch nur wenig bis überhaupt nicht zu verstehen oder es gar nicht sprechen zu können... dann kommen oft noch Drogen- oder Alkoholprobleme hinzu, die diese Unfähigkeiten noch verstärken. Es gibt massenhaft staatliche Angebote, die Betroffenen helfen sollen, diese Probleme zu meistern, die aber alle an einer kaum überwindbaren Schwierigkeit leiden... der Betroffene muß mitmachen wollen, er muß eine eventuelle Alkohol- und Drogenabhängigkeit ablegen wollen, er muß sich bemühen wollen, wieder zu einem minimalen Fleiß, der notwendigen Geregeltheit des Lebens, zu minimaler Selbstbeherrschung usw. zurückzufinden, oder wenigstens etwas deutsch zu lernen... aber ganz viele wollen das einfach nicht. GANZ VIELE WOLLEN DAS EINFACH NICHT!!! Das ist ein wichtiger Satz, daher schreibe ich ihn zweimal. Alles, was mit Anstrengung verbunden ist, wird einfach gescheut.

    Selbstverständlich gibt es auch Arbeitslose, die wirklich nur unzumutbare Angebote bekommen. Es aber so wie Du darzustellen, als ob die ganze Schar der Langzeitarbeitslosen NUR AUS SOLCHEN Arbeitslosen bestehen, die fleißig nach Arbeit suchen aber keine finden, das ist wirklich einfach lächerlich und völlig an der Realität vorbei!
    Geändert von freulein (15.07.2014 um 18:57 Uhr)

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    DMW007 (15.07.2014), Sky.NET (15.07.2014)

  7. #14
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    Standard AW: Arbeitsplätze ohne Lohn geplant

    @freulein
    Diese Aussage halte ich für realistischer als das was eddierakete sagt, auch bei mir hat man schon eine Ausnahme gemacht und mich 1 Jahr ALG2 beziehen lassen, weil ich mich um meine Ex und ihre Kinder kümmern musste, da sonst die Beziehung den Bach runter gegangen wäre, ich kann also nicht davon reden jemals von der Arbeitsagentur zu irgendwas gezwungen worden zu sein. Ich muss jedoch dazu sagen, dass ich mein Anliegen vernünftig vorgetragen habe, sicher sind nicht alle Menschen in der Lage sich gewählt auszudrücken und sehen die Mitarbeiter beim Arbeitsamt nicht als Dienstleister sondern als Feinde, so kanns nix werden.

    @eddierakete

    Zitat Zitat von eddyrakete Beitrag anzeigen
    behauptest, das Arbeitsmarkt nichts mit den 0€ Jobs zu tun haben.
    Du differenzierst nicht, das ist dein Problem, für dich ist alles schlecht und scheiße, aber nur zu deiner Info, es gibt mehrere Arbeitsmärkte:
    Den Ausbildungsmarkt
    Den Minijobmarkt
    Den Sozialen/Ehrenamtlichen Arbeitsmarkt
    Und den 1. Arbeitsmarkt der bei WEITEM die meisten Arbeitsstellen beinhaltet und worauf die gesamte Wirtschaft basiert

    Und bei den 1/0€ Jobs geht es zufälligerweise NICHT um den 1. Arbeitsmarkt sondern um den Sozialen/Ehrenamtlichen Arbeitsmarkt, d.h. man wird NIEMALS bei irgendeiner Firma für 1/0€ arbeiten müssen, sondern IMMER nur in staatlich geförderten Sozialprojekten. Daran kann ich bei weitem nichts verwerfliches erkennen.

    Leider wird in vielen Zeitungen in der Überschrift und im Anreißer genau DER Eindruck erweckt, es würde um den 1. Arbeitsmarkt gehen. Allein dass ich dir das erklären muss, zeigt mir dass du dich nicht über das Thema schlau gemacht hast = Bildungslücke, besonders dumm wird sowas dann halt, wenn man wild mitdiskutieren will, aber keine Diskussionsgrundlage hat, weil man nur die hälfte weiß oder falsche Informationen hat/propagiert.

    Zitat Zitat von eddyrakete Beitrag anzeigen
    Man braucht sich die Fortbildungsmaßnahmen des AA ansehen, dann sind das berufe die in den allerwenigsten Fällen in der Industrie benötigt werden.
    Bitte dafür Belege mit Quellen nennen.

    Zitat Zitat von eddyrakete Beitrag anzeigen
    Ich bin selber seit 9 Jahren ehrenamtlich im sozialen Bereich tätig und wir haben viele Langzeitarbeitslose in der Gruppe.
    Wie viele Leute sind denn seit diesen 9 Jahren in deiner Gruppe ohne dass ihr sie in der Zeit vermitteln/wiedereingliedern konntet? Da bin ich mal auf Zahlen gespannt...
    In 9 Jahren mache ICH dir nämlich satte 9 Umschulungen in andere Berufe...
    Oder sieht das bei euch so aus, dass ihr gemeinsam über den Staat herzieht der die Einrichtung finanziert wo du ehrenamtlich arbeitest und die Leute hingehen können die es nötig haben?

    Zitat Zitat von eddyrakete Beitrag anzeigen
    Seit wann hat Arbeit nicht nur mit Geld verdienen etwas zu tun oder mit der knüppfung von sozialen Kontakten von was lebst Du denn?
    Die wenigsten sozialen Kontakte entstehen aus der Arbeit, vielmehr aus Vereinen oder sonstigen öffentlichen Veranstaltungen usw.
    Auch der Text, man sei wichtig und werde gebraucht stimmt wohl nicht mehr so ganz, denn aufgrund der Automatisierung sind viele Arbeitsplätze weggefallen und dieses wird sich weiter entwickeln.
    Hinzu kommt, das die meisten Arbeitsplätze ins billigere Ausland verlegt werden und auch dieser Trend sich weiter fortbewegt.
    Kp was du versuchst mir da zu erzählen oder in was für komischen Firmen du bisher gearbeitet hast, aber ich habe IMMER mit den Kollegen auch privat zu tun gehabt, sei es nun Discobesuche, Kinobesuche, was Trinken oder Essen gehen und und und...
    Arbeitsplätze, die wegfallen, sind nicht mehr belegt, da sie WEGGEFALLEN sind, in allen übrigen Arbeitsplätzen hat jeder Mitarbeiter seine Funktion und seinen Wert.
    Automatisierung ist Fortschritt, was meinst du wie viele Schreibstuben-Arbeitsplätze weggefallen sind, als Drucker erfunden wurden? Und? Ist jetzt ganz Deutschland arbeitslos? Sehe ich nicht, sorry.
    Auch Arbeitsplätze die ins Ausland verlegt werden, haben NICHTS mit den noch VORHANDENEN Arbeitsplätzen zu tun, siehe mein 2. Satz in diesem Absatz.

    Btw. wenn du wirklich EHRENAMTLICH arbeitest, wieso tust du das? Es gibt doch kein Geld dafür? Hmmm... hat Arbeit wohl doch NICHT immer was mit Geld zu tun oder?

    Zitat Zitat von eddyrakete Beitrag anzeigen
    Denn was ich vielleicht durch Mietersparnisse einsparen würde, geht andererseits wieder für Fahrtkosten drauf und die Busse und Bahnen fahren ja so Pendler (un)freundlich.
    Ja, das Leben ist scheiße, egal was man macht, immer hat man verloren...
    Wie bist du denn drauf? XD
    Willst du jetzt etwa für Maximalmieten und Wohnungen direkt neben Arbeitsplätzen für alle plädieren oder was?
    Langsam driftest du ins absolute Wunschdenken ab...

    Ich denke durch deine ehrenamtliche Tätigkeit hast du ne ziemlich einseitige Meinungsbildung...

    Ausserdem siehst du alles schwarz-weiß, für dich gibt es anscheinend nur Innenstädte oder die 'Pampa', das das nicht der Fall ist, muss ich dir nicht ernsthaft erzählen oder?
    Ich wohne 20 Auto-Minuten von Frankfurt am Main entfernt und zahle weniger als 10€/m², wie erklärst du dir das? Womöglich wohne ich nach deiner Logik in einem anderen Raum-Zeit-Kontinuum oder was?

    Ich hab geschrieben, dass Ich bei einer Arbeitnehmerüberlassung war, welche gutes Gehalt zahlt + super Arbeitsbedingungen bietet, hätte sie mir das nicht geboten, hätte ich dort auch nicht angefangen.
    Denn dank ALG1/2 kann mich so schnell niemand dazu zwingen einen Job anzutreten, bei dem ich womöglich die nächsten 10 Jahre unterbezahlt bin und total unglücklich werde, dann beiße ich lieber maximal 1 Jahr die Zähne zusammen, das reicht um einen neuen Job zu bekommen ODER eine Umschulung zu machen.

    Der Mann von meiner Mutter hat z.B. durch ein Rückenleiden seinen Job verloren, er ist Ende 40, hat nicht grade nen Akademiker-Job gemacht dementsprechend wir den auch keiner anbetteln irgendwo anzufangen, Stellen hat er auch keine gefunden, also was hat er gemacht? Er hat auf nen anderen Beruf umgeschult und geht jetzt wieder arbeiten.

    Es gibt IMMER Menschen die komplett durch jedes Raster fallen und evtl. nie mehr einen Job finden werden, aber genau hier liegt doch der Vorteil von ALG1/2, du bekommst eben weiterhin Geld, und das ohne zu arbeiten, dass der Staat nach ein paar Jahren sagt 'so, und jetzt kannste dich mal wieder in unsere Gesellschaft integrieren, die die letzten Jahre dein Leben finanziert hat' finde ich vollkommen in Ordnung, denn auch wenn derjenige für seine Unvermittelbarkeit nichts kann, die Steuerzahler können es noch weniger, und haben ihm TROTZDEM sein Leben die letzten Jahre finanziert.
    Ich verweise immer wieder gern auf Länder in denen es so etwas wie ALG2 nicht gibt, und du einfach mal elendig in der Gosse verrecken darfst und es noch nicht mal Jemanden interessiert, ob du was dafür konntest oder nicht.
    In Japan und China sind Arbeitszeiten von 18 Stunden an der Tagesordnung.
    In Amerika müssen sich Leute teilweise mit 3-4 Jobs über Wasser halten, damit sie (über)leben können.
    In Deutschland geht man ALG2 beantragen und hat ein Dach überm Kopf + genug zu Essen, was eine SCHEISSE, dass man dann nach Jahrelangem beschenkt werden auch noch was an die Gesellschaft zurückgeben soll... *kopfschüttel*
    Mal ehrlich, wenn ich aus irgendeinem Grund mal so lange arbeitslos sein sollte (wird niemals geschehen aber okay, mal angenommen!), dann würde ich FREIWILLIG unendgeldlich irgendwo arbeiten, nur um auch etwas zurückgeben zu können (natürlich nur in einer Karitativen Einrichtung im sozialen Bereich, NICHT in der freien Wirtschaft).

    Noch dazu find ich die Situation wie sie jetzt ist und die letzten 10 Jahr war extrem super.
    Immer dann, wenn ich mal kein Einkommen hatte, hat mich der Staat durch ALG1 oder 2 aufgefangen.
    Die Bewerbungsvorschläge der Arbeitsagentur waren zwar meistens total bescheuert, aber bewerben bekomme ich grad noch selbst hin, es war auch nie ein Problem, wenn ich mich geweigert habe mich auf Stellen in Hamburg oder Berlin zu bewerben, oder Stellen die völlig fachfremd waren.

    Ich weiß nicht ob du das Spiel Starbound kennst, die Entwickler von dem Spiel sind ein international zusammengewürfeltes Team, die haben teilweise Kind und Kegel, war denen egal, die sind mit ihren Familien umgezogen um das Projekt besser voran treiben zu können, über Kontinente hinweg. Da sollte es ja wohl möglich sein, für einen Job und ein besseres Leben innerhalb deutschlands umzuziehen.
    Solltest man bereits ALG1/2 beziehen wird einem das Arbeitsamt ebenfalls den Umzug bezahlen, wenn man natürlich keine Lust hat, sein Recht durchzudrücken im Fall einer Absage, auch dann ist man selbst Schuld, Rechte muss man oft einfordern.

    Und von Diskriminierung zu sprechen, wenns um ALG2 geht ist nicht dein Ernst oder? Man kann froh sein dass es hier so etwas gibt.
    Du bekommst Fahrtkosten überall hin bezahlt, du bekommst ne Bewerbungspauschale pro Bewerbung die NICHT vom ALG abgezogen wird, du kannst nen 400€ Job machen UND ALG2 bekommen, und damit mal eben aus dem 400€-Job nen (ca. mit Miete) 850€-Job machen, du bekommst als Eingliederungshilfe sogar 3 MONATE die Fahrtkosten zu deiner neuen Arbeit bezahlt...
    Java:
    Spoiler:

    Lustige Quotes:
    Spoiler:
    Zitat Zitat von Hydra Beitrag anzeigen
    Hier (in Deutschland) kann man keine andere tolle Aktivitäten machen, als zu chillen, shoppen, saufen und Partys feiern xD Ich habe nichts gegen ab und zu mal saufen und Partys feiern, aber das ist doch nicht wirklich das wahre Leben o_o
    Wieso das Internet für die meisten Leute gefährlich ist:
    Zitat Zitat von Silent Beitrag anzeigen
    Ich weiß ja nicht was der Sinn dahinter steckt es heißt immer "security reasons".

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    Batzel (15.07.2014)

  9. #15

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    Standard AW: Arbeitsplätze ohne Lohn geplant

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    Ich weiß nicht was hier überhaupt noch so viel rumdiskutiert wird. Eddyrakete hält uns alle für bescheuert, sein gutes Recht, aber deswegen ist seine Meinung noch nicht besser.

    Ich glaube jeder hier hat mittlerweile begriffen, das man nicht zwangsweise in der Perfektion der Infrastruktur Leben muss. Es gibt extrem viele mittelgroße Städte 50.000-100.00, in denen wohnen günstig ist und es trotzdem Arbeit gibt.
    Diese sind zwar besonders im Norden und Osten von Deutschland, aber so ist das eben. Dann kommen Argumente von wegen ich bin dort aufgewachsen.
    Angenommen ich wachse irgendwo auf, dann kenne ich die Preise. Ich kann mich darauf einstellen, wenn ich nicht genug verdiene, dass ich umziehen muss. Dieser Zusammenhang ist eigentlich nicht sehr schwer. Also ranhalten, was ordentliches lernen, bzw schon vorher in der Schule lernen.
    Natürlich kann ich Familien verstehen, wo noch deutlich mehr von abhängt. Diese können innerhalb der Stadt umziehen, mmschulen, etc so viele Alternativen.
    Es sind ebenfalls tonnenweise Ausbildungsstellen frei und ich kenn auch 25 Järhige die eine neue Ausbidlung anfangen, dann hat man erstmal was.
    Klar gibt es Fälle die irgendwie immer doof sind. München ist aber wirklich rundum sehr teuer, es gibt kein billige Wohnungen, doch nicht alle Arbeitslosen wohnen in München.
    Ich will keinen Menschen zwingen mit ihrer Familie sonst wohin zu ziehen, doch wenn wir ihnen schon alles bezahlen, warum dann nicht sie ein wenig Ehrenamtlich arbeiten lassen.
    Zitat Zitat von eddyrakete Beitrag anzeigen
    Für eine 60 qm Wohnung zahlt man hier auf dem Land (lt. SGB 59 qm an größe erlaubt) mal so schnell schlappe 900 bis 1.200 € miete und das sind keine Luxuswohnungen.
    Für 500 € bekommst hier Du auch etwas, nämlich ein Scheißhaus (Hundehütte auf dem Acker Kloset inkl.) und in München zahlst Du für die gleiche Wohnung 1.600 €.
    Mein Bekannter hat in München eine 3 Zimmerwohnung gesucht ca. 90 qm und unter 3.000 € ist nichts zu bekommen und die 3.000 € Wohnung ist ein einfache billige sanierte Wohnungen und nicht mehr.
    Was hier von wegen so teuer? Geh doch mal weg aus München und deinem Bayern. in Nordeutschland kriegste aufn Land mit guter Anbindung nach Bremen und Osnabrück ne Wohnung für 300-400 Euro, renoviert und mit 3-4 Zimmern. Es isn kleines Kaff, ja und? Wer sich nunmal München als Wohnort aussuchen will, muss eben gut verdiene oder sich was anderes Suchen. Es gibt günstige Wohnungen auch mit Arbeit in der Nähe, nur eben nicht inner Großstadt, sondern inner Kleinstadt am Rand. Ja und in 10 Minuten mitm Fahrrad biste beim Bahnhof. Du sitzt in deinem überteuertem München und Umgebung und heulst rum. Dann zieh um. Du musst dich an die Welt anpassen, nicht die Welt an dich.
    Sowas nervt mich richtig, Menschen die sich nur aufregen ohne Verstand und dabei nicht bemerken, dass bei ihnen der Fehler liegt.
    Ich hab nicht rumgeheult das die nächste Uni bei mir in Hamburg liegt und dort wohnen zu teuer ist, nein ich bin durch Halbdeutschland gezogen.
    Anpassen oder untergehen, entweder man verdient genug oder man msus sich eben einen neuen Lebensraum suchen, dass es in Deutschland keinen gibt ist nämlich Schwachsinn.

    Achja und wer hier von Diskriminierung spricht, der macht es evtl selbst. Niemand wird von mir diskriminiert weil er Arbeitslos ist oder einen schlecht bezahlten Job macht, solange er sich bemüht nicht dem Rest der Gesellschaft auf der Tasche zu hocken.
    Menschen die nicht arbeiten, sollten auch die ärmsten Säue sein in Deutschland, wenn sie mehr verdienen als jemand der arbeitet, macht es ja keinen Sinn diesen Job zu machen.



    Um damit aufs Thema zurück zu kommen:
    Ich finde 0€ Jobs eine gute Idee. Es gibt den Menschen einen Tagesrythmus zurück, Kontakte zu anderen Menschen, Motivation für den Tag.
    Ich kriegs leider nicht mehr zusammen wo das war, aber es gab auch mal eine "Fahrrad-Aufsicht" gegen Diebstahl an einem Bahnhof für 1€.
    Warum nicht? Die Person kriegt von uns alles bezahlt, also kann sie uns doch auch ein wenig im Alltag helfen, indem sie Diebstähle verhindert.
    Das es kein Job für jeden ist, ist klar, aber es gibt auch gesunde Arbeitslose.
    Außerdem ist nichts tun all day long sehr schlecht für den Körper, Muskel-Abbau, vieles sitzen führt zu Bandscheibenvorfällen, die dann auch noch behandelt werden müssen.


    Ich denke jeder kann seinen Teil zur Gesellschaft beisteuern.
    Wenn es für manche keinen Platz gibt, schaffen wir ihn einen kleinen. Der Arbeitsmarkt ist nicht einfach, aber zu sagen, ich kann gar nichts, ändere daran nichts und will trotzdem alles bekommen zum Leben ist doch keine Lösung.

  10. The Following 5 Users Say Thank You to Toaster For This Useful Post:

    Darkfield (18.07.2014), Hummel (16.07.2014), John Gotti (16.07.2014), Sido (17.07.2014), Sky.NET (16.07.2014)

  11. #16
    Avatar von Kirby110
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    Standard AW: Arbeitsplätze ohne Lohn geplant

    Man muss heutzutage Froh sein, das man nen Job hat damit man nicht in der Arbeitslosigkeiten laden.
    Jedoch gibt es leider zu viele Leute die kein Bock haben zu Arbeiten, und schön geld kassieren vom Amt

    Zum Teil Finde ich es zwar gut solche Arbeitsplätze ohne Lohn, aber zum Teil finde ich es schon Hart.
    Viele Firmen (Spezielfirmen) wollen so gerne Sparen, und wollen Mitarbeiter um sonst bekommen, und das Finde ich nicht Fair

    Es wird immer an der Falsche Stelle Gesparrt

  12. The Following User Says Thank You to Kirby110 For This Useful Post:

    Tony Montana (19.07.2014)

  13. #17
    Avatar von Tony Montana
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    Standard AW: Arbeitsplätze ohne Lohn geplant

    Zitat Zitat von Kirby110 Beitrag anzeigen
    Es wird immer an der Falsche Stelle Gesparrt
    Wahre Worte. Aber als Arbeitnehmer muss man sich das ja nicht gefallen lassen und kann kündigen. Genau wie man einen Politiker nicht wiederwählen kann, wenn er Mist baut. Wenn das mehrere machen hat das schon eine Wirkung. Im Falle der Jobs würden die Lohndumper einfach keine Mitarbeiter kriegen und wären daher gezwungen vernünftige Gehälter zu bezahlen. Das Volk hat viel Macht, nur sieht es die leider sehr oft nicht.

  14. #18
    Avatar von Sky.NET
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    Standard AW: Arbeitsplätze ohne Lohn geplant

    Sollte hier nochmal Jemand die Behauptung aufstellen, dass 1€/0€-Jobs in der normalen Arbeitswelt angeboten werden, müssen leider (weitere) Verwarnungen ausgeteilt werden.

    Ganz einfach weil das nicht stimmt und wir derartige völlig realitätsfremde Propaganda ("bald sind alle Arbeitsplätze fürn Arsch, weil alle für 0€ arbeiten gehen müssen") nicht unterstützen.
    Ihr könnt gern eure Meinung zum Thema oder zu Aussagen und Meinungen anderer User mitteilen, aber bitte verbreitet keine Unwahrheiten oder falsche Informationen, wir möchten hier einfach keine Diskussionen auf Bild-Niveau sehen.

    Danke und weiter gehts .
    Java:
    Spoiler:

    Lustige Quotes:
    Spoiler:
    Zitat Zitat von Hydra Beitrag anzeigen
    Hier (in Deutschland) kann man keine andere tolle Aktivitäten machen, als zu chillen, shoppen, saufen und Partys feiern xD Ich habe nichts gegen ab und zu mal saufen und Partys feiern, aber das ist doch nicht wirklich das wahre Leben o_o
    Wieso das Internet für die meisten Leute gefährlich ist:
    Zitat Zitat von Silent Beitrag anzeigen
    Ich weiß ja nicht was der Sinn dahinter steckt es heißt immer "security reasons".

  15. #19
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Arbeitsplätze ohne Lohn geplant

    § 45 Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung

    Nach §45 SGB III ist es tatsächlich möglich Langzeitarbeitslose für 0,00 € zu beschäftigen. Allerdings ist die nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Diese Maßnahme soll dazu dienen, den arbeitslosen Menschen wieder in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Arbeit ist für Menschen wichtig, denn es regelt den Tagesablauf. Für viele die lange keinen geregelten Tagesablauf hatten ist es schwierig pünktlich zur Arbeit zu erscheinen. Arbeitslosigkeit grenzt aus, mit der Maßnahme soll in die Gesellschaft/Arbeitswelt eingegliedert werden. Sinnvolle Arbeit gibt dem Menschen Erfüllung und Freude im Leben. Eine solche Maßnahme ist sinnvoll.
    Geändert von Fritz (22.08.2014 um 15:23 Uhr)

  16. #20
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    Standard AW: Arbeitsplätze ohne Lohn geplant

    @Fritz
    Das nennt man auch Praktikum, das ist, wie du schon angemerkt hast, völlig in Ordnung, da ja bei Erfolg ein Arbeitsverhältnis entsteht.

    Auszug aus dem entsprechenden Paragraphen:
    Soweit Maßnahmen oder Teile von Maßnahmen nach Absatz 1 bei oder von einem Arbeitgeber durchgeführt werden, dürfen diese jeweils die Dauer von sechs Wochen nicht überschreiten. Die Vermittlung von beruflichen Kenntnissen in Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung darf die Dauer von acht Wochen nicht überschreiten.
    6-8 Wochen 'unbezahltes' (man bekommt ja weiterhin ALG) Praktikum ist völlig okay. In den meisten Berufen sind in einem solchen Zeitraum Mitarbeiter nicht produktiv tätig, sondern werden in den täglichen Arbeitsablauf und die verschiedenen Arbeitsbereiche eingearbeitet. Es ist also kaum von der 'Ausbeutung' zu reden, die hier manche Leute propagieren.

    Ein längerer Beschäftigungszeitraum welcher den AG nichts kostet ist nur in einer staatlichen Einrichtung möglich.
    Java:
    Spoiler:

    Lustige Quotes:
    Spoiler:
    Zitat Zitat von Hydra Beitrag anzeigen
    Hier (in Deutschland) kann man keine andere tolle Aktivitäten machen, als zu chillen, shoppen, saufen und Partys feiern xD Ich habe nichts gegen ab und zu mal saufen und Partys feiern, aber das ist doch nicht wirklich das wahre Leben o_o
    Wieso das Internet für die meisten Leute gefährlich ist:
    Zitat Zitat von Silent Beitrag anzeigen
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